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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.07.2021

sehr empfehlenswert

Vom kleinen Waschbären, der nicht aufgab und den großen Sprung wagte
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Der kleine Waschbär Henry möchte unbedingt eine Goldmedaille gewinnen. Gut, dass bald ein Weitsprungwettbewerb stattfindet. Also trainiert er fleißig für sein Ziel. Er ist sich sicher, dass er es schaffen ...

Der kleine Waschbär Henry möchte unbedingt eine Goldmedaille gewinnen. Gut, dass bald ein Weitsprungwettbewerb stattfindet. Also trainiert er fleißig für sein Ziel. Er ist sich sicher, dass er es schaffen kann. Doch dann läuft alles anders als geplant. Henry ist total enttäuscht und will nie wieder für irgendetwas so einen Aufwand betreiben. Doch dann gerät jemand in Not und Henry braucht seine ganze Sprungkraft, um helfen zu können.

Henry ist ein sympathischer, kleiner Kerl. Meine kleinen Zuhörer (4 bis 9 Jahre) konnten die Vorfreude, aber auch die große Enttäuschung des Waschbären gut nachvollziehen. Sehr gelungen ist hier dann auch, wie seine Überzeugung, dass sich solch große Anstrengung einfach nicht lohnt, wieder aufgefangen wird. Im Laufe der Geschichte wird Henry nämlich klar, dass sich die ganze Mühe irgendwann doch lohnt und man vielleicht auf andere Weise als gedacht, davon profitieren kann.

Schön ist, dass die Kinder die Botschaft - je nach Alter zumindest in groben Zügen - gleich verstehen. Das gefällt mir sehr. Außerdem kann man hier schön aufzeigen, dass man wirklich nicht sofort aufgeben sollte, wenn es anders kommt als geplant. Und so endet das Buch so fröhlich wie es angefangen hat.

Die gesamte Geschichte wird von großflächigen, farbenfrohen Illustrationen begleitet, auf denen man das Ganze mitverfolgen kann. Uns gefällt der Illustrationsstil und auch die Farbgebung sehr. Auch das manchmal noch ein bisschen mehr entdeckt werden kann, kam bei uns gut an. Es machte den Kindern viel Spaß, die Bilder zu betrachten. Bei manchen Kleinigkeiten, z. B. bei kleinen Häuschen im Bild, wurde die Geschichte erst einmal unterbrochen und diskutiert, wer da wohnt bzw. auf diese Dinge hingewiesen.

Fazit:

Eine wunderschöne Geschichte mit tollen Illustrationen und wertvoller Botschaft. Hier sind Groß und Klein gleichermaßen begeistert.

Veröffentlicht am 08.07.2021

unterhaltsame, toll illustrierte Geschichte

Fritz und Frieda
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Was passiert, wenn ein kleiner Frischling mit seiner Familie einen Spaziergang macht, es dann aber im Wald so viel zu sehen gibt, dass er den Anschluss verliert und plötzlich ganz allein dasteht? Das ist ...

Was passiert, wenn ein kleiner Frischling mit seiner Familie einen Spaziergang macht, es dann aber im Wald so viel zu sehen gibt, dass er den Anschluss verliert und plötzlich ganz allein dasteht? Das ist keine schöne Erfahrung, merkt Wildschweinchen Fritz bald. Klar dass ihn der Schreck erst einmal tüchtig überrollt. Doch er hat Glück, denn Fuchskind Frieda findet den traurigen Fritz. Die Beiden fangen erst einmal an zu spielen, doch irgendwann fällt auch Fritz wieder ein, dass er eigentlich verloren gegangen ist. Zusammen versuchen sie dann, den Weg wieder zu finden. Leider passiert dabei wieder ein Missgeschick und dieses Mal ist es Frieda, die untröstlich ist und Fritz derjenige, der sich um Hilfe bemüht. Am Ende schaffen sie es dann wieder nach Hause zurück, wo sie auch schon sehnlichst erwartet werden.

Bei uns hat unsere Tochter (7) das Vorlesen übernommen. Sehr gelungen finde ich die Bild-/Textverteilung. Diese ist toll zum Vorlesen aber auch zum Zuhören. Unsere Kleine hat das beim Lesen sehr motiviert. Auch die kleinste Zuhörerin (4) war hier begeistert, da man den Text so schön auf den Bildern mitverfolgen kann.

