Unter dem Titel und dem Cover kann man sich nicht allzu viel vorstellen, doch der Inhalt des Psychothrillers überzeugt dann doch weitestgehend, weil die Handlung sehr spannend und undurchschaubar ist und der Schreibstil sehr angenehm ist.

Die Autorin schreibt flüssig, detailreich und lebhaft, so dass man sich sehr gut in die fürchterliche Situation des Ehemannes hineinversetzen kann, und versteht es außerdem, mit ihrer mehr oder weniger lückenlosen Aufklärung zu überraschen, auch wenn das Ende im Vergleich zum Rest der Handlung gerne etwas mehr Raum hätte einnehmen dürfen.

Der Ehemann ist eigentlich sympathisch und man will gar nicht so recht glauben, dass er seine Frau umgebracht haben soll, der Kommissar ist unsympathisch und will auf Biegen und Brechen erfolgreich sein, so dass einem der Ehemann schon geradezu etwas leid tut.

Der verhältnismäßig kurze Schluss bringt dann eine überraschende Wendung, allerdings ist mir das alles etwas zu oberflächlich und nicht vollständig nachvollziehbar konstruiert, deswegen insgesamt einen Stern Abzug für ein sehr unterhaltsames Buch.

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Das Cover mit schönem Blick auf eine Burg verrät schon die herrliche Gegend, in der der Roman handelt. Bei den Reiseberichten entlang des Rheins kann man sich gut die Landschaft vorstellen und den romantischen Zauber spüren, der von ihr ausgeht mit den ganzen Burgen und Rebhängen. Allerdings handelt die Erzählung vor rund 200 Jahren und da ging es doch auch ganz schön hart und grausam zu, Frauen hatten sich unterzuordnen und durften nicht alleine Geschäfte tätigen, Mündel wurden ausgenutzt als billige Arbeitskräfte und vieles mehr. Auch das wird hier wunderbar anschaulich geschildert, die Protagonisten sind sehr sympathisch und wachsen einem schnell ans Herz. Man leidet und fühlt dank des lebhaften und flüssigen Schreibstil sehr mit, das hat mir sehr gut gefallen. Auch die überraschende Wendung am Ende hat mich sehr berührt und zugleich neugierig gemacht auf den weiteren im Herbst erscheinenden Band der Loreley. Ich kann den Roman auf jeden Fall sehr empfehlen, man merkt, dass er mit viel Liebe zum Detail geschrieben ist.

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Der Krimi über junge ausgebeutete Osteuropäerinnen im beschaulichen und gemütlichen bayrischen Essing bietet schon recht krasse Gegensätze. Einerseits die von ihren Zuhältern verfolgten Mädchen, andererseits die spießigen und kirchentreuen Essinger, in deren heile Welt dieses Milieu so gar nicht passen will, das ist schon eine interessante Kombi.

Sowohl Spannung als auch die private Lebenssituation der (Hobby-) Ermittlerin verteilen sich gleichmäßig und lassen den Leser Nähe am Geschehen sein.

Durch die lebhaften und natürlichen Schilderungen fühlt man sich nahe dabei und kann sich richtig in Mary hineinversetzen, das hat mir sehr gut gefallen. Auch dass am Ende alles wie hier lückenlos aufgeklärt ist, finde ich gut.

Es macht sehr viel Spaß, in Essing bei den Dorfbewohnern zu Gast zu sein, und Mary als Privatschnüfflerin mit Herz am rechten Fleck sorgt gewohnt energisch und sympathisch für behutsame Aufklärung.

Sehr zu empfehlen

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Das Cover ist sehr schön gestaltet mit der senkrechten Schrift auf der Treppe und der düsteren Farbgebung, und düster geht es auch in der Handlung zu.
Die verschiedenen Charaktere sind sehr gut herausgearbeitet, man kann sich die Einzelpersonen der Gruppe durch den lebendigen und bildhaften Schreibstil sehr gut vorstellen, das hat mir sehr gut gefallen. Ebenso sind die räumlichen Gegebenheiten der Burg sehr gut dargestellt, weil sie sehr anschaulich und detailliert beschrieben sind.
Der Hauptprotagonist ist sehr sympathisch und man leidet doch arg mit bei dem, was ihm alles widerfährt.
Auch die Spannung kommt keineswegs zu kurz, also alles, was man zu einem guten Thriller braucht, dennoch ist es mir zu wirklichkeitsfern und science fiction mäßig zugegeangen, das ist nicht so mein Ding.
Für meinen Geschmack gibt es bessere Poznanski Thriller, aber das Buch an sich ist brilliant geschrieben

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Das düstere Cover mit dem einsamen Mädchen und dem baumelnden Strick gibt schon einen sehr guten Eindruck über die Handlung, die sich mit dem Thema Mobbing beschäftigt und dessen möglichen Folgen.

Das Buch ist spannend, flüssig geschrieben, und die sympathischen Ermittler Alex und Emma gehen sehr behutsam und gefühlvoll zu Werke, der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen.

Es gibt auch immer wieder irreführende Wendungen, so dass wirklich lange unklar ist, wer denn nun der Täter ist. Das Ende ist für meinen Geschmack etwas sehr abrupt, da hätte ich mir noch ein bisschen Nachbereitung/ Aufarbeitung gewünscht.

Ich freue mich jedenfalls schon auf den nächsten Teil, wenn Bajetzki und Kuper wieder ermitteln., und kann die Reihe weiterempfehlen.

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