Cover-Bild Infiziert
Band 1 der Reihe "Infiziert"
(11)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
15,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Coppenrath
  • Themenbereich: Belletristik - Dystopische und utopische Literatur
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 03.07.2017
  • ISBN: 9783649627029
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Teri Terry

Infiziert

Achtung, Suchtgefahr: Die neue Trilogie von Teri Terry!

Unaufhaltsam schleicht sich der Tod von Haus zu Haus, von Stadt zu Stadt und selbst wenn er dich verschont, wirst du nie wieder sein, wie zuvor.

Shay ist schockiert, als sie die 12-jährige Callie auf einer Vermisstenanzeige wiedererkennt. Vor über einem Jahr ist sie dem Mädchen begegnet und dabei offenbar Zeugin einer Entführung geworden. Zusammen mit Callies Halbbruder Kai macht sie sich auf die Suche – nicht ahnend, welche Katastrophe bereits auf das ganze Land zurollt. Denn Callie wurde nicht nur entführt, sondern als Forschungsobjekt missbraucht. Und der Erreger, mit dem das Mädchen infiziert wurde, breitet sich nun in Großbritannien aus.

Als auch Shay plötzlich Symptome der tödlichen Krankheit zeigt, beginnt für sie und Kai ein Wettlauf gegen die Zeit ...

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.10.2021

Uhh sehr cooles Buch! Düster, spannend und dystopisch (oder doch nicht?)

0

Ich war mir etwas unsicher, ob man ein Buch mit derartiger Thematik wirklich zu Zeiten der Corona Pandemie lesen will, aber es hat mich trotzdem total begeistern können. Die Cover gefallen mir nicht so ...

Ich war mir etwas unsicher, ob man ein Buch mit derartiger Thematik wirklich zu Zeiten der Corona Pandemie lesen will, aber es hat mich trotzdem total begeistern können. Die Cover gefallen mir nicht so gut, dafür sind die Charaktere aber sehr schön ausgestaltet. Hauptsächlich geht es um Kai, Shay und Callie, alle drei sind noch recht jung, aber vor allem bei Callie merkt man, dass sie noch ein Kind ist. Durch die Perspektive aus Shays Sicht und die doch recht brutalen und unbeschönigenden Beschreibungen ist das Buch aber trotzdem eher für Erwachsene Leser geeignet. Die Handlung nimmt langsam Fahrt auf, was es einfacher macht, in die Geschichte gut reinzukommen. Wir begleiten Kai und Shay auf einer Reise, die von schrecklichen Erfahrungen und blutigen Horrortrips gespickt ist. Die Kapitel sind recht kurz, was ein schnelles Lesen möglich macht und es ist spannend und fesselnd geschrieben. Die "Auflösung" der Krankheitsursache hatte ich so nicht erwartet und hat es für mich nochmal attraktiver gemacht.

Insgesamt also eine eindeutige Empfehlung, es ist toll und sehr kurzweilig zu lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.11.2017

Achtung Infektionsgefahr

0

Kais 12jährige Schwester Callie ist seit einem Jahr verschwunden. Niemand weiss wohin. Die Familie sucht nochmal mit einem Flugblatt nach Callie. Und tatsächlich meldet sich ein Mädchen, dass gesehen hat, ...

Kais 12jährige Schwester Callie ist seit einem Jahr verschwunden. Niemand weiss wohin. Die Familie sucht nochmal mit einem Flugblatt nach Callie. Und tatsächlich meldet sich ein Mädchen, dass gesehen hat, wie Callie von einem Mann gezwungen wurde ,in ein Auto zu steigen. Kai besucht dieses Mädchen. Sharona, genannt Shay ist eine Aussenseiterin in der Schule , auch weil sie ein fotografisches Gedächtnis hat. Zusammen versuchen sie, herauszufinden, wer der Mann war, der Callie entführt hat. Shay kann ihn aufgrund ihres Gedächtnisses genau beschreiben. Währenddessen bricht eine mysteriöse Krankheit aus-Die Aberdeen-Grippe. Jeder, der sich infiziert, stirbt daran. Nur ganz wenige sind immun oder überleben diese Krankheit. In der Zeitung sieht Shay das Foto des Mannes, der Callie entführt hat .. Leider ist auch er an der Aberdeen-Grippe gestorben und kann nichts mehr zur Entführung sagen. Doch was hat Callies Entführung mit der Aberdeen-Grippe zu tun? Kai und Shay begeben sich in Gefahr, um dies Rätsel zu lösen.

