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Veröffentlicht am 06.02.2018

Auch für Leute, die keine Krimis mögen geeignet

Das Geheimnis der Lady Audley
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Zum Glück gibt es sowas wie Blogg Dein Buch. Im Laden wäre ich nie auch nur auf die Idee gekommen, einen Krimi und dann auch noch einen viktorianischen, in die Hand zu nehmen.
Wobei man natürlich einen ...

Zum Glück gibt es sowas wie Blogg Dein Buch. Im Laden wäre ich nie auch nur auf die Idee gekommen, einen Krimi und dann auch noch einen viktorianischen, in die Hand zu nehmen.
Wobei man natürlich einen Krimi, der 1861 erschienen ist, nicht mit heutigen Krimis vergleichen kann. Ja, ganz richtig. Lady Audley's Secret erschien 1861 und gilt als der erste richtige Bestseller. Warum er erst jetzt ins Deutsche übersetzt wurde, ist mir Schleierhaft.

Was einem ziemlich schnell auffällt ist, dass der Spannungsbogen nicht so funktioniert wie man es von heutigen Krimis gewohnt ist. Denn man weiß ziemlich schnell was los ist. Während mich das normalerweise bei Thriller und so eher stört, hat es mir hier überhaupt nichts ausgemacht. Es ging gar nicht darum herauszufinden wer es war, selbst das warum war schnell beantwortet, wenn man aufmerksam gelesen hatte. Was mich dennoch zum weiterlesen trieb, war die Frage: Wird es wohl auch unser träger, liebenswürdiger Anwalt schaffen den Täter zu überführen ?

Allgemein war Robert Audley ein sehr sympathischer Charakter. Er ist vielleicht etwas faul und antriebslos, aber durchaus freundlich. Wie ein alter kuschliger Teddybär. 1Ihm Gegenüber steht natürlich Lady Audley, wobei ich nicht all zu viel zu ihr sagen möchte um nicht auch noch den letzten Funken Rätsel vorneweg zu nehmen. Nur so viel sei gesagt: Sie ist ein wirklich interessanter Charakter und auch wenn man ihre Handlungen nicht gutheißen kann sind sie im Anbetracht der Umstände und der damaligen Zeit sogar teilweise nachzuvollziehen.
Auch die restlichen Charaktere haben alle ihre ganz eigene Art. Ob nun gut oder schlecht, jeder hat eine ganz eigene Persönlichkeit und verschwindet nicht in den Hintergrund.

Ein besonderer Fall ist in diesem Buch natürlich die Sprache. Fans dieser alten, verschachtelten und verblümten Sprache werden hier nicht auf ihre Kosten kommen. Denn der Roman wurde nicht nur übersetzt, sondern auch bearbeitet. An der Wortwahl merkt man den viktorianischen Stil, jedoch sind die Sätze kurz und etwas vereinfach. Vielleicht hätte man den Leser doch etwas mehr "zumuten" können. Aber gerade für jüngere Leser und Neueinsteiger in Romane des 19. Jahrhunderts dürfte das erleichternd sein.

Fazit


Ein toller alter Roman, der mich wunderbar unterhalten hat, auch ohne Rätsel und viel Tralla, ganz allein durch seine herzlichen, individuellen Charaktere.

Veröffentlicht am 06.02.2018

Emotional und mit einer berührenden Message

Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie
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Dieses Buch habe ich nur aufgrund der Tatsache, dass mir die Delirium Reihe so gut gefällt, gelesen. Ich hatte mit etwas vollkommen anderem gerechnet und wurde positiv überrascht.

Es geht um Sam, die ...

Dieses Buch habe ich nur aufgrund der Tatsache, dass mir die Delirium Reihe so gut gefällt, gelesen. Ich hatte mit etwas vollkommen anderem gerechnet und wurde positiv überrascht.

Es geht um Sam, die in ihren Augen ein perfektes Leben führt, bis sie nach einer Party stirbt. Doch anstatt selig ins Nevada zu entschwirren wacht sie an ihrem Todestag auf und der ganze "Spaß" beginnt von vorne. Das Buch ist nach diesen Tagen unterteilt, denn ganz nach Und täglich grüßt das Murmeltier ist Sam in einer Zeitschleife gefangen und muss ihren Todestag immer und immer wieder durchleben.

Als sie zum ersten Mal aufwacht und natürlich nur an einen schlechten Traum denkt, bekommt man einen Einblick in Sams Alltag. Das erste was man denkt: Was für eine dämliche Schnepfe (ja das Wort sollte wieder in Mode kommen). Sam ist arrogant, oberflächlich und gemein. Kurzum eine Person, in deren Nähe es jeder Normalsterbliche keine drei Sekunde aushält, schon gar nicht wenn sie von ihren sogenannten Freundinnen umgeben ist. Sterben tut sie trotzdem und wacht natürlich wieder am selben Tag auf.

Hier beginnt die Stärke des Buches: Sam's Entwicklung. Selbstverständlich versucht sie erst mal ihren Tod zu verhindern. Dabei begreift sie langsam, dass jede Handlung unweigerlich eine Reaktion hervorruft. Selbst kleine Nebensächlichkeiten können plötzlich eine immense Auswirkung haben. Dieser Aspekt hat mir sehr gut gefallen. Die wenigsten sind so rücksichtslos wie Sam, aber wir alle haben doch bestimmt schon mal eine Situation erlebt, in der eine unbedachte Äußerung, ungeahnte Folgen nach sich gezogen hat. Auch Sam fängt an dies zu begreifen und fängt an ihr Umfeld genauer zu betrachten. Dabei wird sie sich auch ihren eigenen Taten bewusst, die alles andere als tugendhaft sind.

