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Veröffentlicht am 10.01.2021

Ein skurrile Geschichte oder wie werde ich den Paten los ?

Achtsam morden
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Meine Meinung zu diesem tollen Buch , das ich mir im letzten Sommer als Tipp von einer Buchhändlerin in Essen Burgaltendorf gekauft habe.

Ein gestresster Rechtsanwalt wird von seiner Frau gezwungen ein ...

Meine Meinung zu diesem tollen Buch , das ich mir im letzten Sommer als Tipp von einer Buchhändlerin in Essen Burgaltendorf gekauft habe.

Ein gestresster Rechtsanwalt wird von seiner Frau gezwungen ein Seminar für Achtsamkeit zu besuchen. Natürlich ist er davon nicht begeistert aber um seine Ehe zu retten und um seine Tochter nicht zu verlieren, willigt er zähneknirschend ein und nimmt seine Sitzungen beim Achtsamkeitspapst Joschka Breitner wahr.

Hätte er vorher geahnt was dieses Seminar bei ihm auslöst hätte er es wohl nicht besucht. Diese Achtsamkeit bringt ungeahnte Wendungen in sein Leben, es krempelt es so gehörig um , dass es ihn sogar zum Mörder werden lässt . Wie, das beschreibt Carsten Dusse , selbst Rechtsanwalt im wahren Leben !! in der Ich-Form, so knapp und sachlich, das ich dachte, er hat es selbst mit seinen schwierigsten Mandanten praktiziert. Das Buch regte meine Phantasie derartig an, das ich mich beim lesen fragte, ob es so einfach wäre jemanden loszuwerden? Jetzt bringt mich schon der bloße Anblick eines Kofferraums zum nachdenken.

Im Buch beginnt jedes Kapitel mit einer Lektion des Achtsamkeitscoaches, die dann in dem folgenden Kapitel eine tragende Rolle spielt.

Dieser ungewöhnliche Roman (und kein Krimi wie manche die über dieses Buch herziehen behaupten) mit seinen skurrilen und lustigen Situationen bleibt es stets spannend und man bleibt auch neugierig wie es weitergehen wird.

Es gibt einige beängstigende Situationen und Personen , schließlich vertritt er einen Mafioso und sein Gefolge und die sind ja bekanntermaßen nicht gerade zimperlich aber er schafft es auch diese „Typen“ so zu beschreiben, dass ich manchmal richtig loslachen musste .

Diese skurrilen Situationen so trocken vorgetragen wie in einer Gerichtsverhandlung über zu schnelles fahren von einem abgebrühtem Rechtsanwalt gefiel mir bestens.

Auch das Thema Achtsamkeit wurde dabei nicht lächerlich gemacht. Im Gegenteil, man wird sogar ermuntert diese Regeln in sein tägliches Leben anzuwenden. Natürlich ohne gleich zum Mörder zu werden!!!!!

Mir gefällt dieser vor Sarkasmus triefenden Roman sehr und ich habe auch schon die Fortsetzung davon aber es ist kein Krimi wie manche die über dieses Buch herziehen behaupten und es wohl deshalb auch so schlecht bewerten. Ich kann es unbedingt empfehlen für alle die die keine Krimis oder nur Schmunzelkrimis mögen !!!!

Punktabzug gibt es von mir dafür, das die Zitate von Joschka Breitner als Ankündigung am Anfang eines Kapitels für sich stehen war ok und nachvollziehbar aber das sie noch einmal in voller Länge in dem dazugehörigen Kapitel ganz wiederholt wurden fand ich total überflüssig und nur die Story als Füllung in die Länge ziehend .

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Veröffentlicht am 05.11.2020

Augustine - ein egoistisches Miststück , obsessiv

Augustine
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Meine Rezension
Augustine - ein egoistisches Miststück , obsessiv besessen von ihrer Macht über andere und auf der Suche nach dem Glück .


Augustine ist im Besitz der äußerst seltenen Gabe der Transcorporation ...