Ein sehr spannender Auftakt einer neuen Trilogie. Ein
erschreckendes Szenario, aber in der heutigen Zeit nicht mehr ganz so abwegig. Das Buch beginnt gleich spannend und nimmt zum Schluss hin immer mehr an Fahrt auf. Kai und Shay erleben viele Höhen und Tiefen zusammen. Fast alle, die sie kennen sterben an der neuen Krankheit. Doch die beiden geben die Hoffnung nicht auf, herauszufinden wie man die Krankheit stoppen kann. Am Schluss bleiben natürlich einige Fragen offen. Ich bin jedenfalls infiziert von der Story und warte jetzt schon gespannt auf Band 2.

Veröffentlicht am 06.11.2017

Wenn Tote Geschichten erzählen könnten...

0

Die Welt wird nie wieder so sein wie zuvor.
Die Seuche verschont niemanden.
Und falls sie es doch tut, so wirst du nie wieder so sein wie zuvor.

Callie ist gerade einmal 12 Jahre alt, als sie spurlos ...

Die Welt wird nie wieder so sein wie zuvor.
Die Seuche verschont niemanden.
Und falls sie es doch tut, so wirst du nie wieder so sein wie zuvor.

Callie ist gerade einmal 12 Jahre alt, als sie spurlos verschwindet. Was dem Mädchen zustößt bleibt lange Zeit im Verborgenen. Erst, als die junge Shay sie auf einem Vermisstenplakat wiedererkennt, komt die Sache erneut ins Rollen. Zusammen mit Callies Bruder Kai geht sie den seltsamen Umständen von dem Verschwinden seiner Schwester auf den Grund.
Doch damit nicht genug: Eine seltsame Krankheit scheint ganz Großbritannien zu befallen und niemanden zu verschonen. Werden die beiden es schaffen das Geheimnis um Callie zu lüften, bevor sie von der Seuche befallen werden?

Das Konzept dieses psychologischen Jugendthrillers hat mir unglaublich gut gefallen! Ich konnte mich kaum von den Seiten lösen, weil das Geschehen so fesselnd und atemberaubend war. Die Handlung wurde an keiner Stelle langweilig und der Aufbau der Geschichte wurde von einem Spannungshöhepunkt nach dem anderen bestimmt. Besonders das Ende hatte es meiner Meinung nach in sich, weshalb ich umso gespannter die Folgebände der Reihe erwarte.

Die Charaktere waren in diesem Buch wahnsinnig faszinierend! Shay ist eine clevere Protagonistin, die nachdenkt bevor sie handelt (meiner Meinung nach eine erfrischende Abwechslung). Sie wirkte unglaublich sympathisch auf mich und ich kann es gar nicht erwarten, bald mehr von ihr zu lesen.
Doch auch Callie war ein vielseitiger Charakter. Besonders aufgrund ihres jungen Alters stellte sie einen starken Kontrast zu Shay dar und ihre Handlungen waren vielmehr von Impulsiven gesteuert.
Kai war für mich ein Protagonist mit vielen Tiefen und Schatten, die ihn ein bisschen "verborgen" haben. Allerdings machten ihn seine Ecken und Kanten erst richtig interessant. Diamanten sind schließlich auch nicht rund.

Der Schreibstil von Teri Terry ist flüssig und packend, deshalb an dieser Stelle eine kleine Warnung meinerseits: Ihr werdet dieses Buch nicht mehr loslassen können und an den Seiten kleben! Macht euch auf ein mitreißendes Abenteuer gefasst, das euch nicht so schnell wieder loslässt.

Fazit:

"Infiziert" ist der gelungene Auftakt der Dark Matters - Trilogie von Teri Terry und besticht vor allen Dingen durch seinen einmaligen Handlungsaufbau und einem Szenario, das in unserer heutigen Welt gar nicht so undenkbar wäre.

Vielen Dank an dieser Stelle an den Coppenrath Verlag, der mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Veröffentlicht am 30.05.2019

Rezension: Infiziert

0

Nachdem mich Teri Terrys Buch "Book of lies" total in seinen Bann ziehen konnte, war ich unheimlich gespannt, wie mir "Infiziert" gefallen wird und ob ich nach dem Lesen genauso restlos begeistert sein ...

