Licht in der Finsternis
Die Lichtbringer von EnésEin Mädchen und ein Junge
machen sich auf den Weg,
um Licht in die Dunkelheit zu bringen
und die Schatten der Vergangenheit zu vertreiben.
Klappentext:
"Und eines Tages wurde es einfach nicht mehr hell."
Seit ...
Ein Mädchen und ein Junge
machen sich auf den Weg,
um Licht in die Dunkelheit zu bringen
und die Schatten der Vergangenheit zu vertreiben.
Klappentext:
"Und eines Tages wurde es einfach nicht mehr hell."
Seit sich Layla erinnern kann, herrscht in ihrer Heimat völlige Dunkelheit. In dieser Welt ohne Sonnenlicht besucht sie die Akademie für Sphärenmagier - jenen Menschen, die aus dem Nichts Licht erschaffen können.
Layla konzentriert sich völlig auf ihr Studium und lässt sich auch von dem gut aussehenden Frauenhelden Aris nicht ablenken. Bis sie ein Gerücht hört, dass ihr verschollener Bruder Zahid noch am Leben sein soll.
Gemeinsam mit Aris begibt sie sich auf eine abenteuerliche Suche in die unbekannte Finsternis. Dort erfährt sie Dinge über sich und ihre Familie, die sie nie für möglich gehalten hätte. Und auch Aris scheint nicht der oberflächliche, privilegierte Lehrersohn zu sein, für den sie ihn gehalten hat."
Meine Meinung:
Das Konzept der Geschichte gefiel mir unheimlich gut! Die Idee, dass eine dunkle Macht dafür sorgt, dass ein ganzes Land in Finsternis versinkt, war für mich neu und besonders, weshalb ich den Verlauf der Geschichte mit großem Interesse gefolgt bin.
Das Abenteuer entwickelt sich zudem ziemlich rasant, sodass keinesfalls Langeweile aufkommt.
Die Protagonistin Layla war mir sehr sympathisch. Sie ist bodenständig und klug, weshalb ich mich als Leser sehr mit ihr verbunden fühlte. Zwar konnte ich nicht jede ihrer Entscheidungen gutheißen oder komplett nachvollziehen, aber das ist in meinen Augen nicht gravierend.
Aris hingegen war mir am Anfang ziemlich unsympathisch. Er ist der typische Aufreißer und benimmt sich dementsprechend Layla gegenüber. Doch mit der Zeit entwickelt sich sein Charakter sehr, sodass er mir nach und nach immer besser gefiel. Diese Entwicklung nachvollziehen zu können, fand ich sehr schön.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig zu lesen. Die Seiten flogen nur so dahin, was an vielen Spannungshöhepunkten und Konflikten liegt, die im Buch gelöst werden. Ich hätte mir zum Schluss hin noch ein wenig mehr "Aufklärung" gewünscht (ACHTUNG SPOILER: zB. ein Gespräch zwischen Layla und ihrer besten Freundin, die zuvor ebenfalls eine Beziehung zu Aris hatte. SPOILER ENDE), doch im Großen und Ganzen konnte mich das Buch sehr gut unterhalten.
Fazit:
"Die Lichtbringer von Enés" ist ein mitreißendes Fantasybuch mit einer tollen Idee und einer schönen Umsetzung dieser. Ich bin schon sehr gespannt auf weitere Werke der Autorin!