Meine Rezension
Augustine - ein egoistisches Miststück , obsessiv besessen von ihrer Macht über andere und auf der Suche nach dem Glück .


Augustine ist im Besitz der äußerst seltenen Gabe der Transcorporation , was bedeutet das sie sich mittels des hineinschlüpfen in Schuhe 👠einer anderer Person in diese Person transcorporiert, sprich sich in diese Person verwandelt wird . Sie gelangt aber nur in dem Besitz der äußerlichen Hülle und der Stimme , Gedanken und Gefühle dieser Person bleiben ihr aber verschlossen.

Das Buch hat mich auf den ersten Seiten sofort in seinen Bann genommen, es kam mir so vor , als wenn mich Augustine an ihrer Hand ins Buch hinein und mit sich zog. Es war so als wenn sie mich zu ihrer Komplizin machen würde. Augustine ist so bewegend , ein Drama und (auch Fantasy?), ich fragte mich oft ob es so sein könnte oder ob das alles der genialen Phantasie der Autorin entsprungen sei ? Isabella Maria Kerns Schreibstil ist sehr angenehm.

Es ist eine mitreißende Geschichte und eine großartige Idee. Augustine nahm mich als ihre Komplizin gefangen , am Anfang machte ich mir schon große Sorgen um sie, aber mit der Zeit wurde sie immer neurotischer und zwanghafter in ihrem Liebeswahn , sie verlor so nach und nach komplett den Bezug zur Realität.

Unzählige mit den unterschiedlichsten Schuhen gefüllte Kartons bewahrt sie tief im Keller versteckt auf. Es sind Erinnerungen wilder ausschweifende Nächte und Verwandlungen, aber auch Schicksale derer Person der sie den Körper gestohlenen/missbraucht hat stecken dahinter . Sie erlebte mit diesen Körpern unvergesslichen zügellosen sex, den sie genießt.

Dafür allein schlüpft sie in die Körper anderer Frauen um leidenschaftlichen Sex zu haben

und sich wenigstens für kurze Zeit der Illusion hinzugeben, geliebt zu werden. Sie selbst hält sich für nicht begehrenswert und nicht attraktiv genug.

Nie kann sie lange bleiben, immer muss sie weiterziehen, es wäre auch zu gefährlich wenn ihre „Gabe“ auffliegen würde. Sie war schon fast fertig mit Kofferpacken als sie sich in Dominik, den Bruder ihrer „Freundin“ und Kollegin verliebt, sie schmeißt das erste Mal all ihre Bedenken und Pläne über Board und bleibt. Augustine findet sich nicht hübsch für Dominik , darum schlüpft sie in den Körper der attraktiven jungen Melanie , ihr Plan geht auf , Dominik verliebt sich in die bezaubernde Melanie . Und sie geraten in berauschenden Liebestaumel . Augustine ist süchtig nach Dominik aber Melanies Körper steht ihr nicht immer griffbereit zur Verfügung . Was ein großes Problem für sie wird , es lässt Augustine fast wahnsinnig werden, sie agiert immer kälter und skrupelloser um sich Melanies Körper anzueignen .....

Aber dieses transcorporieren ist kräftezehrender als sie bedachte und der ständige Wechsel fordert schließlich sein Tribut und lässt ihr Opfer gesundheitlich zusammenbrechen . Mit fatalen Folgen, Augustine kann sich nicht mehr Melanies Körper nehmen , ihr Selbstbewusstsein schmälert sich weiter aber genau in dem Moment trifft sie den Kellner Leopold, der Interesse an ihrer kauzigen Person findet. Sie erlebt ihre erste Liebe im eigenen Körper mit 35 Jahren .

Augustine ist ein emotionaler Krüppel, sie legt nur wert auf Äußerlichkeiten, innere Werte kennt und erkennt sie nicht . Sie ist obsessiv und manipuliert alle und jeden.

Themen wie Eifersucht, Seitensprung, Fremdgehen, familiäre Probleme und Gewalt werden perfekt ineinander verwoben und bis zum Ende spitzt sich die Situation immer weiter zu, es bleibt spannend .