Nachdem mich Teri Terrys Buch "Book of lies" total in seinen Bann ziehen konnte, war ich unheimlich gespannt, wie mir "Infiziert" gefallen wird und ob ich nach dem Lesen genauso restlos begeistert sein werde.

Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Shay und Callie erzählt.

Shay ist sechszehn Jahre alt und ein unglaublich starkes, wissensbegieriges, hilfsbereites und tolles Mädchen. Sie meistert alle Hürden mit Bravour und nimmt das was sie erwartet in Kauf, nur damit es anderen gut geht.

Callie habe ich ebenfalls sehr schnell ins Herz geschlossen und sie konnte mich mit ihrer Willensstärke, ihrem Mut und ihrem Kampfgeist überzeugen. Sie ist noch sehr jung und musste schon viel durchmachen. Sie hat außerdem viele Erinnerungen an ihr altes Leben verloren und hat damit öfter mal zu kämpfen, lässt sich aber trotzdem nicht unter kriegen.

Außerdem spielt Kai in "Infiziert" auch noch eine ziemlich große Rolle, denn er ist der Bruder von Callie und möchte um jeden Preis erfahren, was mit seiner Schwester passiert ist. Ich muss gestehen, dass ich ihm am Anfang recht skeptisch gegenüber stand, aber diese Zweifel haben sich nach der Zeit in Luft aufgelöst, denn auch er ist mir ans Herz gewachsen und konnte mit seiner Sympathie bei mir punkten.

Auch dieses Mal konnte ich das Buch aufgrund von Teri Terrys unglaublich fließenden und angenehmen Schreibstil nicht mehr aus der Hand legen. Der Einstieg in die Geschichte ist mir zugegebenermaßen etwas schwer gefallen, aber nach ungefähr 100 Seiten war ich dann mitten im Geschehen und die restlichen ca. 380 Seiten habe ich dann in einem Rutsch durchgelesen.

Die Tatsache, dass "Infiziert" absolut süchtig macht, liegt aber nicht nur daran, dass der Schreibstil so gut ist, sondern auch an der Geschichte selbst. Es gab nämlich keine einzige langatmige Stelle und das Buch war einfach durchweg spannend. Außerdem war dadurch, dass Shay und Callie aus ihrer Sicht erzählt haben und einem Einblicke in ihre Gefühlswelt gegeben haben, alles sehr greifbar und es kam mir vor, als würde ich das Gelesene gerade selber erleben.

Ich bin außerdem immer wieder sprachlos darüber, welche großartigen Ideen Teri Terry hat. Sie schafft es immer, mehrere Genres in einem Buch zu verpacken und das was ich bisher von ihr gelesen habe, war total einzigartig und es gab fast nichts, das einem anderen Buch geglichen hat.

Am Ende gab es einen wirklich gemeinen Cliffhanger, der es mir unmöglich macht, noch lange mit dem Lesen von dem zweiten Band zu warten.

Veröffentlicht am 15.12.2017

Geschichte mit Potential

0

Endlich gibt es wieder etwas Neues von der französischen Erfolgsautorin Teri Terry! “Infiziert” ist der erste Teil einer geplanten Trilogie. Eine Geschichte über den Ausbruch einer Epidemie, die Suche ...

Endlich gibt es wieder etwas Neues von der französischen Erfolgsautorin Teri Terry! “Infiziert” ist der erste Teil einer geplanten Trilogie. Eine Geschichte über den Ausbruch einer Epidemie, die Suche nach einer verlorenen Schwester und der einer entstehenden Liebe. Ein Endzeitthriller mit Mysteryelementen. Gewohnt fesselnd und temporeich erzählt. Von der Autorin der “Gelöscht”-Reihe. Bestes Lesefutter für Jugendliche ab 14 Jahren und Erwachsene.

