Was geschah in jener Nacht?
Night of LiesInhalt:
Als Leah von ihrer Mutter in das Internat Elm Castle nach North Carolina geschickt wird, kann sie es einfach nicht fassen und erlebt gleich am ersten Tag unvorstellbares. Ihre Mitbewohnerin Carter ...
Inhalt:
Als Leah von ihrer Mutter in das Internat Elm Castle nach North Carolina geschickt wird, kann sie es einfach nicht fassen und erlebt gleich am ersten Tag unvorstellbares. Ihre Mitbewohnerin Carter bedroht sie, und ein voll blutüberströmter junger Mann begegnet ihr im Wald um das Internat. Nur Reese scheint sich ihrer anzunehmen und stellt sie sogleich ihrer Clique vor.
Doch schnell findet Leah heraus, das vor einem Jahr eine Schülerin spurlos verschwunden ist. Was hat es damit auf sich? Leah forscht nach und deckt nach und nach immer mehr Geheimnisse rund um Elm Castle auf.
Meine Meinung:
Handlung:
Der Einstieg der Geschichte mit dem gruseligen Prolog hat mich gleich abholen und fesseln können.
Danach lernen wir auch gleich Leah kennen, doch warum genau ihre Mutter sie nach Elm Castle geschickt hat, bekommen wir erst gegen Ende der Geschichte zu erfahren.
Schnell wird klar, dass sie als die „Neue“ schon bei den anderen Schülern bekannt ist, doch nicht jeder ist von ihr begeistert. So auch ihre Mitbewohnerin Carter. Diese stellt schnell klar, dass sie absolut keine Lust auf eine Mitbewohnerin hat und zeigt dies auch Leah klar und deutlich. Leah kann dies einfach nicht verstehen, aber geratet dabei in noch mehrere Fettnäpfchen.
Doch zum Glück kommt Reese und nimmt Leah mit zu sich ins Zimmer und stellt sie auch ihrer Clique vor.
So lernt sie dann auch Ellie, Wren, Magnus und Jasper kennen.
Nach und nach fühlt sich Leah wohler und hat Spaß mit ihren neuen Freunden.
Als sie aber herausfindet, dass letztes Jahr ein Mädchen spurlos verschwunden ist, macht sie sich Gedanken und fragt sich was denn damals wirklich passiert ist.
Leah forscht nach und findet immer mehr über jene Nacht heraus. Dabei gerät sie selbst ins Kreuzfeuer und muss sich fragen wer Freund und wer Feind ist. Gegen Ende wurde es dann nochmal ganz schön rasant und es wurde immer mehr aufgedeckt.
Das Ende war dann zwar sehr schnell, dennoch konnte es mich überzeugen.
Charaktere:
Leah ist ein Mädchen welches sich nichts gefallen lässt und dies auch gerne sagt und zeigt. Dennoch macht sie sich auch Gedanken und ihre Entwicklung im Buch hat mir sehr gut gefallen. Ich fand sie sympathisch und konnte sie schon auch verstehen, gerade weil sie doch auch erst 17 Jahre alt ist. Dennoch ist ihre Vergangenheit nicht ohne und ich war sehr überrascht, angetan und auch schockiert.
Reese ist eine kleine Vorzeigebarbie und sofort nett zu Leah. Die beiden freunden sich schnell an. Dennoch war mir ihre Art an manchen Stellen zu aufgesetzt.
Carter war mir trotz ihrer frechen und eigenbrötlerischen Art sofort sympathisch. Bei ihr dachte ich mir, da muss mehr hinter der harten Schale stecken.
Jasper ist der stets nette und lustige Kerl. Ihn mochte ich gleich und wurde aber dennoch auch von ihm überrascht.
Auch die weiteren Charaktere wie Ellie, Magnus, Wren, Hartlyn und Rune sind spannende Persönlichkeiten und gehören zu der Geschichte wobei auch jeder eine wichtige Rolle spielt.
Setting:
Diese ist das Internat Elm Castle. Hier wurde ich nicht enttäuscht und konnte mir alles, sowie auch den Wald drum herum sehr gut vorstellen. Ein bisschen kam ich mir dabei vor wie in Hogwarts :D.
Ein tolles Setting, das mich gleich überzeugen konnte und ich regelrecht vor Ort war.
Schreibstil:
Dieser ist schnell und einfach zu lesen. Ich bin sehr gut vorangekommen und habe jederzeit mit Leah mitgefiebert und auch selber meine Theorien aufgestellt. Bei so manchen lag ich mit meinem Gefühl auch richtig.
Dennoch kommt hier auch die Spannung nicht zu kurz und ich konnte auch überrascht werden.
Gegen Ende fand ich es an manchen Stellen etwas übertrieben, aberdies konnte mein Gesamtbild des Buches nicht beeinträchtigen.
Cover:
Das Cover finde ich immer noch sehr anziehend und ich hatte gleich ein düsteres Gefühl. Ein dunkler Wald in dem ein Mädchen einsam rennt. Für mich war das schon sehr aussagekräftig und hat mich fragen lassen, was es damit auf sich hat.
Mein Fazit:
Ein toller Jugendthriller der mich gut unterhalten konnte und ich die ganze Zeit mitgefiebert habe. Ein Internat, in dem grauenvolles passiert ist und man keinem trauen kann. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.