Ich habe die ganze Zeit mit Melanie gelitten und gehofft das sie sich von Augustine befreien kann oder zumindest eine Antwort auf ihre missliche Lage findet.

Am Ende des Buches löst sich alles vollständig auf , in einem Ende, das ich so nicht erwartet hätte.

Schön das Cover gefiel mir, ich folgte ihr, war ihr auf den Fersen .....

Und da bei mir im Kopf beim lesen immer ein Film abläuft, würde es mich sehr freuen wenn diese außergewöhnliche Geschichte verfilmt würde. Das ist der richtige Stoff dazu , vielleicht Filmgenre Fantasy und Drama . Ich bin begeistert.

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Veröffentlicht am 05.11.2020

Der Tote im Keller

Bierbrauerblues
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Bierbrauerblues ist ein Cosycrimi und der erste Fall von der Autorin Natascha Keferböck und ihrem Kommissar Raphael Aigner. Es dreht sich alles um einen Mord im Brauhaus Riegler und spielt im fiktiven ...

Bierbrauerblues ist ein Cosycrimi und der erste Fall von der Autorin Natascha Keferböck und ihrem Kommissar Raphael Aigner. Es dreht sich alles um einen Mord im Brauhaus Riegler und spielt im fiktiven Dorf Koppelried im Salzburger Land. Das Cover mit seinem Weizenbier auf dem rot-weisskariertem Tischtuch, hätte nicht passender sein können und ich finde es sehr anziehend .

Am Tag der Hochzeit der schönen Marie mit dem Wirtshaus- und Brauereibesitzer Max Riegler,ist ganz Koppelried auf den Beinen, um sich dieses Fest auf gar keinen Fall entgehen zu lassen. Und auch unbedingt dem Spektakel beizuwohnen , denn wird die Marie wirklich den strammen und viel zu kleinen und dazu noch unattraktiven Max heiraten um die Dorfwirtin zu werden? Das konnten sich die wenigsten Einwohner von Koppelried vorstellen. Das diese Ehe halten soll und geschweige denn freiwillig aus liebe geschlossen wurde , dazu fehlt allen doch der Glaube. Aber dass die schöne Marie schon nach drei Tagen Witwe ist, kommt dann doch etwas überraschend. Ehemann Max wurde erschlagen und im Gärfass ertränkt . Wer sollte das getan haben ? Gefühlt haben alle Koppelrieder irgendwie ein Motiv, denn der Max war weit mehr als unbeliebt bei den Allermeisten..... ja das beste Bier braute er weit und breit aber geachtet wurde er dafür aber nicht .

Marie , die jetzt schon Witwe ist und eine richtig vermögende dazu, hatte ja wie alle mitbekommen hatten, ihre Hochzeitsnacht im Schaufenster des lokalen Möbelhauses mit jemand anderem verbracht als ihrem Ehemann !! Ein Tatmotiv hätten so einige, die Moser Kathi, die erste Kraft im Wirtshaus und Gspusi vom Max , der Lehrling Gregor aus Eifersucht vielleicht oder gar die alte Tante Erni, die berühmt für ihre Schnitzel ist und die er aus der Küche des Wirtshaus warf und am liebsten ins Altersheim abgeschoben hätte. Aber so klapprig ist die Erni noch nicht, das sie sich das gefallen lässt aber eine Mörderin ? Wer weiß das schon .

Der Aigner setzt alles dran den oder die Täterin zu finden , denn ausgerechnet er , der Dorfpolizist, der mit der Braut die Hochzeitsnacht verbracht hat soll diesen Fall nun lösen. Das könnte ihm auch gelingen wenn er sich nicht immer von der Marie so ablenken lassen würde , denn wenn er sie nur anschaut dann setzt bei ihm der Verstand aus.

Dies ist der erste Krimi von Natascha Keferböck und der Auftakt zu einer Reihe um den Polizisten Raphael Aigner. Es ist ein witziger Krimi . Die oft schrägen Charaktere sind herrlich getroffen und man kann jeden einzelnen vor sich sehen.