Die Illustrationen sind sehr niedlich und wurden bei uns von allen ganz genau betrachtet. Die Farbtöne laden hier wirklich in den Wald ein. Dass manchmal mehrere Situationen auf einer Seite abgebildet sind, macht es dazu sehr abwechslungsreich. Das ist sehr gelungen. Es gibt also viel zu sehen, was die Zuhörmotivation auch gleich ein bisschen steigert.

Die Geschichte hat uns allen sehr gefallen. Dass ein Wanderausflug manchmal mit vorzeitigem Hunger, schnellen Ermüdungserscheinungen oder Ablenkungen am Weg begleitet wird, konnten hier viele nachvollziehen. Auch, dass es schlimm ist, wenn man dann plötzlich niemanden mehr findet. Doch die zwei neuen Freunde halten hier wunderbar zusammen. Immer ist einer mutig genug, um nicht aufzugeben und zieht den anderen dann mit. Das ist total schön.

Fazit:

Eine unterhaltsames, humorvolles und auch ein bisschen spannendes Abenteuer, das wunderbar illustriert wurde.

Veröffentlicht am 07.07.2021

sehr witzig und unterhaltsam

Kurt, Einhorn wider Willen 3. EinHorn – eine Mission
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Bei diesem Buch handelt es sich um den dritten Band rund um Einhorn Kurt. Man kann diesen unabhängig von den anderen lesen, da Kurt hier ein eigenständiges Abenteuer erlebt, das nicht unbedingt Vorwissen ...

Bei diesem Buch handelt es sich um den dritten Band rund um Einhorn Kurt. Man kann diesen unabhängig von den anderen lesen, da Kurt hier ein eigenständiges Abenteuer erlebt, das nicht unbedingt Vorwissen aus den vorhergehenden Büchern voraussetzt.

Ich habe die Geschichte unseren Töchtern (7 und 9 Jahre) vorgelesen. Da schon das Cover ein sehr unterhaltsames Abenteuer vermuten lässt, waren wir sehr auf die Geschichte gespannt. Und wir wurden nicht enttäuscht.

Kurt wird dieses Mal nämlich zum Ninja. Zusammen mit Ninja-Goldfisch-Anführer Fred versucht er, das Verschwinden des Ninja-Goldfisch-Nachwuchses aufzuklären. Unerwartete Unterstützung bekommen die Beiden auch noch von Zweihorn P.. Ihr Auftauchen stimmt Kurt zwar nicht immer glücklich den Leser aber umso mehr. Man bekommt hier also ein absolut witziges und verrücktes Abenteuer.

Kurt ist grundsätzlich schon eine ganz besondere Hauptfigur. Er ist anders als man sich ein Einhorn vorstellt, kein überschwänglicher Typ und immer ein bisschen grummelig. Schon das sorgt für viel Unterhaltung. Dazu kommen die weiteren, ungewöhnliche Figuren, wie beispielsweise Zweihorn P.

Während bei Kurt gerade seine grummelige Art für Heiterkeit sorgt, bringt P. mit ihrer ganz eigenen, immer fröhlichen Art so viel Witz und Spaß in die Geschichte. Ihr Auftauchen sorgte bei uns immer wieder für Gelächter. Dazu kommt natürlich auch noch etwas Spannung, wo die kleinen Ninja-Goldfische sind bzw. wie die Freunde diese wohl retten. Das hat uns allen sehr gefallen.

Sehr gelungen sind auch die tollen, farbenfrohen Illustrationen, die den Witz der Geschichte so wunderbar aufgreifen und ganz viel dazu beitragen, dass man hier so einen großen Lesespaß hat. Man bekommt beim Angucken der Bilder sofort gute Laune. Das ist einfach klasse.

Fazit:

Eine humorvolle Geschichte mit ganz besonderen Figuren und sehr gelungenen Illustrationen. Wir hatten sehr viel Spaß beim Lesen bzw. Zuhören.

Veröffentlicht am 07.07.2021

humorvoll und unterhaltsam

Viel Glück für Wally Wombat
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Dieses Buch haben unsere Mädels (7 und 9 Jahre) abwechselnd vorgelesen. Der Textumfang ist schon etwas umfangreicher, so dass kleine Selbstleser schon geübter sein sollten. Die vielen, farbenfrohen Illustrationen, ...

