Wow, was für eine Kämpferin diese Lissy doch ist und das, obwohl sie nicht besser dran ist als Andrew, dieser ist aber viel zu sehr mit seiner eigenen Angst um seine Erkrankung beschäftigt, als um sich ...
Wow, was für eine Kämpferin diese Lissy doch ist und das, obwohl sie nicht besser dran ist als Andrew, dieser ist aber viel zu sehr mit seiner eigenen Angst um seine Erkrankung beschäftigt, als um sich herum viel mitzubekommen. Was er bitter bereut...
Freya Miles hat es wieder geschafft, durch die unterschiedlichen Charaktere ein tolles Leseerlebnis zu zaubern. Und ja, das Ende ist anders, als man es sich vorgestellt hat, aber ganz ehrlich- wir leben in der Realität und da passiert auch sowas, warum sollte man darüber nicht schreiben um zu zeigen, wie manche Dinge sich wenden können, wenn man viel zu leichtfertig durch die Welt zieht. Wenn man viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt ist, als mal die Antennen auszustrecken und zu sehen, wie geht es denn den Menschen an meiner Seite oder wem begegne ich im Alltag so, was man auch nicht verdrängen sollte sondern mal etwas mehr Augen offen zu halten. Dann erst lernt man, Dinge wahrzunehmen, die sonst zu selbstverständlich genommen werden oder die doch etwas ganz besonderes sind.... Dieser Roman ist mal das, was man aus dem "wirklichen Leben" bezeichnet- realitätsnah, wenn auch traurig, aber manchmal ärgere ich mich, wenn ich immer nur über die heile Welt lese, klar ist das viel besser und schöner, für ein paar Stunden in eine Märchenwelt abzutauchen, aber ändern tut sich dadurch gar nichts. Man packt das Buch weg und liest das nächste. Aber solche Bücher wie dieses bleiben in Erinnerung und genau das ist doch das, was Autoren vermitteln wollen. Also liebe Frau Miles, weiter so, ich lese Ihre Bücher sehr gerne und auch dieses hat mich bewegt und abgeholt!!!