Profilbild von Meikeliest

Meikeliest

aktives Lesejury-Mitglied
offline

Meikeliest ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Meikeliest über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.11.2024

Geniale Urururenkel

Sherlock & You, Band 1: Das Rätsel um das verschwundene Haus. Ein Rätsel-Krimi von "Young Sherlock Holmes"-Erfolgsautor Andrew Lane!
0

Mich sprach bereits das Cover und die Aufforderung „Löse den Fall“ an. Andrew Lane kannte ich bisher noch nicht.
150 Jahre, nachdem der berühmte Detektiv Sherlock Holmes seine Fälle gelöst hat, ...

Mich sprach bereits das Cover und die Aufforderung „Löse den Fall“ an. Andrew Lane kannte ich bisher noch nicht.
150 Jahre, nachdem der berühmte Detektiv Sherlock Holmes seine Fälle gelöst hat, möchte es ihm sein Urururenkel gleichtun. Wir haben nun das Glück, sein geheimes Tagebuch lesen zu dürfen. Um es unbefugten, kriminellen, Lesenden schwer zu machen, hat der 12-jährige Sherlock an das Ende eines jeden Kapitels ein Rätsel hinzugefügt, durch dessen Lösung man auf die richtige Seite zum darauffolgenden Kapitel gelangt. Die Rätsel machen viel Spaß und am Ende des Buchs sind sowohl Hilfen als auch die Lösungen zu finden. Aber nun zur Handlung. Sherlock lernt gleich zu Beginn eine weitere Nachfahrin einer anderen Berühmtheit kennen: die toughe (und einfühlsamere als er selbst) Verity Watson. Gemeinsam mit einem jugendlichen Hackerclub und einer Polizistin lösen sie ihren ersten Fall, in dem es um Bradley geht, der von seiner Klassenfahrt heimkehrt und sein Zuhause nicht mehr das ist, was es einmal war.
Mir gefällt der humorvolle, flüssige Sprachstil. Das Buch ist spannend geschrieben und ich kann es allen Kindern, die gerne mitraten und kombinieren, sehr empfehlen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.09.2024

Spannende Rätsel

Tiger-Team - Der Schatz des Riesenkalmars
0

Die Suche mit dem Tiger-Team nach dem Schatz des Riesenkalmars hat ein Spannung erzeugendes Cover, das meine Söhne (sieben und neun Jahre) direkt angezogen hat.
Die Steckbriefe auf den ersten ...

Die Suche mit dem Tiger-Team nach dem Schatz des Riesenkalmars hat ein Spannung erzeugendes Cover, das meine Söhne (sieben und neun Jahre) direkt angezogen hat.
Die Steckbriefe auf den ersten Seiten machen es leicht, das Tiger-Team auch dann kennenzulernen, wenn man (so wie wir) bisher keines der anderen Bücher gelesen hat. Mir war Thomas Brezina noch aus meiner eigenen Kindheit geläufig, weshalb ich das Buch gerne gemeinsam mit den Kindern gelesen habe.
Die Idee der Rätsel, der Info-Seiten am Ende des Buchs und dem Decodierer fand ich sehr gelungen. Die gesamte Geschichte fand ich dann doch recht konstruiert und in sich nicht ganz schlüssig, aber der Wurm soll ja auch dem Fisch schmecken, nicht dem Angler
Durch die verschiedenen Schriftgrößen und -farben war das Buch auch für die Kinder alleine gut lesbar, denen die Geschichte gut gefallen hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.09.2024

Was geschah wirklich?

Das Dickicht
0

Ein aktueller Entführungsfall wirft ein neues Licht auf eine beinahe zwanzig Jahre zurückliegende Kindesentführung mit Todesfolge. Das Ermittlerduo, bestehend aus Juha Korhonen und seinem jüngeren Kollegen ...

