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Veröffentlicht am 31.10.2022

Kämpfe für deine Träume - nach einer wahren Begebenheit

Caroline Märklin - Sie brachte Kinderaugen zum Leuchten, doch kämpfte um ihr eigenes Glück
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unbezahlte Werbung/Rezension
𝕮𝖆𝖗𝖔𝖑𝖎𝖓𝖊 𝕸ä𝖗𝖐𝖑𝖎𝖓
Autor/in: Charlotte von Feyerabend
Erschienen: 11/2022 Taschenbuch: 320 Seiten
Verlag: Droemer HC
Ich finde es immer toll, mehr über Persönlichkeiten, die ...

unbezahlte Werbung/Rezension
𝕮𝖆𝖗𝖔𝖑𝖎𝖓𝖊 𝕸ä𝖗𝖐𝖑𝖎𝖓
Autor/in: Charlotte von Feyerabend
Erschienen: 11/2022 Taschenbuch: 320 Seiten
Verlag: Droemer HC
Ich finde es immer toll, mehr über Persönlichkeiten, die in der früheren Geschichte etwas bewegt haben, zu erfahren. So erfährt man auch in diesem Buch mehr über die Entstehung der bekannten Firma MÄRKLIN.
Die Geschichte von Caroline Märklin, ehemals Hettich, ist alles andere als leicht gewesen. Sie ist aufgeweckt, sprüht vor Energie und Ideen und versucht auch ihren Mann Wilhelm in seinem Geschäft als Flaschner zu unterstützen und der Konkurrenz immer einen Schritt voraus zu sein. Doch zu einer Zeit, wo das Regiment der Männer herrschte und Frauen im Geschäftsgeschehen nichts zu suchen hatten, ist dies alles andere als leicht, was Caro ziemlich häufig zu spüren bekommt. Doch angesteckt vom Slogan ihres Vaters lässt sie sich unglaublich viel einfallen, um ihre Träume aber auch ihren Verpflichtungen gerecht zu werden.
Eine interessante Geschichte, die aber leider viele traurige Ereignisse enthält und für das, was Caroline alles erlebt hat, empfinde ich sie als sehr mutig und faszinierend.
All die Ereignisse zu einer Zeit, in der die industrielle Entwicklung startet, Maschinen genutzt werden, die Konkurrenz hart ist und Frauen sich behaupten müssen werden hier bedeutsam geschildert. Man erhält Einblicke in das Handwerk des Flaschners, ebenso wie die beginnende Zeit der Handelsreisenden.
Allerdings sind mir die Charaktere etwas zu oberflächlich geblieben. Zeitweise hatte ich den Eindruck, ich lese eine Information von Wikipedia mit den Daten und Fakten einer Person. Die tragischen Momente, die Caro erlebt, sind wirklich schmerzhaft, wurden mir aber etwas zu schnell abgewickelt. Ich hätte mir etwas mehr Persönlichkeit von ihr gewünscht, mehr Gefühle, gerade was ihre familiären Abläufe betrifft. Es gibt einige Zeitsprünge, in die man sich einfinden muss. Am Ende überstürzten sich die Ereignisse und Entwicklungen, was mir im Vergleich zur restlichen Geschichte zu schnell abgewickelt wurde, auch weil es wieder sehr trocken und unpersönlich geschildert wird.
Ansonsten ist es ein lesenswertes Buch, interessant auch mit den ganzen Anhängen zu den Personen, Literaturhinweisen, Fakten und Fiktion und einigen Rezepten.
Das Cover gefällt mir sehr, denn mit Märklin verbindet man überwiegend die Geschichte der Eisenbahn.

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Veröffentlicht am 27.10.2022

2.Teil der Kräutersammlerin - spannender Schwarzwaldkrimi mit schönen Zwischenelementen

Die Kräutersammlerin und der junge Flößer
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Spannend geht es im 2.Teil um die Kräutersammlerin Johanna und ihr Ziehkind Ida weiter. In dem Örtchen Schildtach im Schwarzwald passieren merkwürdige Dinge- nicht nur, dass eine Leiche gefunden wird, ...

