Schöner erster Band
Ein kleines Stück von Afrika - Aufbruch1910 reist die 17 jährige Engländerin Ivory mit ihrem Vater auf eine Jagdsafari nach Kenia. Ivy selbst hasst es auf Tiere zu schießen, und verbringt ihre Zeit mit dem Beobachten von Tieren. Dort lernt ...
1910 reist die 17 jährige Engländerin Ivory mit ihrem Vater auf eine Jagdsafari nach Kenia. Ivy selbst hasst es auf Tiere zu schießen, und verbringt ihre Zeit mit dem Beobachten von Tieren. Dort lernt sie auch den Großwildjäger Adrian kennen, der bald um ihre Hand anhält.
Als Ivy bei Adrian auf der Farm einzieht, erkennt sie bald, dass er zwar versprochen hat, seine Safarireisen aufzugeben, jedoch selbst solche Reisen organisieren möchte. Zusammen leiten sie die Farm, und Ivy beginnt, verwaiste Jungtiere aufzuziehen und damit die nicht jagenden Gäste zu unterhalten.
Als Adrian im Krieg als vermisst gemeldet wird, muss Ivory neue Möglichkeiten finden, Geld zu verdienen um sich und ihre Mitarbeiter zu ernähren.
Sie beschließt deshalb, nur noch Safaris anzubieten, bei denen die Tiere beobachtet werden. Bei den Ausflügen mit dabei ist der Fotograf und Biologe Gerrit, der die Gäste und Tiere mit seiner Kamera festhält und Erinnerungsalben für die Teilnehmer erstellt.
Unterstützung und Freunde findet Ivory außerdem bei den Missionsschwestern Engelberta und Magret, sowie bei Sanele, einem jungen Kikuyumann, welcher auf der Farm arbeitet.
Der Roman ist sehr leicht und flüssig zu lesen. Die Organisation der Großwildsafaris wurde sehr gut beschrieben und auch die Einstellung der weißen, sehr reichen Gäste Kenias zu den Eingeborenen. In manchen ihrer Entscheidungen war Ivy wahrscheinlich ihrer Zeit voraus, aber auch damals , hat es wahrscheinlich schon Menschen gegeben, die anders denken.
Ein wirklich gelungener erster Band, dessen Geschichte in sich abgeschlossen ist, trotzdem jedoch neugierig auf die Fortsetzung macht.