Ein aktueller Entführungsfall wirft ein neues Licht auf eine beinahe zwanzig Jahre zurückliegende Kindesentführung mit Todesfolge. Das Ermittlerduo, bestehend aus Juha Korhonen und seinem jüngeren Kollegen Lucas „Lux“ Adisa, soll den Fall „diskret“ neu aufwickeln. Schnell wird klar, dass nichts so war, wie gedacht… Zwischenzeitlich lernen wir die Ermittler und ihr Privatleben näher kennen.
Insgesamt handelt es sich bei diesem Buch um einen soliden Krimi. Besonders gelungen fand ich eine Szene, in der die beiden irrtümlicherweise für „Krimischreiber“ gehalten werden - eine schöne Anspielung, auf das reelle Autorenduo. Andere Handlungsstränge wiederum erschienen mir besonderes gegen Ende konstruier. Ich fand lustig gemeinte Wortwechsel eher nett und keine Passage so spannend, dass ich das Buch nicht hätte aus der Hand legen können. Aber insgesamt war das Lesen von „Im Dickicht“ ein netter Zeitvertreib.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.08.2024

Eine beeindruckende Persönlichkeit

Die Gräfin
0

Ich habe das Buch „Die Gräfin“ von Irma Nelles gelesen, weil ich eine begeisterte Pellworm-Urlauberin bin und gerne etwas Literatur fernab der Inselkrimis lesen wollte.
1944 findet die 80-jährige ...

Ich habe das Buch „Die Gräfin“ von Irma Nelles gelesen, weil ich eine begeisterte Pellworm-Urlauberin bin und gerne etwas Literatur fernab der Inselkrimis lesen wollte.
1944 findet die 80-jährige Diana von Reventlow-Criminil auf der Hallig Südfall einen britischen Piloten, dessen Flugzeug bei einem Kriegseinsatz im Watt abgestürzt ist.
Obwohl es für sie und ihre Bediensteten Maschmann und Meta gefährlich werden kann, den verletzten Engländer aufzunehmen und zu pflegen, nimmt sie das Risiko auf sich.
Mir hat die bildliche Darstellung des Halliglebens mit der Beschreibung des einfachen, arbeitsreichen Alltags sehr gefallen.
Im Laufe der Handlung erfährt man viele
beeindruckende Episoden aus der Vergangenheit der „Hallig-Gräfin“: So war sie einmal bei einer Sturmflut alleine auf der Hallig und hat im Stall bei bei den Pferden ausgeharrt. Es wird ebenfalls von dem mondänen Leben Ihrer Vergangenheit berichtet sowie von der Kindheit mit einem tyrannischem Vater. Maschmann spricht meist plattdeutsch - hier wäre eine Glossar mit Übersetzungen toll gewesen. Ich fand den Aufbau des Romans gegen Ende nicht ganz schlüssig, insgesamt war es jedoch ein gelungenes Lese-Erlebnis.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.06.2024

Diesem Inhalt kann vertraut werden!

VIEWS
0

Ich muss zugeben, dass mich Marc Uwe Klings „Känguru-Chroniken“ nicht völlig umgehauen haben. Seine Kinderbücher hingegen fand ich ziemlich gut, „Qualityland“ fand ich beeindruckend und den „Spurenfinder“ ...

Ich muss zugeben, dass mich Marc Uwe Klings „Känguru-Chroniken“ nicht völlig umgehauen haben. Seine Kinderbücher hingegen fand ich ziemlich gut, „Qualityland“ fand ich beeindruckend und den „Spurenfinder“ habe ich in einem Rutsch durchgelesen. Nun also endlich mein Lieblingsgenre- ein Krimi (auch wenn das Buch im Klappentext als hochspannender Gegenwartsroman gelabelt wird). Das Cover ist absichtlich nichtssagend und dadurch so vielsagend. Wir begleiten die BKA-Kommissarin Yasira auf ihrem bisher wichtigsten Fall: Ein 16-jähriges Mädchen ist verschwunden und nun ist ein verstörendes Video von ihr aufgetaucht, das weite Kreise zieht. In gewohnt flüssigem Schreibstil mit lustigen Momenten entführt uns M.U. Kling in ein beklemmendes Szenario, das gesellschaftliche Missstände aufzeigt und in ähnlicher Form hoffentlich nicht allzu bald Wirklichkeit werden wird…

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere