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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.06.2019

Tolles Game, schwache Story

EXIT® - Das Buch: Der Jahrmarkt der Angst
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Mit Der Jahrmarkt der Angst habe ich zu meinem ersten Exit-Jugendkrimi aus dem Kosmos Verlag gegriffen. Exit selbst kennt ihr bestimmt: Angelehnt an Escape Rooms veröffentlicht der Kosmos Verlag schon ...

Mit Der Jahrmarkt der Angst habe ich zu meinem ersten Exit-Jugendkrimi aus dem Kosmos Verlag gegriffen. Exit selbst kennt ihr bestimmt: Angelehnt an Escape Rooms veröffentlicht der Kosmos Verlag schon seit einer ganzen Weile kleine Spiele, die den Escape Room quasi zu euch nach Hause holen. Eigentlich genau mit dem gleichen Prinzip: Aufgrund einer Vorgeschichte seid ihr irgendwo gefangen und müsst ausbrechen. Dabei gilt es, Rätsel zu lösen und Hinweise zu sammeln. Und das in einer möglichst kurzen Zeit. Meistens innerhalb von 60 bis 90 Minuten.

Der Jugendkrimi funktioniert ganz ähnlich neben dem Buch gibt es einen kleinen Codex mit der Anleitung und Rätseln. Man liest los, taucht erst einmal in die Geschichte ein und wird immer wieder von Rätseln unterbrochen, die man lösen muss, um zu wissen, auf welcher Seite man weiterlesen muss. Die verstecken sich entweder direkt im Buch oder im beigelegten Codex und die Lösung der Rätsel muss man auf der Innenseite des Buchdeckels in eine Seitenzahl umwandeln. Die Zeit spielt hier keine Rolle, da man auch relativ viel lesen muss. Dafür kann man aber Tipps zu Rate ziehen. Die angewendeten Tipps beeinflussen am Ende die eigene Wertung, sodass man auch hier am Ende ermitteln kann, wie gut man war. Einen Unterschied zu anderen Exit-Games gibt es doch: Das Buch kann man nicht wirklich gut mit mehreren Spielen. Der Leseanteil ist meist sehr hoch und das gemeinsam zu lesen, würde ewig dauern.

Soviel zur Funktionsweise des Buches. Aber wie hat mir Der Jahrmarkt der Angst jetzt gefallen? Eigentlich müsste ich die Bewertung in Spiel und Buch aufteilen. Der Spielteil hat mir unheimlich gut gefallen. Das Level ist "Fortgeschrittene" und das bei einem Jugendkrimi. Ich würde sagen, passt. Nicht alle Rätsel konnte ich auf Anhieb lösen und brauchte den einen oder anderen Tipp aber insgesamt war alles machbar und hat Spaß gemacht. Die Rätsel waren vielfältig und man musste mehr als einmal um die Ecke denken. Sie haben mir echt gut gefallen und wäre Der Jahrmarkt der Angst ein reines Exit-Game würde ich es lieben.

Das war er aber nicht. Es handelt sich schließlich bei diesem Werk um einen Jugendkrimi und ich würde grob schätzen, dass Lesezeit und Rätselzeit in etwa gleich groß sind, während man bei den typischen Exit-Games ja immer nur eine kleine Einweisung hat und dann nur noch rätselt. Betrachten wir jetzt die Geschichte des Exit-Jugendthrillers, dann kommen wir jetzt allerdings zum großen Minuspunkt des Buches. Es war schlecht. Richtig schlecht. So schlecht, dass ich beinahe die Rätsel Rätsel hätte sein lassen und es abgebrochen hätte. Man könnte jetzt sagen, na klar, hier stehen ja die Rätsel im Vordergrund und man kann ja nicht von jemandem, der gut Rätsel entwickeln kann erwarten, dass er ein guter Autor ist. Und genau dem stimme ich absolut nicht zu. Während Inka und Markus Brand die Rätsel erstellt haben, hat sich Anna Maybach allein auf die Geschichte konzentriert. Folglich ist sie Autorin und muss das schreiben nicht noch erlernen. Und auf die Rätsel kommt es an? Nein, dann hätte ich mir wohl ein richtiges Exit-Game gekauft und rückblickend kann ich auch sagen: Hätte ich das mal lieber. Die Geschichte hatte keinen Tiefgang, die Charaktere waren blass und eigenschaftslos und die Geschichte selbst hangelte sich nur von Rätsel zu Rätsel. Man hätte sie sich also schlichtweg sparen können. Schade für die tollen Rätsel.

