Chris Kaspar, wie kannst du nur...
So eine geniale Geschichte schreiben! Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.
Es passiert so viel in "Forget me someday"! Zuallererst muss ich erwähnen, dass ich es super finde, dass die Story im wunderschönen Hamburg spielt und schaut euch bitte das Cover an ... ich liebe es total.
Die Geschichte erzählt von tiefer Verbundenheit zwischen Geschwistern, Verlust, Enttäuschung, Krankheit, von verrückten und gefährlichen Challenges [was ein Nervenkitzel !!!😳🤯jaaa, ich hab auch wahnsinnige Höhenangst und hab allein beim Lesen vom 10m Brett schon schwitzige Finger bekommen🫣], Gewissensbissen, Täuschung und Liebe. Und das in einer Intensität, wo man zwischendurch zum Luftholen eine kleine Lesepause einlegen muss. Das hier hat nichts mit einer Gefühlsachterbahn zu tun... kennt ihr diese Karussells, die langsam 40 m nach oben fahren, sich dann als Kettenkarussell in luftiger Höhe entpuppen und letztendlich als Freefall enden??? Genauso hab ich mich beim Lesen gefühlt.
Ab der Hälfte der Geschichte wird es immer intensiver, persönlicher, gefühlvoller... und dann kommt der Vorschlaghammer!!! [Mein Kommentar an Chris Kaspar zu Seite 327... 🤯😥😢😱😭ich hab gerade herzbruch...! ]
Alles ist auf einmal ganz anders , und ihr müsst euch auf jeden Fall ausreichend Trostschokolade und Taschentücher bereitlegen. So eine Geschichte habe ich noch nie gelesen und sie ist für mich ganz überraschend ein Highlight in diesem Jahr!

Von mir gibt es für die Story eine ganz große Leseempfehlung!

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Glück beim Sommertanz finden Alva und Torben . J.C. Scott nimmt uns mit aufs Midsommarfest  in Lillaström.

Ganz spontan schließen Alva und Torben einen Deal, als sie am Flughafen ineinander laufen. Inga, die Tante von Alva lernen wir schon in den anderen Büchern in einer Nebenrolle kennen. Sie hatte vor nicht allzulanger Zeit einen Herzinfarkt. Alva ist gerade fertig mit ihrem Jurastudium und möchte ein bisschen Zeit mit Inga verbringen, bevor sie ihre erste Stelle in einer bekannten Kanzlei in Stockholm antritt.
Torben ist Förster und lebt ebenfalls in Lillaström.
Um Tante Inga glücklich zu machen, überredet Alva Torben dazu, dass sie eine Fake Beziehung vorspielen. Ab dem ersten Moment verstehen sich die beiden richtig gut und ganz Lillaström nimmt Ihnen ihre vorgespielte Liebe ab.... bis auf einmal echte Gefühle ins Spiel kommen!

In dieser Geschichte stehen tatsächlich Alva, Torben und Tante Inga im Mittelpunkt und die anderen Bewohner erscheinen hier nur "ganz blass" am Rande. Hier fehlt mir ein bisschen das Gefühl von nach Hause kommen, dass mich bei den anderen Teilen der liebeaufschwedisch Reihe schon in den ersten Kapiteln überkommt. Nichts desto trotz ist die Geschichte total gefühlvoll und man spürt die Liebe von Torben zur Natur sehr deutlich.

ACHTUNG SPOILER:
[Alva hat mich mit ihrem beruflichen Ehrgeiz etwas verwundert. Jahrelang studierte sie Jura, um anderen helfen zu können und gegen Ende der Geschichte wirft sie gefühlt von jetzt auf gleich all dies über den Haufen. Da hätte ich mir ein bisschen mehr erhofft... einen tieferen Einblick, wie sie grübelt, was sie für ihre Zukunft plant bzw. was sie von ihrer Zukunft erwartet. Das ging mir persönlich etwas zu unkompliziert und schnell.]
SPOILER ENDE

Die Beschreibungen des Waldes, der Abend des Midsommarfestes, das Erwachen von Alvas Kreativität und die familiäre Verbundenheit machen auch diesen Besuch in Lillaström zu einem schönen Ausflug und man kehrt  mit einem wohlig warmen Gefühl zurück.
Jetzt freue ich mich sehr auf den nächsten und somit letzten Teil der Reihe. In Küsse unter Sommersternen machen wie einen Ausflug mit Julia Stirling in das schwedische Örtchen und lernen endlich auch die Geschichte von  Linnea & Sverre kennen.