Spannend geht es im 2.Teil um die Kräutersammlerin Johanna und ihr Ziehkind Ida weiter. In dem Örtchen Schildtach im Schwarzwald passieren merkwürdige Dinge- nicht nur, dass eine Leiche gefunden wird, sondern auch der Wirt Wernher aufgrund merkwürdiger Vorkommnisse um seinen Schlaf gebracht wird. Wie es damals so üblich war, sind die Bewohner extrem abergläubisch und setzen alles daran, dem Spuk ein Ende zu machen.
Schon der Einstieg beginnt spannend, immer mit einem gewissen Hauch Gänsehaut, ob es die Beschreibung des Waldes ist, die Eindrücke der Geschehnisse oder eben all die Abläufe, in denen sich der Aberglaube in so vielen verschiedenen, aber doch alltäglichen Dingen sehr ausdrucksstark widerspiegelt. Man fühlt sich komplett ins Mittelalter zurückversetzt und darf Johanna und auch Ida bei ihren täglichen Abläufen begleiten, gleichzeitig erhält man einen interessanten Einblick in die Heilkräfte der Natur und darf zudem noch die Spurensuche von Johanna und Lukas, dem jungen Flößer, verfolgen. Zwischen beiden besteht ein ganz besonderes Band, doch Johanna sträubt sich bei all dem, was sie tagtäglich aufgrund ihrer Tätigkeit als Heilerin aber auch aus dem, was ihr selbst zugestoßen ist, gegen eine engere Bindung. Nicht nur, dass sie in einem Zwiespalt zwischen Glauben und Aberglauben feststeckt, sondern auch im Zwiespalt mit der Liebe und der Realität. Diese speziellen Momente und ihre Gefühlsschwankungen sind schön beschrieben und nachvollziehbar. Doch ihre Arbeit wird ihr auch zum Verhängnis und so steckt sie ständig in Gefahr. Am Ende spitzt sich alles dramatisch zu und was für ein aufregendes Finale am Ende des Buches.
Für mich stach ganz besonders Ida hervor, die aufgrund ihres eingeschränkten Sprechens eine ganz besondere Bindung zu ihrer Wölfin hat. Die Entwicklung zwischen beiden ist einerseits so berührend, andererseits auch mit traurigen Elementen, und bei ihr merkt man diesen Wunsch nach einem richtigen Zuhause und jemandem, dem sie vertrauen kann und sie versteht, ganz besonders. Ebenso wie der taube Caspar, der mit einem fahrenden Trupp Schausteller in der Nähe campiert- ein talentierter Junge, den man sofort ins Herz schließt und der auf seine Art dafür sorgt, dass Ida jemanden hat, der Verständnis zeigt. Beide haben ihre eigene ganz persönliche, berührende Geschichte erhalten.
Es war spannend, unterhaltsam, an einigen Stellen hätte der Spannungspegel etwas länger anhalten können und das Ende hätte ich mir in Verbindung mit Johanna noch ein wenig anders gewünscht, da fehlte mir nach beiden Bänden dieses besondere Etwas.
Der Titel verrät ja schon etwas von der Handlung, das ist immer etwas schade, aber die Entwicklung bis dahin ist gut gestaltet mit vielen Aufs und Abs. Das Cover lässt schon drauf schließen, dass es eher düster und geheimnisvoll zugeht und man wird nicht enttäuscht.
Insgesamt erhält man einen Roman, der den Leser mit Spannung und Dramatik ins Mittelalter entführt, in dem das Leben geprägt ist von Aberglauben und Missgunst, Menschen um ihr Überleben kämpfen müssen, Einblicke in das schwierige Leben damals bietet, aber ebenso gefühlvoll die Verbundenheit zur Natur aufzeigt.