Obwohl der Jahrmarkt der Angst als Exit-Jugendthriller das gewohnte Exitflair bot und sich dies auch in den Rätseln wiederspiegelt, hat mich das Buch ansonsten leider nicht überzeugt. Die Geschichte, die einen ebenso wichtigen Teil einnimmt oder einnehmen sollte, wie die Rätsel selbst, blieb blass und einfallslos und hätte mich fast dazu bewogen, das Buch abzubrechen. Mit einem normalen Exit-Game wäre ich an dieser Stelle vermutlich besser beraten gewesen.

Veröffentlicht am 15.06.2019

Süße Reihe

Mein Leben im Hotel Royal - Warum mein Dackel mehr Follower hat als ich
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Kennt ihr das? Manchmal möchte man gar kein Fantasy, oder keinen LYX-Roman oder irgendeinen belletristischen Roman. Manchmal vermisst man Gossip Girl und Pretty Little Liars und findet es richtig blöd, ...

Kennt ihr das? Manchmal möchte man gar kein Fantasy, oder keinen LYX-Roman oder irgendeinen belletristischen Roman. Manchmal vermisst man Gossip Girl und Pretty Little Liars und findet es richtig blöd, dass man davon keine neuen Folgen mehr genießen kann. So ging es mir, als ich mit Mein Leben im Hotel Royal angefangen habe und egal, ob es euch manchmal auch so geht oder eher gar nicht: Schaut euch die Reihe unbedingt näher an, wenn sie euch jetzt schon ein bisschen angesprochen hat.

Es geht um Flick, die Hotelerbin ist und mit ihrer Mutter auch im Hotel wohnt. Dem bekanntesten Londons. Flick ist deshalb aber nicht unbedingt glücklich. Ihre Wohnung gleicht keiner Suite und ist stinknormal, Essen vom Zimmerservice darf sie sich auch nicht bestellen, weil sie selbst kochen lernen soll und einen Youtube-Kanal darf sie auch nicht eröffnen. Einzig der Instagram-Kanal von ihrem Dackel Fritz läuft super. Durch einige natürlich absolute Missverständnisse bekommt Flick Hausarrest und darf außerdem nicht zum Ball ins Hotel, auf den sie sich jedes Jahr so sehr freut. Klar ist natürlich, dass sie ihre Mutter unbedingt vom Gegenteil überzeugen muss. Das ist Inhalt des ersten Teils. Was im zweiten Teil passiert, verrate ich euch an der Stelle nicht. Das könnt ihr aber gerne selbst nachlesen, wenn ihr möchtet. Der ist aber mindestens genauso gut.

Was ich an diesen Büchern am meisten liebe, ist Flick selbst. Sie ist eine tolle Protagonistin, die sich in jedem Band enorm entwickelt, was sie nicht nur liebenswürdig erscheinen lässt, sondern auch – besonders für junge Leserinnen – so real und nah erscheinen lässt. Sie macht so unglaublich viele Fehler und handelt oft so, dass die Leser, die alles aus der Ferne betrachten einfach den Kopf schütteln wollen. Das ist aber echt, denn wenn wir nicht mit einer gewissen Distanz auf bestimmte Umstände schauen, ist nun mal alles etwas anders, was wir sicher alle schon einmal erlebt haben.

