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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.08.2023

Angenehmer Auftakt

Der Duft der Kirschblüten
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Berlin 1871: Die erst 24-jährige Clara Winterfeld hat ein großes Gespür für Tee und dessen aromatische Zubereitung und übt ihre Leidenschaft im elterlichen Teehaus aus. Durch einen Zwischenfall wird allerdings ...

Berlin 1871: Die erst 24-jährige Clara Winterfeld hat ein großes Gespür für Tee und dessen aromatische Zubereitung und übt ihre Leidenschaft im elterlichen Teehaus aus. Durch einen Zwischenfall wird allerdings der Großteil des Teevorrats vernichtet und um das Familienunternehmen zu retten, lässt sie sich auf die Heirat mit ihrem Jugendfreund Franz ein. Diese Entscheidung bereut sie allerdings schnell. Denn der Teehändler Akeno brachte ihre Gefühlswelt schon beim ersten Treffen durcheinander und sie konnte ihn seither nicht mehr vergessen. Schon bald wünscht sie sich nichts mehr als eine gemeinsame Zukunft mit ihm, doch als ihr Vater stirbt und sie schwanger wird steht sie vor neuen Herausforderungen.

Der Anfang hat mir ausgesprochen gut gefallen und die Protagonistin Clara war mir direkt sympathisch. Sie hat eine erfrischende unkonventionelle Art an sich und macht im Laufe der Handlung noch eine tolle Entwicklung durch. Trotz vieler Hindernisse wird sie eine starke und mutige Frau und geht selbstbestimmt durchs Leben. Die Autorin Rosalie Schmidt schafft es zwar mit einem überwiegend lebendigen Schreibstil viele Emotionen einzubauen, jedoch wurde der Mittelteil des Buches etwas langatmig und für mich persönlich waren die Kapitel teilweise zu lang. Das Ende kam sehr plötzlich und ich war überrascht darüber, da ich tatsächlich nicht wusste, dass es sich nicht um einen Einzelband handelt. So aber macht es Sinn und es wird viel Spannung aufgebaut, um den Leser auf den zweiten Teil neugierig zu machen. Ein unterhaltsamer Auftakt, welcher mich aber nicht zu hundert Prozent überzeugen konnte, Fans des Genres kommen allerdings definitiv auf ihre Kosten.

Veröffentlicht am 08.08.2023

Erwartungen wurden leider nicht erfüllt

Wie man sich einen Lord angelt
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Um mein Fazit vorwegzunehmen: Leider hat das Buch nicht meine Erwartungen erfüllt und ich hatte Mühe es zu Ende zu lesen.

Der Roman handelt von Kitty Talbot, die älteste von fünf Schwestern. Ihr Vater ...

Um mein Fazit vorwegzunehmen: Leider hat das Buch nicht meine Erwartungen erfüllt und ich hatte Mühe es zu Ende zu lesen.

Der Roman handelt von Kitty Talbot, die älteste von fünf Schwestern. Ihr Vater hat ihnen nichts als Schulden hinterlassen und Kitty beschließt einen reichen Ehemann zu suchen, um sich um ihre Familie kümmern zu können. Sie reist nach London und findet schnell geeignete Heiratskandidaten. Jetzt muss sie sie nur noch davon überzeugen, um ihre Hand anzuhalten.

Die Grundidee fand ich sehr interessant, weshalb ich das Buch auch unbedingt lesen wollte. Allerdings lässt für mich die Umsetzung etwas zu wünschen übrig. Die Charaktere sind nicht ganz ausgefeilt und vor allem die Protagonistin Kitty war mir gegen Ende des Buches nicht mehr sympathisch. Teilweise hatte ich Schwierigkeiten den Handlungen zu folgen, da hätte ich mir mehr Struktur gewünscht und auch einen besseren Überblick über alle auftretenden Personen. Auch Spannung oder große Gefühle gab es kaum, lediglich am Ende, welches aber schnell erzählt war im Vergleich zu den Abschnitten in der Mitte des Buches, die recht zäh waren. Alles in allem eine nette Story, aber hat mich leider nicht überzeugt. Ich bin gespannt wie die Lady‘s Guide Reihe von Sophie Irwin weitergeht, vielleicht gebe ich dem nächsten Band noch eine Chance.

Veröffentlicht am 08.08.2023

Historische Saga mit exotischem Flair

Im Schein der Morgenröte
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Elisabeth ist allmählich angekommen auf der exotischen Insel Sansibar, jedoch hat sie immer noch einige Hürden zu überwinden. Sie muss das Handelskontor ihres verstorbenen Onkels weiterführen und einen ...

Elisabeth ist allmählich angekommen auf der exotischen Insel Sansibar, jedoch hat sie immer noch einige Hürden zu überwinden. Sie muss das Handelskontor ihres verstorbenen Onkels weiterführen und einen geeigneten Verkäufer für die Gewürznelken finden, um ihrem Bruder das geliehene Geld zurückzuzahlen. Mit Jacob hingegen läuft es rund, bis es allerdings zu einem Streit kommt und Elisabeth sich von ihm trennt. Zwei neue Bewerber stehen schon bereit, um ihr Herz zu erobern und Elisabeth muss sich entscheiden. Vor allem stellt sich die Frage, wem sie noch trauen kann, denn Verrat und Intrigen stehen auf der Tagesordnung.

