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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.01.2023

Naturkunde aus dem mörderischen Burgenland

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Ein wundervolles Buch, das genau die richtige Mischung aus lehrreicher Naturkunde, Krimi und alltäglichem Leben enthält!


Der dritte Band über den Club der grünen Daumen konnte mich wieder vollkommen ...

Ein wundervolles Buch, das genau die richtige Mischung aus lehrreicher Naturkunde, Krimi und alltäglichem Leben enthält!


Der dritte Band über den Club der grünen Daumen konnte mich wieder vollkommen überzeugen. Diesmal steht neben Vera, eine Journalistin, die gerne auch mal ermittelt, Isabella im Vordergrund. Isabella ist Drogistin und hat sich in den Sohn des Grafens verliebt - in dessen Familie ein Todesfall einige Rätsel aufgibt. Beide Frauen kennen sich aus dem Club der grünen Daumen, in dem sie ihre Leidenschaft für die Natur teilen.


Wie für die Serie üblich beginnt jedes Kapitel mit kurzen Fakten zu einem Themengebiet aus der Natur, dieses Mal werden die Insekten und Vögel näher beleuchtet. Das steht in keinem direkten Zusammenhang mit der Geschichte, aber ist sehr interessant. Auf gar nicht langweilige Art und Weise habe ich da so einige neue teilweise auch witzige Dinge gelernt.

Doch auch in der Geschichte selbst erfährt der Leser wieder einiges über die Verwendung und Wirkung von unterschiedlichen Kräutern und anderen Pflanzen.


Neben dem Kriminalfall spielt natürlich auch das Privatleben der Protagonisten eine große Rolle. Ich denke jedoch, dass man auch ohne die beiden ersten Bände zu kennen sehr gut mitkommt, weil die wichtigsten Beziehungen und Geschehnisse aus der Vergangenheit ohne den Serienkenner zu nerven wiederholt werden. Aber es zahlt sich schon aus, die gesamte Serie zu lesen!


Die Suche nach dem Täter gibt viel Raum für Spekulationen und ich wusste tatsächlich bis zum Schluss nicht, wer es war. Die Aufklärung war sehr spannend gestaltet, wobei ich zugeben muss, dass diese für mich gar nicht so im Vordergrund stand. Ich habe das Buch einfach sehr gerne gelesen, weil der Erzählstil unglaublich sympathisch ist. Typisch österreichischer Humor und teilweise burgenländische Begriffe (die in Fußnoten übersetzt werden) machen das Buch sehr authentisch und man hat als Leser wirklich das Gefühl im Südburgenland unterwegs zu sein.


Im Herbst 2023 soll der nächste Band erscheinen. Darauf freue ich mich schon sehr!

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Veröffentlicht am 13.01.2023

Ein wahres Wohlfühlbuch

Die Kinder von Schönbrunn (Die Schönbrunn-Saga 2)
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Ein wahres Wohlfühlbuch!

Wie schon im ersten Teil der Schönbrunn Saga habe ich mich beim Lesen einfach pudelwohl gefühlt. Die Autorin schafft eine so angenehme Atmosphäre durch ihren sanften Schreibstil, ...

Ein wahres Wohlfühlbuch!

Wie schon im ersten Teil der Schönbrunn Saga habe ich mich beim Lesen einfach pudelwohl gefühlt. Die Autorin schafft eine so angenehme Atmosphäre durch ihren sanften Schreibstil, dass ich am Ende schon traurig war, weil ich die Welt von Emma und Greta verlassen musste.

In diesem Band stand im Gegensatz zum ersten Teil Greta im Vordergrund. Als Hauptschauplatz wurde der Tiergarten vom Schloss Schönbrunn abgelöst, in diesem befand sich in den 1920ern nämlich eine Erzieherinnenschule und ein Kinderheim. Ich fand das sehr interessant - selbst als Wienerin war mir das komplett unbekannt. Im Nachwort wurden noch ein bisschen mehr historische Details dazu genannt, sowas mag ich auch immer sehr.

Leider klang es im Nachwort für mich auch ein bisschen so als würde es keinen nächsten Teil geben. Meine Recherche hat nichts dazu ergeben, außer dass es nicht die erste Serie der Autorin wäre, die bereits nach dem zweiten Band wieder zu Ende ist. Aber eine Saga klingt für mich schon nach mehr.

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Veröffentlicht am 03.01.2023

Hör auf dein Herz!

Die Unternehmerin von Amsterdam
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Lydia stößt schicksalhaft auf die Idee für ein neues Unternehmen - im Jahr 1892 ist das noch eine besonders große Herausforderung für eine junge Frau, die nach dem Tod ihrer Eltern ganz auf sich alleine ...

Lydia stößt schicksalhaft auf die Idee für ein neues Unternehmen - im Jahr 1892 ist das noch eine besonders große Herausforderung für eine junge Frau, die nach dem Tod ihrer Eltern ganz auf sich alleine gestellt ist. Doch Lydia kämpft für ihren Traum und baut eine Käsefabrik auf.