Flick ist nicht nur echt. Sie ist auch witzig. Unheimlich witzig, was einer der Gründe war, weshalb ich mich beim Lesen der beiden Bücher so sehr amüsiert habe. Sie stolpert immer in urkomische Situationen und meistert diese einfach grandios. Nicht zu unrecht fühlt man sich dabei an Kerstin Gier erinnert. Katy Birchall kann damit mithalten. Noch dazu richten sich die Bücher eigentlich an jüngere Leser
innen, was sie für mich zu den perfekten Snacks für zwischendurch machten. Sie sind nicht besonders dick und auch sehr schnell gelesen. Und ganz wichtig: Mir wurde beim Lesen nicht nur richtig warm ums Herz, meine Gossip Girl-Vermissung wurde währenddessen auch weniger. Ich freue mich schon jetzt auf ein erneutes Wiedersehen mit Flick und kann euch ihre Abenteuer nur ans Herz legen.

Veröffentlicht am 10.06.2019

Sooooo spannend

Ellingham Academy (Band 1) - Was geschah mit Alice?
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John Green sagt über Ellingham Academy: "Ein kunstvoller und komplexer Roman, den man unbedingt lesen sollte." Du hast damit absolut Recht John Green. Auch ich war begeistert. Aber fangen wir mal ganz ...

John Green sagt über Ellingham Academy: "Ein kunstvoller und komplexer Roman, den man unbedingt lesen sollte." Du hast damit absolut Recht John Green. Auch ich war begeistert. Aber fangen wir mal ganz von vorne an. Ich habe den ersten Teil der Ellingham Academy-Reihe, Was geschah mit Alice?, gemeinsam mit Jill von Letterheart gelesen. Das ist besonders bei Büchern, die einen dann nicht so fesseln, ziemlich cool, da man unglaublich motiviert wird. Das war hier aber eigentlich überhaupt nicht nötig. Der Roman war spannend ohne Ende!

Ich möchte euch an dieser Stelle gar nicht so viel vom Inhalt verraten, denn der muss einfach selbst entdeckt werden. Ellingham Academy ist eine Schule für Kinder und Jugendliche mit besonderen Fähigkeiten. Sie birgt jedoch ein Geheimnis: Kurz nach der Gründung verschwanden Frau und Tochter des Schulgründers. Seine Frau wurde kurz darauf tot aufgefunden, aber die Tochter Alice tauchte nie auf. Doch nicht nur das: Auch eine Schülerin wurde auf dem Schulgrundstück zur gleichen Zeit umgebracht. Stevie Bell – neue Schülerin auf der Ellingham Academy und Meisterdetektivin – möchte den Fall lösen und stößt kurz darauf auf weitere Geheimnisse.

Ich habe es euch ja schon oben erzählt: Spannend ohne Ende. Und das tatsächlich von der ersten Seite an. Dabei ist das Buch allerdings nicht einfach nur spannend geschrieben. Immer wieder werden wir in kurzen Kapiteln zurück in die Zeit geworfen, in denen das Geheimnis um Ellingham seinen Anfang nahm. Der Roman wird zudem immer wieder aufgelockert von Materialien der damaligen Untersuchungen: Zeugeninterviews, Zeitungsartikel und mehr. So wurde das Lesen nicht nur kurzweilig sondern auch zu einem kleinen Erlebnis, denn man wird selbst zum Ermittler und unterstützt Stevie so.

Wer aber denkt, dass Stevie während der Handlung nur in der Vergangenheit herumforscht, der liegt falsch. Tatsächlich birgt Ellingham Academy auch in der Gegenwart so seine Geheimnisse und ob das mit denen aus der Vergangenheit irgendwie verknüpft ist, muss auch ich noch herausfinden. Jedenfalls endet der erste Band der Reihe auch wahnsinnig fies und ich würde am liebsten direkt weiterlesen. Auch wenn es euch nach Cliffhanger-Enden ähnlich geht: Ich kann euch nur raten, unbedingt zu diesem Buch zu greifen. Es hat mich begeistert zurückgelassen.

Veröffentlicht am 10.06.2019

Gute-Laune-Buch

Blackwood
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Kennt ihr das, wenn ihr den Autoren bzw. die Autorin eines Buches kennt und unglaublich sympathisch findet und ihr dann noch tausend Mal mehr Lust auf das Buch habt? So ging es mir mit Blackwood: Briefe ...

