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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.04.2018

originell und witzig

Zombert. Fuballspielen verboten!
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Konrad spielt gerne Fußball, aber die großen Jungs ärgern ihn nur und lassen ihn nicht mitspielen. Doch sein Freund, Zombie Zombert, der auf einem Friedhof lebt, findet Fußball toll. Also spielen die Beiden ...

Konrad spielt gerne Fußball, aber die großen Jungs ärgern ihn nur und lassen ihn nicht mitspielen. Doch sein Freund, Zombie Zombert, der auf einem Friedhof lebt, findet Fußball toll. Also spielen die Beiden zusammen. Das ruft den Friedhofswärter Ignaz auf den Plan, der davon nicht begeistert ist. Und plötzlich erscheinen auch die großen Jungs und treten als Straßenmannschaft gegen die Friedhofsmannschaft an. Die Straßenmannschaft spielt nicht fair, doch sie haben ihre Rechnung ohne Zombert gemacht ...

Meine Meinung:

Ich habe das Buch unseren Mädels (4 und 6 Jahre) vorgelesen.

Die Beiden fanden Zombert toll. Dass er beispielsweise seine Beine verlieren und wieder anstecken kann, fanden sie irgendwie komisch, aber lustig. Dadurch wurde auch das Fußballspiel sehr interessant. Gegen einen Zombie zu spielen, ist wirklich nicht einfach.
Schiedsrichter bei diesem Spiel ist der Papagei "Plapperkai". Durch ihn merkt man einmal, in wie vielen Wörtern ein "Tor" steckt. Das hat uns auch gefallen. Und Ignaz als Fan war einfach klasse. Er sorgte bei uns für einige Lacher.

Die Geschichte eignet sich zum Vorlesen und natürlich zum Selberlesen. Der Text ist überschaubar, die Sätze kurz und die Schrift schön groß. Außerdem ist die Erzählung in mehrere, kurze Kapitel aufgeteilt. Daneben wird die Geschichte von farbenfrohen, fröhlichen Bildern begleitet, die den Text auflockern und auf denen man gleichzeitig die Geschichte mitverfolgen kann. Auf diesen gibt es auch viele tolle Details, die unsere Mädels immer wieder zum Staunen und Lachen brachten.

Fazit:

Ein originelle und witzige Geschichte. Empfehlenswert!

Veröffentlicht am 13.04.2018

Die Geschichte des Wassers

Die Geschichte des Wassers
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Die Geschichte ist in zwei Handlungsstränge aufgeteilt.
Der erste dreht sich um die fast 70jährige Umweltaktivistin Signe und ihr Leben im Jahr 2017.
Der andere handelt 2041. Hier herrscht große Wasserknappheit. ...

Die Geschichte ist in zwei Handlungsstränge aufgeteilt.
Der erste dreht sich um die fast 70jährige Umweltaktivistin Signe und ihr Leben im Jahr 2017.
Der andere handelt 2041. Hier herrscht große Wasserknappheit. Viele Menschen, darunter auch David und seine Tochter Lou, sind daher auf der Flucht in den Norden.

Da Signes Teil von einer Frau, Davids von einem Mann gesprochen wird, hat man keine Probleme, sich in den Zeitebenen zurechtzufinden. Auch wechseln sich die Perspektiven der Beiden immer ab. Das hat mir gefallen. So bleibt immer Bewegung in der Geschichte.

Die Sprecherin von Signe mochte ich. Sie hat ein schönes Sprechtempo und ihre Stimme einen eigenen Klang. Einzig bei den Passagen, in denen die Wut von Signe zum Ausdruck kommen soll, fand ich ihre Stimme mit der Zeit etwas anstrengend. Ihr liegen eher die leisen Töne.

Der Sprecher dagegen wirkte auf mich gehetzt. Ich brauchte erst ein bisschen, um damit warm zu werden. Doch um so länger ich ihm zuhörte, um so passender fand ich ihn für Davids Figur. Er blieb mir aber auf Dauer etwas zu monoton.

Gut gefallen hat mir die klare und detaillierte Erzählweise. Man konnte sich die Situationen und Schauplätze gut vorstellen. Außerdem macht die Thematik der Wasserknappheit auch nachdenklich. Dies ist eine Zukunftsvision, die auch wirklich eintreten könnte.
Trotzdem blieb die Geschichte sehr distanziert. Richtige Emotionen weckte sie - zumindest bei mir - nicht.