Das Buch ist in zwei Teile geteilt. Der erste Teil startet 1892 aus der Sicht von Lydia, während der zweite Teil kurz vor dem ersten Weltkrieg 1913 Noras Leben, die nach Belgien ausgewandert ist, schildert. Die beiden Teile könnten eigentlich auch voneinander losgelöste Bücher sein. Die Geschichten hängen natürlich zusammen, aber sie sind doch sehr unterschiedlich. Während der Leser in der ersten Hälfte viel über die Herstellung von Käse erfährt (ich liebe ja Käse!), spielt die Fabrik im zweiten Block kaum noch eine wesentliche Rolle. Hier steht dann unter anderem der Krieg im Vordergrund.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Für meinen Geschmack hätte alles noch viel ausführlicher erzählt werden dürfen, aber nicht weil mir Details gefehlt haben, sondern weil ich noch gerne weitergelesen hätte. Auch wenn der Inhalt nicht immer schön ist, ist es trotzdem so eine Art Wohlfühlbuch, weil auch in der traurigsten Zeit eine sehr wichtige und schöne Botschaft übermittelt wird - was wirklich zählt, ist auf sein Herz zu hören.

Ich muss zugeben, aufgrund des Covers hätte ich das Buch niemals ausgesucht. Dieses passt für mich so gar nicht zur Atmosphäre im Buch und überhaupt kommen, glaube ich, gar keine Schiffe vor?

Das Buch hat mich daher sehr positiv überrascht und ich werde die Autorin definitiv im Auge behalten!

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Veröffentlicht am 10.10.2022

Der beste Band

Feindesopfer
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Der dritte Fall aus der Serie rund um Jessica Niemi hat mir bisher am besten gefallen. Jessica verarbeitet die Geschehnisse aus dem letzten Buch noch und gibt daher die Rolle als Hauptermittlerin an Jusuf ...

Der dritte Fall aus der Serie rund um Jessica Niemi hat mir bisher am besten gefallen. Jessica verarbeitet die Geschehnisse aus dem letzten Buch noch und gibt daher die Rolle als Hauptermittlerin an Jusuf ab, der sie als Protagonistin würdig vertreten hat.

Jessica ist natürlich trotzdem eine wichtige Person in dem Buch. An der Stelle sei aber gesagt, dass die Handlung aus den vorherigen Büchern nicht wiederholt wird. Wer sie also nicht gelesen hat, könnte daher ein bisschen Lesespaß einbüßen. Ich habe alle Bücher gelesen, kann mich aber auch nicht mehr an alle Details erinnern. Ich habe da stellenweise auch ganz hinten in meinem Hirn kramen müssen und wusste trotzdem nicht mehr alles zu 100%.

Der Fall an sich war sehr spannend und das Buch hat sich extrem schnell gelesen. Nur das Ende wurde aus meiner Sicht ein bisschen in die Länge gezogen, aber das ist mir bei Krimis, vor allem bei skandinavischen, schon öfter untergekommen. Man denkt es ist vorbei, aber nein es passiert noch ganz viel.
Immerhin konnte ich das Ende nicht vorhersehen und ich war das ganze Buch über neugierig auf die weiteren Entwicklungen. Immer wieder habe ich meine eigenen Theorien über den Täter aufgestellt, sie wieder verworfen und doch wieder aufgenommen. Also ich würde sagen, es war eine gelungene Unterhaltung.

Ich bin schon sehr gespannt auf den nächsten Teil (falls es noch einen gibt).

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Veröffentlicht am 10.10.2022

Gelungene Fortsetzung

Kinderklinik Weißensee – Tage des Lichts (Die Kinderärztin 3)
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Der dritte Teil der Serie rund um die beiden Schwestern Emma und Marlene konnte mich wie die beiden Vorgänger überzeugen. Ich dachte eigentlich, dass es sich um eine Trilogie handelt, aber es erscheint ...

Der dritte Teil der Serie rund um die beiden Schwestern Emma und Marlene konnte mich wie die beiden Vorgänger überzeugen. Ich dachte eigentlich, dass es sich um eine Trilogie handelt, aber es erscheint noch ein vierter Band.
Emma und Marlene sind beide mittlerweile erfolgreich in ihren Jobs als Kinderkrankenschwester und Kinderärztin tätig. Doch die Vergangenheit soll sie auf verschiedenen Ebenen einholen.
Neben den beruflichen Strapazen spielt auch das private Leben der beiden eine große Rolle. Wie in den ersten Bänden erfährt der Leser wieder so einiges über Medizin (zum Beispiel wird Penicillin in dieser Zeit erfunden) und die Pflege von kranken Kindern.
Das Buch ist sehr kurzweilig, unterhaltsam und auch spannend. Die Charaktere sind sehr gut gezeichnet und ich konnte mich gut in die beiden Frauen, die trotz ihrer Ähnlichkeit auch sehr verschieden sind, hineinfühlen. Aber auch in ihre Ehemänner und andere Charaktere.
Auch dieses Mal ist das Nachwort der Autorin sehr aufschlussreich, da sie über ihre Recherche und die historischen Hintergründe schreibt. Sie verrät auch schon ein paar kleine Details über den nächsten Band, auf den ich schon sehr gespannt bin.

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