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Veröffentlicht am 21.10.2022

herzlich willkommen im kleinen Bücherdorf Swinton on Sea

Das kleine Bücherdorf: Winterglitzern
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unbezahlte Werbung/Rezension
Hörbuch: Das kleine Bücherdorf - Winterglitzern
Autor/in: Katharina Herzog
Erschienen: 10/2022
Verlag: Argon Hörbuch/Rowohlt Taschenbuch
Sprecher: Elena Wilms
Spieldauer: ...

unbezahlte Werbung/Rezension
Hörbuch: Das kleine Bücherdorf - Winterglitzern
Autor/in: Katharina Herzog
Erschienen: 10/2022
Verlag: Argon Hörbuch/Rowohlt Taschenbuch
Sprecher: Elena Wilms
Spieldauer: 8:14Std./Taschenbuch: 352 Seiten
Ich fand das Cover sehr ansprechend und süß gestaltet, dazu der Klappentext, der doch neugierig gemacht hat, dass ich als Hörbuchversion ausgesucht habe.
Elena Wilms als Sprecherin hat die Geschichte wirklich toll präsentiert, mit all den urigen, teils schrägen und kauzigen Bewohnern in Swinton, einem bücherliebenden Örtchen in Schottland. Man hat das Gefühl, als wenn hier die Uhren genauso anders ticken, wie in dem Märchen von Alice im Wunderland, welches eine spezielle Rolle auch in diesem Bücherdorf spielt.
Egal ob brummig, neugierig, misstrauisch aber auch absolut liebenswert wie zum Beispiel Nanette, die ältere Dame, die ein B&B führt, oder der kleine Finlay und seine Freundin Gertie. Einfach zuckersüß die beiden mit ihren pipsigen Stimmen, aber absolut überzeugt von dem, was sie denken und sich wünschen. Finlay hat mich ganz besonders berührt, weil er in seiner kindlichen Art auf herzergreifende Weise mit dem Verlust seiner Mama umgeht, weil er sagt, was er denkt und fühlt. Er schreibt ihr am Jahrestag Nachrichten, felsenfest davon überzeugt, dass sie sie schon irgendwie erhält, besonders wenn sie per Luftballon verschickt werden. Auf diese Weise erfährt auch die Kunsthändlerin Vicky von einer besonderen Nachricht und erhält von ihrem sehr eigensinnigen Vater einen besonderen Auftrag.
Der Plot ist ruhig und sanft, nichts spektakuläres und dennoch berührt es einen, wenn man all die Charaktere in ihrer Zerrissenheit erlebt, besonders Graham und sein Sohn Finlay, die um den Verlust der Frau und Mutter trauern. Vicky, weil sie sich mit dem Auftrag unglaublich schwer tut, gerade wo sie die Bewohner immer mehr kennen und lieben lernt. Missverständnisse bleiben natürlich auch nicht aus und einige Dinge entwickeln sich etwas anders, als man gedacht hat, dennoch nicht überraschend. Hier wird der Fokus auf die schönen Erinnerungen an die eigene Kindheit gelegt, den Umgang mit Ängsten und Verlusten und wie wichtig Ehrlichkeit und Vertrauen sind.
Die Autorin kannte ich bislang nicht, doch sie hat es geschafft, all die Charaktere in der Geschichte so lebendig wirken zu lassen, dass man gerne an diesen Ort reisen und sich von der besonderen Idylle und Herzlichkeit überzeugen möchte.
Es hätte stellenweise etwas ereignisreicher sein können und der Schluss ist leider etwas sehr schnulzig. Es hat mir leider auch ein wenig die charakterliche Entwicklung von Vicky gefehlt, vieles an ihrem Verhalten war unreif, die vielen Lügen, obwohl die Wahrheit doch eigentlich niemandem wehgetan hätte und auch das mangelnde Selbstbewusstsein ihrem Vater gegenüber, der wie ein Despot wirkte.
Ansonsten hätte ich schon Lust, mal wieder ins Bücherdorf zu fahren, um noch mehr von den Bewohnern dort zu erfahren.
Plot ★★★✰(3,5/5)
Charaktere ★★★✰ (3,5/5)
Gesamtwertung ★★★ (3/5)

