Abstieg in die Hölle
Wer die Hölle kenntInhalt:
Geisterseherin Alex Stern ist zurück!
Schon seit Jahrhunderten herrschen auf dem Yale College acht mächtige Häuser durch Magie und bringen so auch Politiker und Künstler an die Macht. Doch das ...
Inhalt:
Geisterseherin Alex Stern ist zurück!
Schon seit Jahrhunderten herrschen auf dem Yale College acht mächtige Häuser durch Magie und bringen so auch Politiker und Künstler an die Macht. Doch das neunte Haus bewacht und überwacht die Einhaltung der Regeln. Denn diese dunkle und uralte Macht muss in Grenzen gehalten werden.
So ist die letzte Verschwörung auf dem College durch Alex Stern aufgedeckt worden, doch dabei wurde ich Mentor Darlington verschleppt.
Alex Gefühle für ihn sind uneins, aber nicht desto trotz macht sie sich auf den weg um ihn zu retten. So führt sie diese Weg direkt in die Hölle.
Meine Meinung:
Handlung:
Die Geschichte beginnt verheißungsvoll als Alex erneut wieder in Gefahr gerät.
Danach sind wir in der Vergangenheit und sind an der Seite von Alex wo der erste Band geendet hat. So erfahren wir die neuen Pläne wie Stern und ihre Freundin Dawes alles unternehmen um Darlington aus der Hölle zu befreien.
Und auch hier ist die Geschichte wieder sehr komplex und wir erfahren nach und nach mehr über neue Morde und auch wie es Darlington geht.
Die Geisterseherin muss sich neuen Feinden stellen und sich erneut fragen, wem sie überhaupt vertrauen kann und auch wie sie aus dem ganzen Schlamassel wieder herauskommt. Langsam kommt die Spannung auf, welche mir wieder eine Gänsehaut beschert hat. Als dann immer mehr aufgedeckt wurde, war ich ab einem Punkt einfach nur noch fassungslos was da gerade passiert ist. Aber auch neue Freundschaften und Verbündete kommen hinzu und bringen nochmal neuen Wind rein.
Was mir wieder besonders gefallen hat, wie ich null Ahnung hatte was als nächstes passiert und mich Leigh Bardugo jedes Mal kalt erwischt hat.
Gegen Ende passiert hier wieder so einiges und es geht Schlag auf Schlag.
Die letzten Kapitel haben durch Spannung, Nervenkitzel und Grusel nur so gestrotzt.
Halleluja bin ich wieder begeistert von der ganzen Geschichte, trotz dem langsamen Anfang. Hier stört es mich überhaupt nicht weil ja doch irgendwie immer was passiert und es zum Ende alles einen Sinn macht und jede Kleinigkeit wichtig ist.
Nun, mehr möchte ich aber auch nicht verraten, nur macht auch selber ein Bild und springt ein in die Welt von Alex Stern.
Charaktere:
Alex Stern gehört zu meinen liebsten Protagonisten. Einfach weil sie so greifbar, ehrlich, verletzlich, mutig und auch etwas verrückt ist. Die ganzen Handlungen und Gedanken waren für mich klar und nachvollziehbar. Auch ihre Entwicklung im Buch und das sie langsam mehr Menschen an sich ran lässt, hat mir gefallen.
Pammy Dawes ist wohl dann sowas wie die beste Freundin von Alex. Ich finde deren Freundschaft und Zusammenhalt so toll, gerade auch weil sie einen ganz anderen Charakter hat wie Alex. Sie hält immer zu ihr und sie gehen wortwörtlich gemeinsam durch die Hölle.
Aber auch Turner, Mercy und Darlington stehen hier ganz weit oben. Ich kann mir keinen von ihnen mehr wegdenken. Eine richtige komische Truppe.
Darlington hat mich am meisten überrascht und ich will unbedingt mehr über meinen kleinen Gentleman lesen ;).
So waren auch die weiteren Nebencharaktere, alle außerordentlich wichtig für die Geschichte. Auch waren besondere Wesen dabei, die mir schon etwas Angst gemacht haben.
Setting:
Das Setting ist wieder das Yale College und deren Umgebung. Hier haben wir diesmal auch eine Karte zur Übersicht im Buch. Was mir somit auch den Überblick erleichtert hat.
Doch auch die anderen Begebenheiten haben es in sich. Gerade ein besonderer Ort hat mich sehr gruseln lassen. Hier wurde für mich auch alles sehr gut beschrieben.
Schreibstil:
Ich fand den Schreibstil super. Mir gefällt wie es langsam seinen Lauf nahm, auch wenn ich davon eigentlich nicht so der Fan bin. Kapitel für Kapitel war ich mehr gefesselt von dem Buch und gerade so kleine Details welche im Buch vorkommen haben mir richtig gut gefallen. Man erkennt, wie Leigh Bardugo hier genau recherchiert hat.
Aber auch die Spannung und der Actionfaktor kamen für mich nicht zu kurz. Von den Wendungen und den Überraschungen fange ich gar nicht erst an, unbeschreiblich.
Cover:
Nun das Cover ist schon etwas makaber und schreckt eventuell erstmal ab. Doch auch hier hat der weiße Hase eine große Bedeutung und wie ich an der Stelle war, wo es erklärt wurde, war ich schon etwas schockiert.
Schlicht, aber sehr einprägsam.
Mein Fazit:
Der zweite Teil hat mich wieder genauso fesseln können. Alex Stern hat mich mit in die Hölle genommen und ich habe die ganze Zeit mitgefiebert und gehofft. Wow, was hier alles passiert ist und ich kann es kaum in Worte fassen. Diese Geschichte muss man schon mögen, aber wenn man in der Welt von Alex drin ist, möchte man nicht mehr raus. Mystisch, magisch, dämonisch.
Ich vergebe 4,5 von 5 Sternen, da ich den ersten Teil doch etwas besser gefunden habe.