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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.06.2022

Sprachlos

Verity
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Nachdem Verity schon länger in meinem Regal gestanden hat, habe ich gestern Abend spontan danach gegriffen. Durch den ganzen Hype auf TikTok hatte ich die Sorge, zu viel zu erwarten, weswegen ich irgendwie ...

Nachdem Verity schon länger in meinem Regal gestanden hat, habe ich gestern Abend spontan danach gegriffen. Durch den ganzen Hype auf TikTok hatte ich die Sorge, zu viel zu erwarten, weswegen ich irgendwie versucht habe, meine Erwartungen beim Lesen runterzuschrauben, um bestenfalls positiv überrascht zu werden.

Die bekannte Frage "Team Manuskript oder Team Brief?" macht endlich Sinn für mich - und ich kann die Frage nicht beantworten.
Die Art und Weise, wie die Geschichte erzählt worden ist, fand ich wirklich sehr schön.
Seit dem Zeitpunkt, als Lowen das Haus betreten hat, konnte ich das Buch kaum mehr aus der Hand legen.

Die Charaktere zu durchschauen, erscheint mir beinahe unmöglich. Selbst jetzt noch beim Nachdenken fallen mir kleine Details und Ungereimtheiten ein, die jeweils ein ganz anderes Licht aufs Geschehen werfen.
Dazu muss ich tatsächlich auch sagen, dass keiner der Charaktere wirklich "gut" war, in meinen Augen. Viel mehr sind sie alle grau - weder schwarz, noch weiß, irgendwas zwischen gut und böse.

Nachdem mich bisher nicht jedes Hoover Buch gecatcht hat, und sogar der Leserliebling "It Ends With Us" mich nicht zu hundert Prozent überzeugen konnte, bin ich tatsächlich froh, durch den Hype erst auf dieses Buch aufmerksam geworden zu sein.
Die Gänsehaut war es allemal wert.

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Veröffentlicht am 21.06.2022

Eins meiner Highlights dieses Jahr

A Different Blue
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Schon länger stand "A different Blue" in meinem Regal herum, letzte Woche habe ich dann endlich danach gegriffen - und frage mich nun, warum ich nicht schon viel eher danach gegriffen habe!
Es ist mein ...

Schon länger stand "A different Blue" in meinem Regal herum, letzte Woche habe ich dann endlich danach gegriffen - und frage mich nun, warum ich nicht schon viel eher danach gegriffen habe!
Es ist mein erstes Buch aus der Feder von Amy Harmon gewesen, doch der Schreibstil hat mich sofort gecatcht. Ich konnte, und wollte, dieses Werk einfach nicht mehr aus der Hand legen, sogar ins Freibad hat es mich begleitet, weil ich unbedingt wissen musste, wie die Geschichte um Blue weitergeht.
Wie bereits an anderer Stelle in den Rezensionen vermerkt, finde ich den Klappentext etwas irreführend. Es handelt sich nämlich zum einen keineswegs um ein Romance-Buch im herkömmlichen Sinne - die Romanze steht eher im Hintergrund - und zum anderen gibt es keine Lehrer/Schüler-Beziehung.
Die Charaktere sind mir einfach alle ans Herz gewachsen. Besonders Blue. All die eingeflochtenen Legenden und Mythen haben dem Buch meiner Meinung nach zu etwas ganz Besonderem verholfen.
Ich habe gelacht, leise Tränchen verdrückt, das Buch zugeklappt weil ich mich so aufgeregt habe, und hätte an mancher Stelle dem einen oder anderen Charakter gerne eine reingehauen.
Ich kann "A different Blue" auf jeden Fall jedem ans Herz legen, der gerne mal ein etwas anderes Buch lesen möchte, das voller Gefühl ist und einen absolut verzaubert.

P.S. Noch während dem Lesen durften sich zwei weitere Bücher der Autorin auf den Weg zu mir machen - ich bin eindeutig ein Fan!

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Veröffentlicht am 15.05.2022

Mehr erwartet

Only Us - Unerreichbar
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Zum Cover
Hier hat mir das Cover vom Buch eindeutig mehr gefallen als das vom E-Book, was vermutlich Geschmackssache ist, da ich Personen auf Buchcovern nicht unbedingt bevorzuge.

Zum Inhalt
Noah und ...

Zum Cover


Hier hat mir das Cover vom Buch eindeutig mehr gefallen als das vom E-Book, was vermutlich Geschmackssache ist, da ich Personen auf Buchcovern nicht unbedingt bevorzuge.

