Finale der Cherry Hill Reihe - Poppys Geschichte
A Place to ShineNun heißt es schon Abschied nehmen vom kleinen, gemütlichen Örtchen Palisade, den liebenswerten Bewohnern und der Cherry Hill Farm in Colorado.
Poppys ganz persönliche Geschichte – Poppy, deren Name ein ...
Nun heißt es schon Abschied nehmen vom kleinen, gemütlichen Örtchen Palisade, den liebenswerten Bewohnern und der Cherry Hill Farm in Colorado.
Poppys ganz persönliche Geschichte – Poppy, deren Name ein Symbol für die Liebe ist und die man aus den bisherigen Teilen schon als aufmerksam, emotional, teilweise aber auch etwas stur und impulsiv kennt. Poppy, die ganz besonders unter dem Tod ihres Vaters leidet und sich mit Veränderungen schwertut und Angst hat, damit ihren Dad zu vergessen.
Ihr erneutes Aufeinandertreffen mit dem Countrysänger Trace ist überraschend und die Umstände zwingen sie, sich auf einen Deal einzulassen, weil die Medien völlig verrücktspielen. Obwohl Funken sprühen sollten, stehen verletzte Gefühle zwischen ihnen, da Poppys Vertrauen nach dem, was Trace vor fünf Jahren getan hat, kaputt gegangen ist. Jetzt stehen sie vor der Herausforderung, so zu tun, als wären sie verliebt.
Während Poppy ihre Geschichte selbst erzählt, erfährt man in einigen Rückblenden mehr über das, was sie damals so zerrissen hat. Dadurch wirkt es viel intensiver, obwohl ich mich zwischendurch gefragt habe, warum das so schlimm für sie war. Denn dadurch gerät auch die Stimmung in ihrer Familie in Schieflage und sowohl ihre Schwestern als auch ihre Mom sind von ihrem sogenannten Deal eh nicht begeistert.
Ein Auf und Ab der Gefühle, viele Missverständnisse und ein kleines bisschen Dramaqueen und Sturkopf. Ich war zeitweise von Poppys Denkweise und ihren Gefühlsausbrüchen ziemlich überrascht, konnte sie auch leider nicht immer nachvollziehen, was es für mich etwas schwer gemacht hat, in die Geschichte einzutauchen. Trace tat mir zeitweise wirklich leid. Seine Versuche, alles aufzuklären waren einfach rührend und seine Songtexte sind so klasse.
Obwohl ich das Flair, die Eindrücke, das Feeling und den Schreibstil sehr mochte, war es für mich die schwächste Geschichte von allen, irgendwie habe ich mir mehr erhofft und war doch etwas enttäuscht, wie alles verlaufen ist, alles war irgendwo etwas absehbar.
Das Ende war niedlich und hat die ganze Reihe süß abgeschlossen, aber das gewisse Etwas fehlte mir hier.
Insgesamt ist die Reihe wirklich lesenswert, die Charaktere gefielen mir alle auf ihre Weise und haben dazu beigetragen, dass Cherry Hill in schöner Erinnerung bleibt und der Ausflug dorthin ein Genuss war.