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Veröffentlicht am 19.10.2022

Finale der Bambinihelferinnen von Köln

Das Haus der Hebammen - Ellas Entscheidung
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Nun ist die Trilogie komplett und wir haben die drei "Bambinihelferinnen" Susanne, Carola und nun auch Ella kennen und lieben gelernt. Mittlerweile ist man in der Milleniumwende 1999/2000 angekommen, die ...

Nun ist die Trilogie komplett und wir haben die drei "Bambinihelferinnen" Susanne, Carola und nun auch Ella kennen und lieben gelernt. Mittlerweile ist man in der Milleniumwende 1999/2000 angekommen, die Angst vor den ganzen Veränderungen ist zu spüren. Nicht nur, was die künftigen Mamis im Geburtshaus betrifft, sondern auch im Leben der Hebammen selber. Bei allen spürt man einerseits die Zufriedenheit über all das, was alle drei gemeinsam auf die Beine gestellt haben, aber wie immer gibt es auch bei allen verschiedene Veränderungen, Hürden, Sorgen, Probleme und all das wird hier abwechslungsreich geschildert. Gleichzeitig fließen altbekannte Sendungen, Orte, Gegenstände auf, bei denen man oft schmunzeln muss und gleichzeitig hat es mich auch fasziniert, den Fortschritt hier auch nochmal nachzuerleben. Ob es die Einführung von Handys, PC´s usw. war, interessant, wie schnell man sich an all das gewöhnt.

Wieder erhält man Momentaufnahmen während der Geburten, je nach Paar entweder entspannt, verängstigt, mit und ohne Komplikationen und auch intern müssen die drei überlegen, wie es für sie weitergeht. Besonders Ellas Werdegang zu verfolgen hat besonders viel Spaß gemacht, obwohl sie hier doch oft hin und hergerissen ist, denn sie hinterfragt viel, möchte beruflich und privat alles richtig machen und 100% überzeugt davon sein. Das Ende war für mich total überraschend und ist, trotzdem es auch irgendwie zu Ella passt, doch nicht so ganz meins gewesen, irgendwie hab ich mir bei dem Abschluss der Trilogie etwas mehr Finalstimmung erhofft. Aber die Reihe hat mir dennoch gut gefallen, auch wenn einiges doch absehbar vom Verlauf ist.
Die Umsetzung ist unterhaltsam, nicht zu actionreich, inspiriert durch das erste Kölner Geburtshaus, auch wenn alles andere fiktive Geschichte ist.
Die Cover passen schön zusammen, weil das Team bei jedem abgebildet ist, doch die Hauptperson in den Vordergrund gesetzt wurde. Der Titel passt in diesem Fall auch wieder- sogar perfekt auf alle Hebammen bezogen und man erlebt so manche überraschende Entscheidung.

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Veröffentlicht am 12.10.2022

Hoffnung am dunklen Horizont - Auftaktband der gefühlvollen Gewürzkontor-Saga

Das Kontor der Düfte
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Auftaktband der Hamburger Gewürzkontor-Saga nach dem 1.Weltkrieg, der einen vor Augen hält, was Eifersucht, Vorurteile und Missgunst anrichten können.
Sowohl Cover als auch Inhaltsangabe haben mich bewogen, ...