Zum Inhalt


Noah und Meg sind schon seit Ewigkeiten beste Freunde, und angeblich auch nicht mehr als das. Zur Hochzeit ihrer Schwester reist Meg in ihre Heimat zurück, kurz nachdem ihr Freund sich getrennt hat, weil sie immer mehr mit der Arbeit als mit ihr zusammen war. Bei dem ersten Wiedersehen mit Noah, das im Buch tatsächlich anders als im Klappentext geschieht, wird dann direkt klar, dass auf beiden Seiten mehr als nur beste Freundschaft im Spiel ist.
Die Grundidee ist jetzt nichts neues oder besonderes, jedoch bin ich der Meinung, dass jede Geschichte durch den Autor zu etwas besonderes wird. So habe ich es auch bei diesem Buch gehofft, was durch die Leseprobe, die mir sehr zugesagt hat - sonst hätte ich mich schließlich nicht auf die Leserunde beworben - nur verstärkt wurde. Leider bin ich dann im Verlauf des Buches nur enttäuscht worden, was jedoch weniger am Inhalt/der Idee, sondern mehr an den Charakteren lag.

Zu den Charakteren


Durch die Leseprobe waren mir Meg und Noah beide sehr sympathisch. Durch ihr etwas fortgeschrittenes Alter, bei beiden Ende/Anfang dreißig, habe ich auch ein dementsprechendes Verhalten erwartet - leider eine reine Enttäuschung. Wäre mir das Alter nicht vorab bekannt gewesen, hätte ich eher vermutet, von pubertierenden Jugendlichen zu lesen. Sexuelle Spannung schön und gut, mag bei Liebesromane auch dazuzugehören, doch in diesem Buch wirkte es einfach too much, zu deplatziert und einfach nicht dem Alter entsprechend.
Vielleicht gerade deswegen konnte ich auch keinen Gefallen an der Beziehung der Beiden finden, für sich allein kann ich mit den Charakteren schon mehr anfangen.
Umso mehr ins Herz geschlossen habe ich dafür die ganzen Nebencharaktere: die Familie von Meg, besonders Sylvia, die Familie von Noah, besonders Asher. All diese Charaktere sind so liebevoll gestaltet, dass man sie einfach mögen muss. Die Nebencharaktere waren eindeutig mein Highlight an diesem Buch.

Mein Fazit


Insgesamt konnte mich das Buch leider gar nicht fesseln und war mehr eine Enttäuschung für mich als alles andere. So toll es auch mit der Leseprobe angefangen hat, ist es immer weiter abgefallen. Trotzdem bin ich sehr froh darüber, an der Leserunde teilgenommen zu haben, und die Welt rund um die Coverleigh-Farm kennengelernt zu haben.

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Veröffentlicht am 24.04.2022

High Hopes

Whitestone Hospital - High Hopes
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Nachdem High Hopes jetzt schon eine Weile auf meinem SuB liegt, habe ich gestern mit dem Lesen begonnen, und es jetzt gerade beendet. Hätte mein Freund nicht auf etwas Aufmerksamkeit gepocht, hätte ich ...

Nachdem High Hopes jetzt schon eine Weile auf meinem SuB liegt, habe ich gestern mit dem Lesen begonnen, und es jetzt gerade beendet. Hätte mein Freund nicht auf etwas Aufmerksamkeit gepocht, hätte ich das Buch wohl noch schneller verschlungen.

Zur Idee


Ich bin ein riesiger Fan von Serien wie Grey's Anatomy und Good Doctor, arbeite aktuell selbst im Krankenhaus in der Psychiatrie, und wusste deswegen sofort: Ich brauche dieses Buch.
Die Idee ist einfach klasse, das Cover ist sowieso ein Blickfang und die Umsetzung.. einfach wow.

Zu den Charakteren


Sowohl Nash als auch Laura sind mir als Hauptcharaktere sehr sympathisch. Doch auch die Nebencharaktere sind mir alle ans Herz gewachsen: Ian und Grant am Meisten, aber auch Sierra, Mitch und die anderen Assistenzärzte.
Über Ryan habe ich mich teilweise etwas aufgeregt, dabei spiegelt es ja nur die Realität wieder: Menschen machen Fehler, und das hat Ava Reed hier wunderbar gezeigt. Vor allem in diesem Setting. Jess und Logan darf ich bei der Aufzählung meiner liebsten Nebencharaktere natürlich auch nicht vergessen.
Josh hat mich, glaube ich, am meisten genervt. So ganz verstehe ich auch nicht, was hinter seinem Verhalten steht, bis auf einen gewissen Jemand zu einer Einsicht bringen. Da hätte ich mir vielleicht ein bisschen mehr Drama gewünscht, was wir dafür von anderer Seite mehr als genug erfahren haben.

Zum Buch an sich


High Hopes war mein zweites Buch von Reed, doch das letzte liegt schon einige Jahre zurück. Dadurch war ihr Schreibstil doch irgendwie etwas komplett neues für mich. Ich war wie gefangen in dem Buch, konnte es einfach nicht aus der Hand legen, und bin komplett im Geschehen versunken. Ich freue mich jetzt schon riesig auf den zweiten Teil, der passenderweise an meinem Geburtstag erscheint - dann weiß ich ja schonmal, wie ich den Tag verbringen werde

Fazit


Insgesamt ist High Hopes definitiv ein Jahreshiglight für mich und eins meiner neuen Lieblingsbücher!
Ich freue mich jetzt schon drauf, es zu rereaden, bevor ich dann im August mit dem zweiten Teil weiter in die Geschichte im Whitestone Hospital abtauchen kann.

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Veröffentlicht am 15.04.2022

The Mermaid

Die Chroniken der Meerjungfrau - Der Fluch der Wellen
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Nachdem ich bereits die Chroniken von Alice verschlungen hatte, war nun dieses Werk an der Reihe.

Die Idee
Die Idee des Buches find ich echt interessant! Ich liebe düstere Geschichte und war echt gespannt, ...

Nachdem ich bereits die Chroniken von Alice verschlungen hatte, war nun dieses Werk an der Reihe.

Die Idee


Die Idee des Buches find ich echt interessant! Ich liebe düstere Geschichte und war echt gespannt, was unsere liebe Meerjungfrau wohl alles durchleben muss.
Dummerweise bin ich die erste Hälfte vom Buch davon ausgegangen, dass es genauso brutal und blutrünstig wie die Alice-Reihe wird, wodurch ich mir zwischendurch etwas unschlüssig war, was ich von dem Buch halten soll. Mittlerweile bin ich sehr froh darüber, es beendet und mich drauf eingelassen zu haben.

Der Aufbau


Das Buch ist in drei Parts aufgeteilt, was durchaus Sinn macht. Der Anfang gleicht einem wahren Märchen, bevor es dann im zweiten Teil nach New York geht. Den Abschluss bildet dann die Tour durch Amerika.
Gefallen hat mir diese Aufteilung besonders deswegen, weil mit jedem abgeschlossenen Abschnitt auch ein Kapitel in Amelias Leben endet.

Die Charaktere


Amelia muss man einfach lieben! Sie ist stark, selbstbewusst, steht für sich ein und ihre leichte Unbeholfenheit im Umgang mit Menschen hat mich oft zum Lächeln gebracht.
Levi macht eine sehr schöne Entwicklung im Laufe der Geschichte, auch wenn mich ein-zwei Sachen im späteren Verlauf an ihm stören, aber so ist es ja auch im echten Leben - irgendwas gefällt einem immer nicht an seinem Gegenüber.
Barnum kenne ich bisher nur aus dem Film "The Greatest Showman", doch auch diese Darstellung hat mir gut gefallen. Gerade weil man nicht zu 100% weiß, wie er wirklich gewesen ist. Teilweise hätte ich am liebsten eine reingehauen, muss ich zugeben, aber wie oben bereits erwähnt: ich habe schlimmeres erwartet.
Charity macht ebenfalls eine Wandlung durch. Auch bei ihrem Verhalten konnte ich so manches Mal nur mit dem Kopf schütteln, doch es ist in Anbetracht der Ära verständlich.
Mein Lieblingscharakter in diesem Werk ist eindeutig die kleine Caroline! Viel kann und will ich zu ihr gar nicht sagen - lasst euch einfach selbst von ihr verzaubern.

Gesamt


Insgesamt ist The Mermaid bzw. Die Chroniken der Meerjungfrau - Der Fluch der Wellen ein sehr schönes Buch, das ich sehr gerne weiterempfehle! Teilweise habe ich mir etwas mehr erhofft, weswegen ich keine 5/5 Sterne vergebe.

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