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Veröffentlicht am 30.05.2018

Käfer und andere Krabbler

Die fabelhafte Welt der Käfer
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Inhalt
Vom Ei zum Käfer, wie geht das und was geschieht in den einzelnen Entwicklungsschritten?
Warum sieht der Käfer dabei jedesmal anders aus und warum sind manche Käfer am Ende bunter als andere?

Das ...

Inhalt
Vom Ei zum Käfer, wie geht das und was geschieht in den einzelnen Entwicklungsschritten?
Warum sieht der Käfer dabei jedesmal anders aus und warum sind manche Käfer am Ende bunter als andere?

Das Buch gibt einen wunderbaren Einblick in die Welt der Käfer, zeigt Gleichheit und Ungleichheit der einzelnen Arten und beantwortet dabei fast nebenbei aufkommende Fragen und gibt Antworten über Lebensräume und Eigenschaften der einzelnen Käfer.

Fazit
Mithilfe von kurzen Sachtexten und passenden Illustrationen wird in diesem Buch echtes Wissen an Kinder vermittelt.
Das Buch ist durchgehend illustriert und läd durch bunte Farben, verschiedene Größen der einzelnen Käfer und eine genaue Beschreibung zum gezielten Entdecken und Bestaunen ein.
Nicht nur der Inhalt des Buches ist überzeugend und ansprechend gestaltet, besonders toll und deswegen extra erwähnenswert ist vor allem der Hardcoverbuchumschlag mit seinen glitzernden und funkelnden Buchstaben und Tieren.

Veröffentlicht am 30.05.2018

wüte nicht, Herr Wüterich

Paul Wüterich
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Im Januar diesen Jahres ist ein wunderschönes Kinder- / Bilderbuch als Hardcoverversion bei Annette Betz ein Imprint von Ueberreuter Verlag erschienen.
“Paul Wüterich” von Antje Bohnstedt ist ein Kinderbuch ...

Im Januar diesen Jahres ist ein wunderschönes Kinder- / Bilderbuch als Hardcoverversion bei Annette Betz ein Imprint von Ueberreuter Verlag erschienen.
“Paul Wüterich” von Antje Bohnstedt ist ein Kinderbuch der besonderen Art zum Thema Wut bei Kindern.


Inhalt
Manche Tage läuft alles so richtig blöd und scheinbar mag nichts gelingen, dann ist es gut und hilfreich, wenn du einen guten Freund an der Seite hast, der dich in deiner Wut begleitet, dich trotzdem okay findet so wie du bist und dir hilft wieder zulachen. So geht es eines Tages auch dem Wasserdrachen Paul, der morgens aufsteht und einfach wütend ist, zu nichts Lust hat und seine Wut dann auch noch unkontrolliert an den Sachen anderer und an seiner besten Freundin Frida, der Piratenmaus auslässt.
Paul ist überfordert mit seinen Gefühlen und weiß nicht was er machen soll, aber zum Glück hat er Frida an seiner Seite, die einen kühlen Kopf bewahrt, Paul in seiner Wut begleitet und ihm verschiedene Lösungsansätze zeigt, wie er seine Wut wieder loswerden kann.

Fazit
Ich finde es bemerkenswert, dass die Autorin Antje Bohnstedt es geschafft hat ein so wichtiges und impulsives Thema so köstlich und charmant zu verpacken – für Kind und Eltern.
Mit diesem Kinderbuch wird ein guter Ansatz zur Wutbeseitigung gegeben, auf dem bei Bedarf aufgebaut werden kann.
Toller Text mit farblich sehr schönen Illustrationen.

Veröffentlicht am 30.05.2018

Familienzuwachs der anderen Art

Mein Bruder aus dem Gurkenglas
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Inhalt
Hieronymus ist Einzelkind und genau das sind seine beiden großen Probleme: keine Geschwister und ein doofer Vorname.
Als Einzelkind hat er einige Vorteile, diese sind ihm durchaus bewusst und trotz ...

Inhalt
Hieronymus ist Einzelkind und genau das sind seine beiden großen Probleme: keine Geschwister und ein doofer Vorname.
Als Einzelkind hat er einige Vorteile, diese sind ihm durchaus bewusst und trotz all dieser Vorteile, die er als Einzelkind genießt, ist Hieronymus von dem ihm auferlegten Pflichten, die er mit niemandem teilen kann, genervt.
Als er eines Tages wieder einmal Besorgungen beim Lebensmittelhändler Herrn Cocolori erledigen muss, klagt er diesem sein Leid über sein Leben als Einzelkind.

Hieronymus ist mehr als überrascht, als Herr Cocolori ihm die Lösung seines Problems anbietet:
Einen Bruder aus dem Gurkenglas für unschlagbar günstige einen Euro und 28 Cent.

Fazit
Diese Geschichte ist so herrlich köstlich und amüsant, erzählt aus der Sichtweise von Hieronymus, einem Einzelkind mit doofem Namen.
Die Sätze sind locker, kurz und prägend und teils so voll Witz geschrieben, dass ich beim Vorlesen schon lachen musste.