Der zweite Teil der Sansibar Saga knüpft nahtlos am ersten an und startet sogar mit einem kleinen Rückblick auf Band 1, was mir sehr gut gefallen hat! Es empfiehlt sich trotzdem vorher den ersten Band zu lesen, um der Handlung folgen zu können. Die Autorin nimmt uns wieder mit auf eine abenteuerliche Reise ins ferne Ostafrika und schafft es mit einem unglaublich authentischen und emotionalem Schreibstil die Leser in den Bann zu ziehen. Die Atmosphäre wie aus 1001 Nacht wird durch die nahezu perfekte Ausdrucksweise der Autorin greifbar, man spürt förmlich die Hitze auf der Haut und riecht den Duft der Vanille und Gewürznelken. Die Charaktere sind toll ausgearbeitet man kann sich mit der starken und mutigen Protagonistin Elisabeth und ihrem Schicksal identifizieren.

Eine wundervolle Saga, welche wirklich fesselnd geschrieben ist und ein Must Have für jeden, der sich für historische Romane mit einem exotischen Setting und einer spannenden Liebesgeschichte interessiert. Ich kann es kaum abwarten den nächsten Teil zu lesen, da für mich noch einige Fragen offengeblieben sind.

Veröffentlicht am 08.08.2023

Anders als erwartet

Das Fundbüro der verlorenen Träume
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Zum Inhalt: Blu hat nach einem gescheiterten Literaturstudium einen kleinen Buchladen, welcher leider immer mehr rote Zahlen schreibt. Und auch privat gibt es einige Baustellen, sie ist Single und wohnt ...

Zum Inhalt: Blu hat nach einem gescheiterten Literaturstudium einen kleinen Buchladen, welcher leider immer mehr rote Zahlen schreibt. Und auch privat gibt es einige Baustellen, sie ist Single und wohnt in einer WG mit ihren besten Freundinnen. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse und sie trifft einen interessanten Unbekannten, welcher sie auf eine tolle Idee bringt und sie dadurch das Konzept zur literarischen Apotheke entwickelt. Sie verschreibt Bücher wie Medikamente und gibt dazu einen kleinen Beipackzettel mit, welcher Dosierungsanleitungen, Anwendungsgebiete und Nebenwirkungen enthält. Doch sie fragt sich, wie sie den mysteriösen und gutaussehenden Unbekannten wiederfinden kann?

Leider war das Buch nicht so wie ich es mir vorgestellt hatte. Die literarische Apotheke kam viel zu kurz, es handelt sich eher um einen Liebesroman, welcher mit viel Drama und Chaos gefüllt ist. Es hat sich auch hingezogen, bis die Idee zur literarischen Apotheke überhaupt aufkam. Zwischendurch habe ich öfters den Faden verloren, da die Handlungsstränge sehr unstrukturiert sind und immer wieder neue Personen auftauchen. Die Auflösung am Ende hat mir auch nicht sonderlich gut gefallen. Ganz zum Schluss kam dann das leider einzige Highlight des Buchs, nämlich die Beipackzettel der literarischen Apotheke, welche als Anhang aufgeführt waren. Diese haben dann noch wieder etwas gut gemacht, ich hätte mir sehr gewünscht, dass man sie einfach immer wieder in die Handlung des Buches eingebaut hätte, dann wäre das Konzept erhalten geblieben. Fazit: Super Idee, aber leider schlecht umgesetzt und daher etwas enttäuschend.

Veröffentlicht am 08.08.2023

Tolle Idee, schlecht umgesetzt

Die kleine literarische Apotheke
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Zum Inhalt: Blu hat nach einem gescheiterten Literaturstudium einen kleinen Buchladen, welcher leider immer mehr rote Zahlen schreibt. Und auch privat gibt es einige Baustellen, sie ist Single und wohnt ...

Zum Inhalt: Blu hat nach einem gescheiterten Literaturstudium einen kleinen Buchladen, welcher leider immer mehr rote Zahlen schreibt. Und auch privat gibt es einige Baustellen, sie ist Single und wohnt in einer WG mit ihren besten Freundinnen. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse und sie trifft einen interessanten Unbekannten, welcher sie auf eine tolle Idee bringt und sie dadurch das Konzept zur literarischen Apotheke entwickelt. Sie verschreibt Bücher wie Medikamente und gibt dazu einen kleinen Beipackzettel mit, welcher Dosierungsanleitungen, Anwendungsgebiete und Nebenwirkungen enthält. Doch sie fragt sich, wie sie den mysteriösen und gutaussehenden Unbekannten wiederfinden kann?

Leider war das Buch nicht so wie ich es mir vorgestellt hatte. Die literarische Apotheke kam viel zu kurz, es handelt sich eher um einen Liebesroman, welcher mit viel Drama und Chaos gefüllt ist. Es hat sich auch hingezogen, bis die Idee zur literarischen Apotheke überhaupt aufkam. Zwischendurch habe ich öfters den Faden verloren, da die Handlungsstränge sehr unstrukturiert sind und immer wieder neue Personen auftauchen. Die Auflösung am Ende hat mir auch nicht sonderlich gut gefallen. Ganz zum Schluss kam dann das leider einzige Highlight des Buchs, nämlich die Beipackzettel der literarischen Apotheke, welche als Anhang aufgeführt waren. Diese haben dann noch wieder etwas gut gemacht, ich hätte mir sehr gewünscht, dass man sie einfach immer wieder in die Handlung des Buches eingebaut hätte, dann wäre das Konzept erhalten geblieben. Fazit: Super Idee, aber leider schlecht umgesetzt und daher etwas enttäuschend.