Profilbild von Michaelachen

Michaelachen

Lesejury Profi
offline

Michaelachen ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Michaelachen über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.12.2024

Spannend und traurig zugleich

Minus 22 Grad
0

Der Titel "Minus 22 Grad" hat mich sofort neugierig gemacht und durchaus nicht enttäuscht.
Der Thriller ist sehr spannend und überrascht immer wieder mit neuen Erkenntnissen über die Hauptperson, ...

Der Titel "Minus 22 Grad" hat mich sofort neugierig gemacht und durchaus nicht enttäuscht.
Der Thriller ist sehr spannend und überrascht immer wieder mit neuen Erkenntnissen über die Hauptperson, das hat mir sehr gut gefallen.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und lebendig, man meint geradezu in der Kälte dabei zu sein und kann sich gut in die Lage und Emotionen der Protagonisten hinein versetzen.
Der Kommissar ist ein sympathischer, nachdenklicher Typ, dem seine Fälle ( noch) nahe gehen, er hat mir sehr gut gefallen, auch dass er mit seiner Meinung gegenüber des Machtmissbrauchs in der Politik nicht hinter dem Berg hält.
Die Handlung ist spannend und nachvollziehbar, sehr traurige Vorkommnisse haben zu ihr geführt. Insgesamt ist alles lückenlos aufgeklärt und im Nachgang erfährt man noch, wie es weiter geht.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich empfehle es gerne weiter.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.12.2024

Verzwickte Verbrechen mit der Herbstzeitlosen

Verdorbene Saat (Thriller)
0

Titel und Cover schaffen bereits einen guten Ausblick auf den Inhalt des Krimis, denn tatsächlich geht es um Saatgut und die daraus wachsende eigentlich schöne, aber leider hochgiftige Blume, die Herbstzeitlose.

Die ...

Titel und Cover schaffen bereits einen guten Ausblick auf den Inhalt des Krimis, denn tatsächlich geht es um Saatgut und die daraus wachsende eigentlich schöne, aber leider hochgiftige Blume, die Herbstzeitlose.

Die Handlung ist spannend und lebendig, das neu zusammengestellte Ermittlerteam äußerst sympathisch, auch wenn die beiden erst zueinander finden müssen, das hat mir sehr gut gefallen.

Ebenso wie die vorigen Krimis ist das Buch flüssig und ansprechend geschrieben, die Handlung ist in sich schlüssig und am Ende aufgeklärt und das Stilmittel des Perspektivenwechsels ist prima angewandt, die Einschübe aus Sicht des Täters über seine Befindlichkeiten haben mir richtig gut gefallen, auch durch die kurzen Kapitel wird ordentlich Tempo aufgenommen, was der Spannungskurve sehr zu Gute kommt

Ingesamt ein gelungenes, empfehlenswertes Buch für alle, die Spannung mögen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.11.2024

Mysteriös und berührend

Der längste Schlaf
0

Ich kannte die Autorin bisher noch nicht und kann jetzt sagen, dass ich mich sehr gut unterhalten gefühlt habe.
Die Hauptperson Mara ist eine junge sehr sympathische und empathische Frau, die einem schnell ...

Ich kannte die Autorin bisher noch nicht und kann jetzt sagen, dass ich mich sehr gut unterhalten gefühlt habe.
Die Hauptperson Mara ist eine junge sehr sympathische und empathische Frau, die einem schnell ans Herz wächst, und mit der man natürlich durch die sehr anschauliche, lebendige, flüssige Schreibweise schnell mitleidet. Man fühlt sich mitten in Limmerfeldt, kann sich gut die Gegebenheiten der Gegend und der Dorfbewohner vorstellen, und man rätselt von Beginn an mit, was es mit der mysteriösen Schenkung auf sich hat. Ganz nebenbei lernt man noch etwas über die medizinischen Aspekte der Schlafes bzw. Nicht Schlafen Könnens und über Träume, das hat mir gut gefallen und ist sehr interessant

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.10.2024

Spannung, Kälte, Einsamkeit

Blutbuße
0

Das auffällige rote Haus inmitten der verschneiten Einsamkeit auf dem Cover führt einen schon in die richtige Stimmung, die in der Handlung herrscht.
Die beiden einsamen überaus sympathischen ...

Das auffällige rote Haus inmitten der verschneiten Einsamkeit auf dem Cover führt einen schon in die richtige Stimmung, die in der Handlung herrscht.
Die beiden einsamen überaus sympathischen Polizisten haben es mit einer sehr traurigen, lange zurück reichenden Tragödie zu tun, und lassen einen bei den Ermittlungen ordentlich mitfiebern.
Der sehr flüssige und anschauliche Schreibstil der Autorin lässt einen in die Handlung versinken und erzeugt Nähe zu den Protagonisten. Die sehr kurzen Kapitel sind hier ein erprobtes Mittel Spannung zu erzeugen und Tempo aufzunehmen, ebenso das Hin- und Herspringen der verschiedenen Perspektiven. Das macht das Geschehen lebendig und steigert die Spannungskurve gekonnt.

Das am Ende die Verbrechen lückenlos aufgeklärt werden und nachvollziehbar sind, ist bei der Autorin selbstverständlich und der dritte Band von Hannah und Daniel hat mir wieder sehr, sehr gut gefallen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.09.2024

spannend, aber sehr konstruiert

Schwarze Dame
0

Julia Durant Krimis garantieren Spannung und auch in " Schwarze Dame" geht es über weite Strecken spannend zu.

Das bedrohlich und fast ein bisschen schrill gestaltete Cover leitet in die Geschichte mehrerer ...

Julia Durant Krimis garantieren Spannung und auch in " Schwarze Dame" geht es über weite Strecken spannend zu.

Das bedrohlich und fast ein bisschen schrill gestaltete Cover leitet in die Geschichte mehrerer Morde, die sich in Parks oder einsamen Gegenden abspielen und zu einer Mordserie ausweiten. Für Julia und ihr Team gilt es, die Sprache und Mitteilungen des Serientäters zu verstehen, um ihm letztendlich Einhalt zu gebieten.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und lebendig, auch das Privatleben der sehr sympathischen Ermittler spielt in einem Nebenstrang, so entsteht Nähe und man wird eingebunden, das gefällt mir sehr gut.

Weniger gut hat mir das sehr intensive Schachthema gefallen, denn die Überlegungen zu irgendwelchen Schachzügen, berühmter Eröffnungen, prominenter Spieler usw. ist mir an vielen Stellen zu spezifisch und als Schachlaien eher langweilig. Die gesamte Handlung wirkt sehr konstruiert und wenig nachvollziehbar und glaubwürdig, das kann Daniel Holbe definitiv besser.

Alles in allem ein durchaus spannendes Buch, was auf jeden Fall für Schachkenner zu empfehlen ist, aber eine Glanzleistung ist es für mich nicht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere