Eine verborgene Wahrheit, die Unerwartetes enthüllt
ScandorUnbezahlte WerbungI Rezensionsexemplar
Wer denkt die Challenge, an der die Protagonisten Philipp und Tessa teilnehmen, die sie zwingt die Wahrheit zu sagen, wäre einfach, täuscht sich gewaltig. Das Tragen ...
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Wer denkt die Challenge, an der die Protagonisten Philipp und Tessa teilnehmen, die sie zwingt die Wahrheit zu sagen, wäre einfach, täuscht sich gewaltig. Das Tragen des Lügendetektors Scandor wird besonders bei alltäglichen, umgangssprachlichen Floskeln zur Tücke. Am Anfang des Buches dachte auch ich, dass es einfach sei nicht zu lügen, dass aber Dinge, wie „Guten Morgen“, „Tut mir leid“ oder „Ich kann gerade nicht“ dazugehören, macht das ganze zu einer wahren Herausforderung
Besonders gut gefallen haben mir die beiden Perspektiven der Protagonisten. Die unterschiedlichen Gründe aus denen sie an der Challenge teilnehmen, ihr familiäres Umfeld und schließlich ihre Strategien im Laufe der Challenge waren spannend zu verfolgen. Auch ihre Reaktionen und ihr Mut, als sie merkwürdigem begegnen, macht sie zu sympathischen Protagonisten. Gerade ihre Unterschiedlichkeit hat sie ausgezeichnet.
Im Laufe der Geschichte wird schnell klar, dass nicht alle fair spielen, dass es viele Geheimnisse gibt und, dass sich hinter dem Ganzen noch mehr verbergen muss. Ähnlich einer Detektiv-Geschichte versuchen Philipp und Tessa Licht ins Dunkel zu bringen. Das Ende des Buches kam für mich sehr unerwartet. Die Auflösung war aufgrund des Lügendetektors wirklich spannend und das Setting hat zur Stimmung beigetragen.
Als erwachsene Leserin habe ich mir stellenweise etwas mehr Spannung in Bezug auf die unfairen Spieler gewünscht, jedoch darf man nicht aus dem Blick verlieren, dass es sich um ein Jugendbuch handelt. Das Buch ist dennoch ein absoluter Pageturner, der sich aufgrund der kurzen Kapitel, der Spannung und der Perspektivwechsel sehr gut lesen lässt.