Schottland. Die 16-jährige Sharona, die ihren Namen hasst und lieber Shay genannt werden will, ist auf der Flucht vor einem Jungen aus ihrer Schule, der sie unentwegt hänselt. Eben auch wegen ihres Namens. Soeben hat sie ihm einen Tritt in die Weichteile verpasst und will gerade aus dem Geschäft abhauen, in dem sie ihn und seine Freunde unverhofft getroffen hat, als ihr plötzlich ein Zettel in die Hände fällt. Eine Vermisstenmeldung, die an einem schwarzen Brett hing, das sie versehentlich bei ihrer Flucht zu Boden gerissen hat. “Beim Sturz sind einige Zettel abgefallen, aber ich muss jetzt schleunigst hier raus. Da sehe ich sie. Das Mädchen. Sie blickt mich von einem Zettel am Boden aus an. Langes, dunkles, fast schwarzes Haar. Unvergessliche blaue Augen…[…] Hinter mir nehme ich Bewegungen wahr, ich stecke den Zettel ein und stürme hinaus.” (Zitat aus “Infiziert” S.15)

Vor ungefähr einem Jahr ist Shay diesem jungen Mädchen im Wald begegnet. Bei ihrem Lieblingsplatz auf einem Berg, mitten in der Einöde. Das Mädchen wirkte gehetzt, wollte aber auf ihre Nachfrage nicht zugeben, dass sie sich verlaufen hatte. Kurz darauf stieg sie zu einem wütend wirkenden Mann in einen Wagen. Shay kam die Sache damals schon etwas komisch vor, sie hatte auch überlegt die Polizei zu rufen, es dann aber doch nicht getan. Jetzt wird ihr klar, dass das, was sie damals mit angesehen hatte, wahrscheinlich eine Entführung war und dass es Menschen gibt, die das junge Mädchen noch immer suchen. Und so tritt sie in Kontakt mit Kai, dem Bruder von Callie, der sofort mit seinem Motorrad angefahren kommt, um mehr von ihr zu erfahren. Gemeinsam begeben sie sich auf die Suche nach Spuren der Vergangenheit. Bis ein großes Unglück auf einer Insel, mehrere Explosionen, Brände und der Ausbruch eines seltsamen Virus ihnen klar macht — all das hat mit Callies Entführung irgendwie zu tun…

“Infiziert” wird in mehreren Teilen erzählt, die mit voran geschobenen Zitaten beginnen, die aus einem sogenannten “Manifest des Multiversums” von einem gewissen Xander stammen. Jene Person berichtet auch in dem furiosen Prolog von einem wissenschaftlichen Unfall, der sich im Jahr 1993 in Texas ereignete. Von etwas, das außer Kontrolle geraten ist: “Schallwellen reißen uns zu Boden. Heftige Kälte. Metallsplitter hageln auf uns nieder und Schlimmeres. Viel, viel Schlimmeres. Es entweicht. Trifft uns. Schmerz kommt. SCHMERZ. QUAL.” (Zitat S.5) Und Jahre später scheint es ein neues Forschungszentrum zu geben, einen neuen Ort, an dem Furchtbares geschieht. Hiervon berichtet — neben Shay — die zweite Erzählperspektive des Buches: Callie, das mittlerweile 12-jährige Mädchen, das dort als Forschungsobjekt gefangen gehalten wird. In sich abwechselnden Blickwinkeln berichten die beiden Mädchen von den Ereignissen. Und zu Beginn kann man gar nicht sagen, welcher Erzählstrang fesselnder ist. Unheimlich schnelle Wechsel, teils sehr kurze Kapitel (mit einem Countdown “Time Zero: 27 Stunden”) und eine flotte, angenehme Sprache — Teri Terrys Erfolgsrezept geht auf: atemlose Spannung! Was “Infiziert” den Touch Mystery verleiht, ist die Tatsache, dass gleich zu Anfang relativ schnell klar wird, dass Callie nach ihrer “Heilung”nur noch als Geist existiert: “Und dann hört der Schmerz plötzlich auf. Die Flammen brennen weiter und ich schwebe über mir. Das Feuer muss richtig heiß sein, sogar die Knochen verkohlen. Bald ist auch von ihnen nur noch Asche übrig. Bin ich tot? Muss ich ja wohl. Oder?” (Zitat S.21) Das wirkt zunächst etwas befremdlich, aber ermöglicht auch ungeahnte Perspektiven und eine Beobachtungsperson, die interessante Dinge zu berichten weiß. Und auch wenn es zwischendurch mal kurz etwas ruhiger wird (und eine Sache mir etwas zu sehr dem Zufall geschuldet war), muss ich sagen, dass das Buch wirklich Potential hat und man einfach von der Geschichte gefangen genommen wird: Es ist dramatisch, mitreißend und aufgrund der fast 500 Seiten hat man zum Glück auch jede Menge Stoff zum Lesen. Das Ende ist offen und macht neugierig auf Teil zwei, der 2018 erscheinen wird.