Dieses Buch haben unsere Mädels (7 und 9 Jahre) abwechselnd vorgelesen. Der Textumfang ist schon etwas umfangreicher, so dass kleine Selbstleser schon geübter sein sollten. Die vielen, farbenfrohen Illustrationen, die die Geschichte begleiten, lockern den Text aber gleich auf und machen neugierig auf den Fortgang. Gefallen hat uns außerdem, dass die Geschichte in 16 kurze Kapitel eingeteilt ist. Auch das motiviert und erleichtert das Selberlesen gleich ein bisschen.

Dass die Geschichte Witz und auch etwas Spannung beinhaltet, hat unseren Töchtern gefallen. Es geht vor allem um Wally Wombat. Dieser ist ein großer Fan von Zehnkämpfer Winnie Wombat. Zu seinem Glück fehlt ihm nur noch ein Tatz-o-Gramm. Als er probiert, eines zu bekommen, läuft aber alles schief. Und plötzlich steht Wally anstatt Winnie auf dem Platz und muss versuchen, Winnie bestmöglichst zu vertreten. Als wäre das nicht schon schwer genug, versucht auch noch jemand, ihn zu sabotieren. Ob Winnie es schafft, aus dem ganzen Schlamassel wieder herauszukommen?

Man kann sich schon denken, dass es für Wally nicht einfach wird, Winnie zu vertreten. Der sympathische und sehr gutmütige Wombat gibt aber sein Bestes. Zum Glück findet er bald jemandem, der ihn ein bisschen unterstützt. Manche Hilfsmittel sorgten bei uns dann für große Heiterkeit. Die gemeine Sabotage macht es für Wally doppelt schwer, gut abzuschneiden. Da ist man ganz gespannt, wer dafür verantwortlich ist.

Fazit:

Eine humorvolle und unterhaltsame Geschichte mit farbenfrohen Illustrationen.

Veröffentlicht am 01.07.2021

ein witziges und unterhaltsames Abenteuer

4 Kinder, 1 Hund und die coolste Oma der Welt
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Wer ein Buch sucht, das Witz, Spannung und sympathische Figuren vereint, der ist hier an der richtigen Stelle. Hier geht man nämlich mit Oma Hildi und ihren vier Enkeln, Lenny, Jana, Matteo und Mia auf ...

Wer ein Buch sucht, das Witz, Spannung und sympathische Figuren vereint, der ist hier an der richtigen Stelle. Hier geht man nämlich mit Oma Hildi und ihren vier Enkeln, Lenny, Jana, Matteo und Mia auf Wanderschaft. Damit soll die Hexenangst des siebenjährige Matteo besiegt werden. Nachdem dies ein sehr ungewöhnliches Mittel ist, waren unsere Töchter (7 und 9 Jahre) und ich sehr auf die weitere Geschichte gespannt. Diese hat uns dann ganz viel Lesefreude beschert.

Das liegt vor allem an den liebenswerten Protagonisten, aber auch am leichten und humorvollen Schreibstil. Das Verhalten bzw. die Gefühle der verschiedenen Wandermitglieder kann man immer nachvollziehen. Außerdam kann man sich die Situationen und die einzelnen Figuren wunderbar vorstellen. Natürlich tragen auch die farbenfrohen, fröhlichen Illustrationen dazu bei, dass man sofort ein Bild vor Augen hat. Uns brachte die Geschichte immer wieder zum Schmunzeln. Nachdem man auch nicht ganz genau vorhersagen konnte, was weiter passieren wird, war die Lese- bzw. Zuhörmotivation sehr groß. Wir wollten immer wissen, wie es weitergeht.

Dass die kleine Wandergruppe in der Umgebung immer wieder ein Auto sieht, das nicht hierher gehört und dessen Insassen wohl nichts Gutes im Schilde führen, lässt die Spannung im Hintergrund immer bestehen bleiben. Man wartet hier immer auf den großen Showdown. Der kommt dann auch am Ende, aber anders als erwartet und sehr gelungen.

Fazit:

Die fröhlichen Figuren begleitet man gerne durch die Geschichte. Dass man hier immer wieder etwas zum Schmunzeln hat, aber auch Spannung aufkommt ist einfach toll. Wir sind von der Geschichte begeistert und hatten sehr viel Spaß beim Lesen.