Sprachlos
VerityNachdem Verity schon länger in meinem Regal gestanden hat, habe ich gestern Abend spontan danach gegriffen. Durch den ganzen Hype auf TikTok hatte ich die Sorge, zu viel zu erwarten, weswegen ich irgendwie ...
Nachdem Verity schon länger in meinem Regal gestanden hat, habe ich gestern Abend spontan danach gegriffen. Durch den ganzen Hype auf TikTok hatte ich die Sorge, zu viel zu erwarten, weswegen ich irgendwie versucht habe, meine Erwartungen beim Lesen runterzuschrauben, um bestenfalls positiv überrascht zu werden.
Die bekannte Frage "Team Manuskript oder Team Brief?" macht endlich Sinn für mich - und ich kann die Frage nicht beantworten.
Die Art und Weise, wie die Geschichte erzählt worden ist, fand ich wirklich sehr schön.
Seit dem Zeitpunkt, als Lowen das Haus betreten hat, konnte ich das Buch kaum mehr aus der Hand legen.
Die Charaktere zu durchschauen, erscheint mir beinahe unmöglich. Selbst jetzt noch beim Nachdenken fallen mir kleine Details und Ungereimtheiten ein, die jeweils ein ganz anderes Licht aufs Geschehen werfen.
Dazu muss ich tatsächlich auch sagen, dass keiner der Charaktere wirklich "gut" war, in meinen Augen. Viel mehr sind sie alle grau - weder schwarz, noch weiß, irgendwas zwischen gut und böse.
Nachdem mich bisher nicht jedes Hoover Buch gecatcht hat, und sogar der Leserliebling "It Ends With Us" mich nicht zu hundert Prozent überzeugen konnte, bin ich tatsächlich froh, durch den Hype erst auf dieses Buch aufmerksam geworden zu sein.
Die Gänsehaut war es allemal wert.