Kennt ihr das, wenn ihr den Autoren bzw. die Autorin eines Buches kennt und unglaublich sympathisch findet und ihr dann noch tausend Mal mehr Lust auf das Buch habt? So ging es mir mit Blackwood: Briefe an mich. Britta Sabbag durfte ich bei dem Event zum Buch kennenlernen, das der Fischer Verlag für einige Blogger*innen veranstaltet hat. Es war ein unglaublich toller Tag und meine Vorfreude auf das BUch stieg mit jeder Minute mehr an. Es geht um Ge, die nach dem Tod ihrer Mutter zu ihrer Tante nach Blackwood zieht – ein kleines irisches Dorf mitten im Nirgendwo. Ge versucht sich nicht nur von Großstadt auf Dorf umzustellen, sondern hat außerdem noch mit irischen Eigenarten, fiesen Nachbarinnen und dem ersten Verliebtsein zu kämpfen: Sie bekommt durch einen mysteriösen Schreibtisch Briefe von ihrem Zukunft-Ich.

Blackwood ist unglaublich witzig. Es erinnert an Bücher von Kerstin Gier und Sophie Kinsella und Britta Sabbag steht den beiden in nichts nach. Genauso möchte ich Jugendromane. Man liest mit einem dicken Grinsen im Gesicht, kann nicht genug bekommen und danach direkt viel bessere Stimmung. Dazu hat aber auch Ge maßgeblich beigetragen, die nicht nur auch ziemlich lustig ist, sondern auch absolut liebenswürdig. Man geht mit ihr durch alle Höhen und Tiefen und ertappt sich immer wieder dabei, wie man sich fragt: Möchte ich auch Briefe von meinem älteren Ich bekommen?

Wie steht ihr zu der Frage? Meine Antwort ist ganz klar: Ich glaube nicht! So gerne man herausfinden möchte, was die Zukunft bringt, ich möchte mich nicht von diesem Wissen beeinflussen lassen. Wie Ges Zukunft-Ich das löst, müsst ihr selbst herausfinden. Im Gegensatz dazu fand ich sehr schön, dass durch diesen Aspekt zwar frischer Wind in die Geschichte kommt und sie auch besonders macht, auf der anderen Seite genau das aber einen relativ kleinen Teil des Buches einnimmt. Im Zentrum stehen Ge und die Themen, die sie beschäftigen: Der Verlust ihrer Mutter, ihr neues Zuhause in einer völlig anderen Umgebung, erste Liebe, Schule und Co. Es war toll, ihr in ihrer Entwicklung zuzusehen, mit ihr zu lachen, mit ihr nach Lösungen und Auswegen zu suchen.

Ich hatte allerdings besonders gegen Ende des Buches das Gefühl, dass Blackwood doch kein Einzelband ist. Die Handlung kommt zuerst so gut wie gar nicht voran, bevor auf den letzten Seiten dann plötzlich alles Schlag auf Schlag geht. Ich hätte mir an dieser Stelle einfach etwas anderes gewünscht: Früher schon mehr Action, etwas mehr Seiten oder einfach einen zweiten Band. Damit hat meine Begeisterung leider einen kleinen Dämpfer erfahren aber ganz abgesehen davon liebe ich Blackwood und kann es euch nur empfehlen.

Veröffentlicht am 10.06.2019

Wichtiges Thema, kleine Abzüge

Someone New
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Endlich habe ich nun auch Someone New von Laura Kneidl gelesen. Das Buch war atsächlich schon sehr lange bei mir zu Hause und ich habe gespannt eure Leseerlebnise und Meinungen verfolgt - tatsächlich nicht ...