Das Buch hat eine Altersempfehlung von fünf Jahren, ich habe es mit meinem knapp vierjährigen gelesen und es war absolut verständlich für ihn.

Die Geschichte hat einen “ernsten” Hintergrund und handelt von einem Einzelkind, was eigentlich keines sein möchte.
Als es dann keines mehr ist, wünscht es sich, dass es doch besser eines geblieben wäre…, und so nimmt die Geschichte ihren Lauf.

Besonders amüsant und absolut bahnbrechend ist die Tatsache wie Hieronymus zu seinem Geschwisterkind kommt und das dieses tatsächlich nur einen Euro und 28 Cent kostet.

Definitiv eins unser Highlights in 2018

Veröffentlicht am 30.05.2018

den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen

Willibarts Wald
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Inhalt
Willibart ist ein Holzfäller der alten Schule, denn bei ihm wird alles noch von Hand erledigt.
Den ganzen Tag arbeitet er hart, es wird gehackt, geästet und zu Brennholz verarbeitet - Tag für Tag.

Nach ...

Inhalt
Willibart ist ein Holzfäller der alten Schule, denn bei ihm wird alles noch von Hand erledigt.
Den ganzen Tag arbeitet er hart, es wird gehackt, geästet und zu Brennholz verarbeitet - Tag für Tag.

Nach jedem erfolgreichen Tag und jedem neuen Arbeitsschritt steht jedoch eines Tages ein anderes Tier abends bei Willibart vor der Tür, weil es sein trautes Heim durch Willibarts Arbeit verloren hat.
So kommt zum Beispiel der Vogel eines Abends bei Willibart vorbei, nachdem sein Nest beim Baumfällen zerstört wurde.

Bis Willibart eine für sich sehr wichtige Lektion über die Bäume in seinen Wald und damit über die Umwelt und die Nachhaltigkeit lernt, nimmt er jedes dieser Tiere bei sich auf und bietet ihnen einen Schlafplatz in seinem dicken Rauschebart.

Fazit
Ein sehr schönes Kinderbuch zu einem so alltägliche Thema wie “Umweltschutz”.
Dem Kind wird auf verständliche Art und Weise das Thema näher gebracht und es kann “live” die Reaktionen auf Willibart seine Aktionen bei der täglichen Arbeit verfolgen.
Was passiert mit den Tieren, wenn Sie ihr Heim verlieren und was tut Willibart, wenn er den ganzen Wald abgeholzt hat?

Dem Kind wird klar vermittelt, dass Willibart all diese Tätigkeiten (fällen, hacken etc.) tut, da es seine täglichen Arbeitsschritte als Holzfäller sind.
An dieser Stelle hat mir jedoch ein wenig der Bezug für das Kind gefehlt was später überhaupt aus diesem Holz passiert.
Hier kann man als Elternteil kurz anbringen welche Produkte später aus dem gefällten Holz hergestellt werden.

Die Illustrationen sind klasse und auch die farbliche Gestaltung ist sehr passend.
Keine knallig gewagten Farben, sondern gedeckte Farben, die zu einem Holzfäller passen und optisch ansprechen.

Insgesamt ist die Geschichte sehr kindgerecht und durch die Aufführung der einzelnen Arbeitsschritte toll gemacht.
Sprachlich kurze Sätze mit prägenden Gliedern, laden zum Wiederholen und Mitsprechen ein.

Veröffentlicht am 30.05.2018

Anders aber nicht weniger freundlich

Wer hat Angst vor Lollo Tollschwoll?
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Inhalt
Lollo Tollschwoll sieht anders aus - oft halten ihn die Menschen für ein Monster, deswegen geht er selten in die Stadt und lebt lieber alleine im Wald.
Heute hat er im Wald jedoch einen fremden ...

Inhalt
Lollo Tollschwoll sieht anders aus - oft halten ihn die Menschen für ein Monster, deswegen geht er selten in die Stadt und lebt lieber alleine im Wald.
Heute hat er im Wald jedoch einen fremden Bewohner auf einem Baum entdeckt, der seine Hilfe benötigt.
Da Lollo Tollschwoll es nicht schafft der Katze vom Baum zu helfen, beschließt er nach langer Zeit wieder einmal in die Stadt zu gehen um sich eine Leiter zu besorgen.

In der Stadt angekommen beobachtet er Sanna, die gerade ein Plakat aufhängt, auf dem Lollo die Katze erkennt, die auf seinem Baum im Wald sitzt.
Sofort will er Sanna erzählen, dass er ihre Katze Minzel gefunden hat, jedoch spricht er ihre Sprache nicht und so läuft Sanna ängstlich davon und Lollo hinterher.

Fazit
Diese Geschichte von Lollo und Sanna zeigt fantastisch, dass manche Dinge ganz anders liegen, als anfangs geglaubt.
Durch die kurzen Texte von Lucille Dubisy und passenden Illustrationen von Emma De Woot, die wirklich liebevoll umgesetzt sind, wird dem Leser eindrucksvoll vermittelt, dass Aussehen und Sprache keine Rolle spielen.
Freundlich und hilfsbereit kann jeder sein, Toleranz und Akzeptanz sind wichtig.