Auftaktband der Hamburger Gewürzkontor-Saga nach dem 1.Weltkrieg, der einen vor Augen hält, was Eifersucht, Vorurteile und Missgunst anrichten können.
Sowohl Cover als auch Inhaltsangabe haben mich bewogen, dieses Buch lesen zu wollen, da ich historische Ereignisse und Orte verbunden mit einer fiktiven Romanze immer gerne lese. Die Abbildung der Speicherstadt mit dem leicht eingeblendeten Paar und dem gut gewählten Titel wirken einladend, etwas geheimnisvoll und steigern gleich eine gewisse Erwartungshaltung.
Handlung: Die unterschiedlichen Welten von Greta Rosenthal, einer Halbjüdin und ihrem Vater, den sie in seinem kleinen Gemischtwarenladen unterstützt und Carl von Rosenstein, alleiniger Erbe eines Gewürzkontors könnten unterschiedlicher nicht sein. Während es beiden überhaupt nicht um die Klassenunterschiede geht und man das gerade durch viele liebenswerte Gesten von Carl spürt, sieht es seine Familie, besonders seine Mutter komplett anders und sie lässt nichts unversucht, die Verbindung der beiden mit allen Mitteln zu bekämpfen. Die Kombination in beide Welten Einblicke zu erhalten, auch die Zerrissenheit von Gretas Vater Levi, seiner Tochter nur das Beste bieten zu wollen, gleichzeitig aber zu wissen, welchen Stand die Juden zu der Zeit hatten konnte man regelrecht spüren. Man erlebt viele Intrigen, gleichzeitig Einblicke in die Arbeitsabläufe im Laden aber auch im Kontor, was interessant und gleichzeitig unterhaltsam wirkt. Insgesamt hätte ich mir noch etwas mehr Einblick in diese erstaunliche Gewürzwelt gewünscht, das ist leider etwas am Rande geblieben.
Die Charaktere sind sehr vielfältig. Zum einen Gretas Vater Levi, der alles geben würde, um seine Tochter glücklich zu sehen und sich so selbstlos um sie kümmert. Greta selber ist eine mutige, vernünftige Frau, die fleißig und hilfsbereit ist und versucht, mit allen friedlich auszukommen und sich einzubringen, weil sie sich vor Arbeit nicht scheut. Auch Carl ist ein junger Mann, der nichts auf Standesdenken gibt, zu seinen Gefühlen steht, selbst wenn er damit immer wieder in Konflikte gerade mit seiner Mutter gerät und bereit ist seine Fehler zuzugeben und ein sympathischer Arbeitgeber ist, der ein gutes Verhältnis zu seinen Angestellten pflegt. Er wirkt aber nicht wie der verwöhnte reiche Sohn, dem alles in den Schoss fällt und das macht ihn gerade sympathisch.
Einige Nebencharaktere wie Gretas Freundin Dörte, Carls Geschäftspartner Jan, Klaasen, Frau Stöver und viele weitere sorgen mit ihren ganz eigenen Arten zu einer Wohlfühlgeschichte, die aber auch einige traurige Szenen enthält.
Fazit: Es ist eher eine ruhige Geschichte. Auch wenn es ab und zu ein paar spannungsgeladene Szenen gibt, so hat es mich jetzt nicht ganz so mitgerissen, wie ich erwartet hatte, da der Spannungsbogen nicht lange angehalten hat und sich teilweise doch etwas zu schnell erledigt hat bzw. etwas übertrieben und kurios wirkte. Da hat so manches Mal das gewisse Fünkchen gefehlt. Auch mit Carl und Greta bin ich nicht ganz warm geworden, weil Greta manchmal zu schnell nachgegeben hat, zu gutmütig war und oft zwischen mutig und eingeschüchtert geschwankt hat. Bei Carl hab ich oft die Beweggründe hinterfragt, das war für mich nicht immer so logisch, auch wenn er ein großes Herz hat und Emotionen zeigen kann.
Dennoch hat die Geschichte viele schöne Details und das Bewusstsein, was Menschen anrichten, weil sie sich für etwas besseres halten, nicht alle Hintergründe kennen oder mit der Masse schwimmen wird hier gut rübergebracht.
Der Schreibstil ist flüssig, angenehm zu lesen, auch wenn ich hoffe, dass es im 2.Teil etwas spannender weitergeht.

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