Nach dem Unfalltod seiner Frau Sabine hat der Aigner die eine oder andere Liebschaft am laufen aber für eine neue Partnerschaft ist er nicht bereit. Zum Glück hat er seine Schwester Gaby die fest an seiner Seite steht und sich um ihn und seinen kleinen Sohn Felix liebevoll kümmert und auch sonst alles ganz pragmatisch Managet.

Die Schreibweise ist locker , witzig mit Augenzwinkern erzählt und flüssig zu lesen. Besonders gefällt mir das am Ende des Buches die Mundartbegriffe erklärt werden. Das kann man auch für seinen nächsten Urlaub im schönen Österreich gebrauchen .

Es hat mir gut gefallen und mich oft zum schmunzeln gebracht, wenn ich wüsste wo dieses Koppelried liegt , ich würde gerne dahin reisen um ein Weizen dort zu genießen und die ziemlich schrägen Vögel dort zu beobachten .... Das Buch bekommt von mir 4 Sonnen.

Danke an Lovelybooks für das gratis Exemplar und das ich an der leserunde teilnehmen durfte. Es gefiel mir besonders der herzliche Kontakt mit der Autorin Natascha Keferböck.

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Veröffentlicht am 05.11.2020

Bluthitze in Luzern

Mord im Parkhotel
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Ein mörderisch heißer August in Luzern und im Stadtpark wird die Leiche einer wunderschönen Frau gefunden. Tod auf einer Parkbank wie schlafend dahin drapiert. Im eleganten Kleid , als wenn sie sich nur ...


Ein mörderisch heißer August in Luzern und im Stadtpark wird die Leiche einer wunderschönen Frau gefunden. Tod auf einer Parkbank wie schlafend dahin drapiert. Im eleganten Kleid , als wenn sie sich nur von einer berauschenden Nacht erholen würde.
Als Kommissar Walker an den Fundort gerufen wird ist es so als wenn ihm jemand die Luft abschnürt, beim Anblick der Toten , der er am frühen Morgen gegenübersteht , ist doch seine geheimnisvolle Freundin Salome aber kann das sein ? Oder spielt ihm die seit Wochen glühende Hitze in der Stadt seinem Hirn einen Streich ? Die Ermittlungen gestalten sich schwierig , denn die Tote führte wohl ein Doppelleben und inwieweit ist Walker im Fall verwickelt und kann und darf er überhaupt unbefangen ermitteln....

Von Silvia Götschi habe ich schon einige Krimis gelesen die mir alle besser gefallen haben als dieser. Vielleicht ist es , weil mir Walker überhaupt nicht sympathisch ist .
Das Cover mit dem wunderschönen Parkhotel gelegen am See, dem Titel und den darauf geprägten Blutspuren gefiel mir so gut als ich es sah, das ich es sofort haben wollen.
Doch der Krimi lief zäh und bereitete mir wenig Freude beim lesen. Walker vom Typ eher Einzelgänger, Kettenraucher, schluckt Tabletten wie Bonbons und spült mit Alkohol dazu. Sein zetern über die Gluthitze in der Stadt, seine ständige Qualmerei und sein ständiges Selbstmitleid machten mir viel Mühe .
Auch ist er ein Meister darin Leuten vor dem Kopf zu stoßen , die es gut mit ihm meinem. Und ständig das Wetter, so kann man auch Seiten füllen.

Es bekommt von mir 3 Sonnen.

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Veröffentlicht am 10.10.2020

Nichts scheint so wie es ist ...

ROMY
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Sehr berührend und beeindruckend finde ich diese Geschichte über Romy, die eigentlich schon immer weiblich ist, es aber aufgrund des Irrtums eines Arztes bei ihrer Geburt nie sein durfte. Sie wächst als ...