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Liebe auf schwedisch ist eine Buchreihe, bei der sich wundervolle Autorinnen zusammen geschlossen haben und eine ganz bezaubernde Story in und um das kleine Örtchen Lillaström in Schweden erschaffen haben. Die Geschichten sind unabhängig voneinander lesbar, man trifft allerdings immer wieder auf alte Bekannte aus den anderen Bänden. Nach der Winterreihe kehren wir nun zur Zeit rund um das Midsommarfest zurück nach Schweden...

Im Band von Emily Ferguson treffen wir auf Sam ( nur ihre unsympathische Mutter nennt sie Samantha!) und ihren kleinen Sohn Henry. Diesen hab ich sofort und vom ersten Moment an ins Herz geschlossen. So ein süßer, empathischer, hilfsbereiter und selbstloser Junge, wie man ihn einfach nur lieb haben muss. Die beiden sind neu in Lillaström und versuchen sich in die Gemeinschaft zu integrieren. Henry hat noch mit der Sprachbarriere zu kämpfen, denn schließlich kommen sie frisch aus L.A.
Jesper hingegen ist in Lillaström aufgewachsen und kann sich nicht vorstellen, jemals woanders zu leben. Er ist eher die Marke Eigenbrötler, der sich die Ferien über um seinen pupertierenden Neffen kümmert und ansonsten aber vollends in seinem Beruf als Grundschullehrer und Trainer der JugendKubbmanschaft aufgeht.
Wer schonmal eine der Geschichten aus Lillaström gelesen hat, weiß auch schon, dass Lasse, seines Zeichens Bürgermeister und überengagierter Einwohner der Stadt, immer wieder auf die seltsamsten Dinge kommt. Fürs Mittsommarfest hat er eine ganz besondere App entwickeln lassen, denn er findet, dass es viel zu viele Singles in Lillaström gibt. . . Und man kann ihm natürlich keinen Wunsch abschlagen, denn das ignoriert er einfach! Tja, wie soll es anders sein ... ausgerechnet Sam, die allzeit beschäftigte, hart arbeitende und alleinerziehende Mutter wird gematcht mit... Jesper. Lest selbst, wie die beiden, die keinerlei Interesse an einer Beziehung haben, damit umgehen... ! Es wird lustig, traurig, sentimental, romantisch und feucht... denn irgendwie kommt der Regen immer in den unpassendsden Augenblicken ...

Jedes der Bücher fühlt sich wie ein Treffen mit alten Freunden und guten Bekannten an und jeder Einwohner hat hier im Endeffekt seine eigene Geschichte.