Das lag wohl auch daran, dass mir Signe einfach nicht sympathisch wurde. Anfangs war ich sehr auf ihren Blickwinkel gespannt. Doch Signe wirkte im Laufe der Geschichte immer verbitterter und verbohrter. Man hatte nicht einmal mehr das Gefühl, dass der Naturschutz der wahre Grund für ihr Handeln war.

Auch David mochte ich nicht. Bei ihm fehlten mir Emotionen. Außerdem konnte ich sein Handeln streckenweise nicht nachvollziehen.
Seine Tochter Lou dagegen, zeigte Stärke, obwohl sie noch sehr jung ist. Sie war im Endeffekt die einzige Person, die ich mochte.

Fazit:

Für mich war die Geschichte zwar interessant und der Umweltaspekt macht nachdenklich. Trotzdem konnte mich das Hörbuch nicht ganz überzeugen, da mir vor allem die Emotionen fehlten. Das ganze blieb mir zu distanziert. Alles in allem vergebe ich daher 3 Sterne.

Veröffentlicht am 08.04.2018

unterhaltsam und spannend

schleich® Horse Club™ - Turnierträume
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Bei diesem Buch handelt es sich um das zweite Abenteuer rund um den Horse-Club. Ich habe die Geschichte meiner Tochter (6 Jahre) vorgelesen. Wir kennen den Vorgängerband bisher nicht. Dies ist aber auch ...

Bei diesem Buch handelt es sich um das zweite Abenteuer rund um den Horse-Club. Ich habe die Geschichte meiner Tochter (6 Jahre) vorgelesen. Wir kennen den Vorgängerband bisher nicht. Dies ist aber auch nicht nötig, da es sich um eine abgeschlossene Geschichte handelt. Die wichtigsten Fakten werden in der Geschichte auch kurz erwähnt. Außerdem findet man im Buch auch eine kleine Vorstellung der Mädels und ihrer Pferde. Diese folgt aber erst ganz am Schluss. Falls man den Horse-Club noch nicht kennt, ist es daher sinnvoll und hilfreich, erst ganz an das Ende der Geschichte zu blättern, um sich die Steckbriefe anzusehen. Dann findet man gleich ein bisschen besser in die Geschichte, da man die Hauptpersonen schon ein bisschen kennt.

Die Clubmitglieder sind Lisa, Hannah, Sarah und Sofia. Sie waren uns sofort sympathisch. Sie sind beste Freundinnen und totale Pferdemädels. Es macht richtig Spaß, mit ihnen zusammen die Geschichte mitzuerleben.

In diesem Band dreht sich die Geschichte vor allem um Lisa. Lisa trainiert mit ihrem Pferd Storm für ein wichtiges Springturnier. Doch irgendwie läuft das Training nicht wie geplant. Geht es hier vielleicht nicht mit rechten Dingen zu? Ganz klar, dass Hannah, Sarah und Sofia ihre Freundin nicht im Stich lassen, und versuchen, das Rätsel zu lösen.

Die Geschichte hat uns von Anfang an gefallen. Lisa will das Springturnier natürlich gewinnen. Trotzdem nimmt sie Rücksicht auf Storm. Es zählt hier also nicht (nur) der Sieg, sondern vor allem ihr Pferd. Das ist natürlich klasse. Außerdem ist der Zusammenhalt der Freundinnen einfach toll.
Daneben wird es auch noch richtig spannend. Man erlebt hier gleich ein kleines Abenteuer.

Die Geschichte ist in 9 Kapitel mit angenehmer Länge aufgeteilt, was das Vor- bzw. Selberlesen gleich ein bisschen erleichtert. Auch die größere Schrift und der Zeilenabstand sind sehr kindgerecht. Daneben sind immer wieder tolle, schwarz-weiße Illustrationen zu finden, die die Geschichte begleiten und den Text ein bisschen auflockern. Diese wurden bei uns immer ausgiebig betrachtet.

Fazit:

Eine unterhaltsame und spannende Pferdegeschichte mit vier sehr sympathischen Mädels. Empfehlenswert für alle kleinen Pferdefans!

Veröffentlicht am 05.04.2018

Nichts ist gut. Ohne dich.

Nichts ist gut. Ohne dich.
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Jana und Leander waren von klein auf Freunde. Doch dann starb Tim, Janas Bruder, bei einem Autounfall. Leander war beim Unfall dabei. Das änderte alles. Seitdem haben sich die beiden nicht mehr gesehen. ...