Sehr berührend und beeindruckend finde ich diese Geschichte über Romy, die eigentlich schon immer weiblich ist, es aber aufgrund des Irrtums eines Arztes bei ihrer Geburt nie sein durfte. Sie wächst als Junge auf, fühlt sich dabei nie wohl und blieb immer ein Außenseiter.

Ich habe sowohl mit Richard-Romy, als auch mit der Autorin Isabella mitgelitten. Romy möchte ich auf diesem Weg sehr viel Kraft für ihr weiteres Leben wünschen. Und ich hoffe und Wünsche ihr, das es ihr hoffentlich bald gelingen wird sich endlich als Frau zu akzeptieren und zu begreifen, dass Frau sein sehr Facettenreich ist und mehr ist als sich nur über das Aussehen zu definieren .

Die Geschichte von Romy hat mich schon sehr berührt und mit Isabella habe ich auch mitgelitten und ich habe mich viel zu oft gefragt wie sie das alles aushält ? Romy kam mir vor wie ein Energie Vampir der besonders Isabella aussagt bis sie vor Erschöpfung fast umfällt . Immer wieder diese Abfrage nach ihrem Aussehen, diese ständige Sucht nach Bestätigung in einer quasi Endlosschleife.

Ich habe Romy auch in einigen Ansätzen als eine sehr liebenswerte und humorvolle junge Frau erlebt, leider sind diese witzigen Erlebnisse z. B. aus ihrem Berufsleben sehr knapp gehalten. Obwohl sie ihre Arbeit liebt und von ihren Kollegen sehr geschätzt wird , denn sie ist mit Herz und Seele dabei und toppt das mit besonders guten Fachwissen . Sonst versteckt sie sich aber gerne hinter ihrem großen Schutzmantel der Unsicherheit der durch früheste Ablehnung genährt wurde .

Romy ist eine Frau die erst sehr spät das sein durfte was sie seit ihrer Geburt schon war. Ein Wahrnehmungsfehler eines Mediziners in Zeiten als man intersexualität nicht wahrnahm , sondern ignorierte und so löste wie man es zu der Zeit eben tat. Mit völlig überforderten und noch dazu ahnungslose Eltern und in einem kleinen Dorf zu Hause , wo jeder jeden schon argwöhnisch beäugte wenn er sich schon nur anders benahm und nichts peinlicher sein kann als total andersartig zu sein.

Der Arzt entschied damals das es, das Baby , ein Junge sei und so wurde er als Junge groß gezogen und bekam ab der Pubertät Hormone das es auch ein Junge wurde. Doch es klappt nicht so wie es sollte, Richard fühlt sich anders und heute würde man sagen , er ist deswegen von den Jungs auch gemoppt worden . Im Alter von 28 Jahren erfährt er, dass er eine Gebärmutter und Eierstöcke besitzt. Irgendwie hat er sich schon immer anders, als Frau ? gefühlt. Er entschließt sich zukünftig als Frau zu leben, die Operation zur Frau erscheint als die Lösung all ihrer Probleme . Aber damit ist nicht sofort alles gut .Sie wird auch sehr viel Zeit und Energie darauf verwenden, Ihr tolles Aussehen noch weiter zu optimieren . Viele Frauen halten es für normal, sich exzessiv damit zu beschäftigen . Unser Selbstwertgefühl wird laut Psychologen von unserem Aussehen bestimmt. Und bei Frauen ist es vermutlich noch ausgeprägter . Das ist das Problem, denn Frauen wird systematisch beigebracht, dass ihr Wert viel von ihrem Aussehen abhängt. Und Romy ist ein besonderes Opfer ihres mangelnden Selbstwertgefühls und ihrer falschen Aussenwahrnehmung. Zum Glück steht eine tolle Freundin an ihrer Seite auf die sie sich hundertprozentig verlassen kann. Und so wünsche ich ihr alles erdenklich gute.

Aber Isabella hat uns ja schon fast eine Fortsetzung, „von Romy auf dem Traumschiff“ angekündigt und da freue ich mich schon darauf und ich erwarte mir ein bisschen mehr Witz dabei.

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