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In "Träume am Sommersee" von Emma Wagner verbringen wir sonnige Tage in Lillaström, einem kleinen Örtchen im Herzen Schwedens. Hier gibt es alles, was das Herz begehrt... wenn man es denn zulässt. Finn ist der neu zugezogene Doktor aus Deutschland, der sich hier mit der Übernahme einer Hausarztpraxis seinen Herzenswunsch erfüllt. Allerdings ist er von den überschwänglichen, kuchenbackenden Patientinnen regelrecht überfordert. Aber als neuer Single im Ort ist er sehr gefragt !
Ida, Grundschullehrerin aus Leidenschaft, mit viel Herz für ihre kleinen Schulkinder und großer Liebe zur Musik, lebt schon immer in Lillaström. Eigentlich zieht es sie nach Stockholm... denn dort tobt das Leben. Aber ist es wirklich das, was sie will oder hört sie nur auf das, was ihre Ex-Freunde immer von sich gegeben haben... !
Ida ist eigentlich eine tolle Persönlichkeit. Aber in Bezug auf alles, was mit Finn zu tun hat, reagiert sie aufbrausend und verurteilt ihn viel zu schnell. Sie hat ihn schon in verschiedenene Schubladen gesteckt, noch bevor sie ihn auch nur ansatzweise kennen lernen konnte. Das war für mich persönlich etwas zu viel...zu überzogen und leider auch sehr anstrengend beim Lesen.
Die Geschichte an sich ist super süß, mit genau dem, was eine tolle Sommergeschichte braucht. Die liebevollen und auch kauzigen Bewohner Lillaströms hab ich schon in der Winter-Schwedenreihe ins Herz geschlossen und es ist richtig schön, diese alle wieder zu treffen.
Auch Finn und Ida geben ein tolles Pärchen ab. Es gibt viele unglaublich witzige Dialoge, gefühlvolle und auch heiße Momente, aber Ida ist mir als Protagonistin ein bisschen zu viel. Ein bisschen weniger Dramatik hätte der Figur nicht geschadet, denn so nimmt sie der Geschichte einen Teil der Leichtigkeit weg.

Emma Wagner zeigt hier allerdings auch, dass man nicht alles vorverurteilen und lieber das direkte Gespräch suchen sollte, anstatt alles zu glauben, was einem erzählt wird oder man sich selber zusammenreimt.

Habt ihr schon jemanden aus Lillaström kennengelernt ??

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Where summer stays von Ivy Leagh nimmt uns mit aufs Rockneverdies_Festival in der Nähe von Berlin.
Wir begleiten Charlie, Ella und Leni mitten hinein ins Getümmel.
Charlie hat vom Klassikradio die Chance bekommen, live über das Festival zu berichten und sich einen Volontariatsplatz zu verdienen. Allerdings hat sie verschwiegen, dass sie unter Angstzuständen leidet und ein Problem mit zu viel Nähe hat. Auch wenn sie mit ihren Freundinnen genügend Rückendeckung hat, findet sie sich doch in verschiedenen Situationen wieder, wo sie in Starre verfällt.
Durch Zufall erlebt Levy einen dieser Momente und hilft ihr dadurch. Vom ersten Moment verstehen sich die beiden und geben sich in verschiedensten Situationen Halt.

Wer hier eine sommerlich, locker leichte Geschichte erwartet sollte vielleicht erst die Triggerwarnung im Buch beachten.
Denn Charlie und Levy haben beide Päckchen aus der Vergangenheit, die sie mit sich herumschleppen und immer wieder an ihre Grenzen stoßen.
So manches mal hatte ich während des Lesens das Bedürfnis, einen der beiden in den Arm zu nehmen oder doch einmal feste zu schütteln. Sie versuchen beide, die Zeit des Festivals zu genießen, aber die Vergangenheit holt sie immer wieder ein...

Zum Teil habe ich richtig mitgelitten. Wie wenig Selbsterhaltungstrieb ( kann man das so nennen?!?) Levy hat!!! Bisher habe ich noch keinen Protagonisten erlebt, der so gar keine Liebe für sich selbst hat.
Umso schöner ist es, dass Charlie dank Levys Motivation versucht stark zu sein, Mut entwickelt und für sich selbst einzustehen.

Alles in allem eine Geschichte die zum Nachdenken anregt, aufwühlt und dank der toll ausgearbeiteten Protagonisten (sowohl Haupt- wie auch Nebencharaktere) für mich ein Herzensbuch ist.
Ich bin wahnsinnig gespannt, wie es in den anderen Bänden weitergeht !!!

Und wie cool ist bitte die Idee vom CarlsenVerlag, einen Song zum Buch zu veröffentlichen... Owing to the Rain ist das perfekt gelungen ♡!

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