Jana und Leander waren von klein auf Freunde. Doch dann starb Tim, Janas Bruder, bei einem Autounfall. Leander war beim Unfall dabei. Das änderte alles. Seitdem haben sich die beiden nicht mehr gesehen. Doch dann taucht Leander in der Buchhandlung auf, in der Jana arbeitet. Und Beiden geht der jeweils andere nicht mehr aus dem Kopf. Doch können sie wirklich mehr als Freunde werden?

Meine Meinung:

Im Buch wechseln sich die Perspektiven von Jana und Leander immer wieder ab. Das gefiel mir, da man dadurch beide etwas kennenlernt. Vor allem Leander war mir auch sympathisch. Seit dem Unfall ist er ein anderer Mensch. Er hat diesen überhaupt nicht verarbeitet und fühlt sich schuldig. Man kann seine Gedanken und Gefühle nachvollziehen.

Janas Verhalten verstand ich dagegen nicht immer. Dass der Unfall die gesamte Familie aus der Bahn wirft, ist logisch. Doch Jana hat auch noch sechs Jahre danach kein Ziel für ihr Leben. Klar, dass sie mit der ganzen Situation überfordert ist. Doch sie hat auch nicht den Mut, irgendetwas zu ändern. Beim Versuch, über ihre Vergangenheit zu reden, blockt sie sofort ab. Ich verstand nicht, warum sie nie wissen wollte, was vor sechs Jahren wirklich passiert ist. Sie weiß eigentlich nicht viel zum Unfall, hinterfragt hier aber auch nichts. Auch Leander kommt gegen diese Mauer nicht an. Hier war mir Jana einfach zu verbohrt.

Ihre Zerrissenheit war aber gut beschrieben. Sie will mit Leander mehr Zeit verbringen und ihn gleichzeitig nie wiedersehen.
Dass es unter den gegebenen Voraussetzungen nicht leicht ist, eine normale Beziehung zu führen, ist klar. Nachdem zwischen den Beiden so viel Unausgesprochenes liegt, gibt es nach hoffnungsvollen Annäherungen immer wieder Zurückweisungen. Dieses Hin und Her war aber auch ein bisschen anstrengend, da man das größte Hindernis durch ein offenes Gespräch schon bald beiseite schaffen hätte können. Wenigstens ist der Schluss dann auch passend und nicht kitschig.

Fazit:

Dass die Beiden die Probleme, die zwischen ihnen stehen, aufgrund Janas Verweigerung nicht angehen (können), fand ich ein bisschen anstrengend. Alles in allem war die Geschichte aber unterhaltsam und interessant.

Veröffentlicht am 31.03.2018

viel Lesespaß im Kleinformat

Lieselotte sucht (Mini-Broschur)
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Lieselotte und der Briefträger haben heute viele Pakete dabei. Auch die Bäuerin wartet sehnlichst auch ihre Lieferung. Doch dann finden der Postbote und Lieselotte das Paket der Bäuerin nicht mehr. Natürlich ...

Lieselotte und der Briefträger haben heute viele Pakete dabei. Auch die Bäuerin wartet sehnlichst auch ihre Lieferung. Doch dann finden der Postbote und Lieselotte das Paket der Bäuerin nicht mehr. Natürlich macht sich Lieselotte auf die Suche, doch keiner kann ihr weiterhelfen. Ob am Ende alles gut wird?

Meine Meinung:

Ich habe das Büchlein meinen Töchtern (4 und 6 Jahre) vorgelesen.

Lieselotte finden unsere Mädels toll. Daher waren sie von einer neuen Geschichte natürlich sehr angetan und aufmerksam bei der Sache. Lieselottes Idee fanden wir alle echt klasse. Am Ende gab es für die Bäuerin und gleichzeitig auch für Lieselotte eine große Überraschung. Das fanden unsere Kinder lustig.

Trotz des kleinen Büchleins kommen auch die Illustrationen toll zur Geltung. Die Bilder sind farbenfroh und fröhlich. Unsere Mädels lieben es, diese ganz genau zu betrachten. Bei dieser Geschichte waren sie natürlich auch ganz gespannt, was in den verschiedenen Paketen war. Außerdem mögen wir die verschiedenen kleinen Details auf den BIldern.

Das kompakte Büchlein eignet sich auch wunderbar zum Mitnehmen. Das gefällt mir sehr.

Fazit:

Viel Lesespaß im Kleinformat. Unsere Mädels waren begeistert.