Endlich habe ich nun auch Someone New von Laura Kneidl gelesen. Das Buch war atsächlich schon sehr lange bei mir zu Hause und ich habe gespannt eure Leseerlebnise und Meinungen verfolgt - tatsächlich nicht ohne gespoilert zu werden - bevor ich selbst zu der Geschichte greifen konnte. Die beginnt sehr turbulent: Auf einer Party ihrer Eltern stößt Micah mit dem aushilfskellner Julian zusammen, der sie an diesem Abend direkt aufmuntern kann. Micah ist sauer auf ihre Eltern, da sie ihren Bruder nicht bei seinem Coming Out unterstützt haben und Julian schafft es, sie an diesem Abend aufzumuntern und abzulenken. Dann werden sie jedoch von Micahs Eltern erwischt und Julian bekommt gekündigt. Als Micah dann für ihr Studium in eine eigene Wohnung zieht,erkennt sie, dass Julian direkt gegenüber von ihr wohnt. Als sie sich dann entschuldigen will, muss sie feststellen, dass Julian nicht etwa böse auf sie ist. Sie ist ihm schlichtweg egal.

Mich hat zu Beginn direkt schon sehr positiv beeindruckt, dass Laura Kneidl Diversity eingebaut hat. Das nicht in Form von Micah, was ich abolut richtig gelöst finde, vielmehr in Form von ihrem Bruder, der homosexuell ist. Diese Sache mit der Diversity fand ich zwar auch im Rest des Buches gut, allerdings muss ich sagen, dass hier etwas weniger wohl mehr gewesen wäre. Abgesehen von Micah selbst und ihren Eltern, die ja als die konservativen Antagonisten auftreten, ist jede Person, die mit Micah maßgeblich in Kontakt tritt divers. Ihre beste Freundin ist als Jugendliche schwanger geworden und kämpft seitdem mit ihrem Gewicht, Julians WG-Mitbewohner sind ein schwarzer junger Mann und eine Frau mit Diabetes und und und. Die Liste ist endlos. An sich erst einmal nicht so ungewöhnlich. Auch ich finde, wenn ich durch die Reihen meiner Freunde, Bekannten und Familie gehe viel Diversity. Aber es gibt eben auch Personen unter ihnen, die nicht divers sind und die sind bei Laura Kneidl eben nur die konservativen Eltern von Micah und deren Freunde. Ziemlich schade, denn genau das rückte die Diversity des Buches in ein ganz komisches Licht.

Ich wurde ja leider, was eine wichtige Auflösung des Buches angeht, gespoilert. Ich bin kein großer Fan von Spoilern und ich ärgere mich immer noch enorm, auf der anderen Seite hatte das aber auch einen kleinen Mehrwert für mich. Ich konnte während des Lesens nach Hinweisen suchen und versuchen, die Handlungsweisen der Charaktere mit dem, was ich wusste in Verbindung zu setzen. Das erzeugt nicht nur eine ganz andere Form der Spannung, ich hatte zudem das Gefühl tiefer in die Thematik einzutauchen, die Laura Kneidl für Someone New ausgewählt hat und das hat mir eine Menge mitgegeben. Ich glaube, auch ohne Vorabspoiler ist Someone New spannend und fesselnd aber mit dem Hinweis war es das noch einmal mehr für mich.

Auch Micah gefiel mir recht gut. Wir haben viele Parallelen, insbesondere unsere Begeisterung für Comics und Graphic Novels. Sie hatte größtenteils eine sehr angenehme Art und Weise, mit anderen umzugehen, Freundschaften zu schließen, da zu sein. Auf der anderen Seite hat sie mich, besonders wenn es um ihren Bruder ging, zur Weißglut getrieben und ich hatte das Gefühl, dass sie sich während der Geschichte nicht viel gewandelt und entwickelt hat.

Trotz den kleinen Kritikpunkten ist Someone New aus meiner Perspektive heraus jedoch ein spannendes und schönes New Adult-Buch, das über den Tellerrand hinaus blicken lässt und einiges mit auf den Weg gibt. Ich freue mich jetzt schon sehr auf die Fortsetzung Someone Else, die sich von Micah und Julian als Protagonisten abwendet, sich dafür aber einem anderen Pärchen zuwendet. Ich bin gespannt.