Trotz dieser Entwicklung ist Sams Charakter bei den meisten immer noch der größte Kritikpunkt. Ich kann sie verstehen, Samantha ist wirklich eine Person mit der man nur schwer oder gar nicht warm wird. Warum hab ich dennoch alle Kristalle vergeben? Weil es realistisch ist! Sam ist wie gesagt eine Schnepfe, aber kein Mensch dreht sich sofort um 180° und verändert dabei seine ganze Weltanschauung. Hätte sie sofort ihre ganzen Freundinnen in den Wind geschossen, mit ihrem Machofreund Schluss gemacht und angefangen nett und ehrlich zu sein, hätte es sie vielleicht symphytischer gemacht, doch es wäre unglaubhaft gewesen. So wenig ich mich anfangs mit Sam identifizieren konnte, so fand ich ihre Handlungen aus ihrer Perspektive betrachtet durchaus nachzuvollziehen.

Kommen wir zum Ende. Ich habe das Buch zugeklappt und war erst mal sprachlos. irgendwie war es ja zu erwarten gewesen, aber es hat mich dennoch umgehauen und bewegt. Um ehrlich zu sein, lag mir das Buch noch eine ganze Weile danach quer im Magen. Immer wieder hab ich darüber gegrübelt, aber zu einem richtigen Ergebnis bin ich nie gekommen. Auch wenn es im ersten Moment ein unbefriedigendes Gefühl war, ist es doch genau das, was ich an einem guten Buch schätze: Das es mich selbst wenn ich es ausgelesen hab, noch beschäftigt und zum Nachdenken anregt

Fazit


"Wenn du stirbst..." hat mich tief bewegt. Ich denke man muss sich auf einen schwierigen Charakter wie Sam einlassen, um die Handlung nachzuvollziehen und Gefallen am Buch zu finden.

Veröffentlicht am 06.02.2018

Trotz Science.Fiction fühlt es sich überraschend realistisch an

Als die Welt zum Stillstand kam
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Wer wünscht sich denn nicht öfters beamen zu können? Besonders wenn man schweißgebadet den Bahnsteig hochstürmt und die Bahn trotzdem nur noch nachwinken kann. Man könnte in null komma nichts ein fernes ...

Wer wünscht sich denn nicht öfters beamen zu können? Besonders wenn man schweißgebadet den Bahnsteig hochstürmt und die Bahn trotzdem nur noch nachwinken kann. Man könnte in null komma nichts ein fernes Land besuchen. Das wäre doch toll, nicht?

Essen in China, arbeiten in Brasilien und abends zu Hause in Deutschland das Kind ins Bett bringen. Dies ist in diesem Roman zur absoluten Normalität geworden. Die so genannten Tore stehen alle zwei Meter rum und stehen der Bevölkerung kostenfrei zur Verfügung. Doch nicht nur Menschen werden gebeamt. Praktisch alles wir über die Tore, direkt zum Haushalt befördert: Wasser, Nahrung, Strom. Straßen und alte Leitungen verkümmern, denn sie werden nicht mehr gebraucht. Autos und Telefone wurden ebenfalls massenhaft geschrottet, denn auch ihren Nutzen ersetzten die Tore.

Doch dann geschieht das Unfassbare: Das sonst so zuverlässige System hat einen Totalausfall. Alles futsch, nichts geht mehr. Kein Strom, kein Essen, kein Wasser, keine Müllbeseitigung und keine Möglichkeit mit anderen zu kommunizieren. Menschen hängen irgendwo in der Weltgeschichte fest, oder schlimmer noch, auf dem Mond, wo man alle schädlichen Fabriken und allgemein, was man nicht auf der Erde haben will, hinverfrachtet hat (oh und nach Kanada, und ich dachte immer nur die Amis hätten was gegen Kanada)

Das Buch beginnt jedoch etwas früher. Man erhält einen Einblick in den Alltag der drei Hauptprotaginisten und erfährt, wie sie zueinander stehen. Wir hätten da Celie, die Tochter der Torerfinderin, die selbst aber in einer Anti-Tore Gemeinschaft lebt, Bernie, den Technikfreak, der unbedingt Tortechniker werden will und für den zwischenmenschliche Beziehungen unverständlich sind und Alex, ein Charmebolzen, der jedoch in Celie verliebt ist und Medizin studiert, obwohl er lieber etwas anderes machen würde. Die Perspektiven der drei wechseln sich immer wieder ab und zwischendurch werden bei Celies Kapiteln noch Auszüge aus dem Tagebuch ihrer Mutter präsentiert.
Die Charaktere der drei Freunde sind sehr unterschiedlich, genauso die Situation, in denen sie nach dem Ausfall festhängen. Mir war vor allem Bernie sehr symphatisch, der im Laufe der Handlung wohl die größte Entwicklung durchmacht. Ich fand es auch gut, dass er und die anderen nicht gleich auf Kampf/Überlebensmodus schalten, und auch noch als alles den Bach runtergegangen ist, Bedenken und Zweifel haben um Nahrung oder Wasser zu kämpfen. In manchen Büchern verfallen die Protagonisten, die ja eigentlich so normal von nebenan wie nur möglich beschrieben werden, gleich nach den ersten drei Seiten in eine Art Terminatormodus.

Was mir nicht so gut gefallen hat, war die allgemeine Reaktion der Bevölkerung unmittelbar nach dem Ausfall. Bereits eine halbe Stunde später ist die totale Panik ausgebrochen, es wird geplündert und gehamstert. Das ist als wenn wir, sobald der Strom eine Stunde weg ist, in den nächstbesten Supermarkt rennen und ihn ausräumen. Das fand ich doch übertrieben. Klar, die sind noch abhängiger von den Toren als wir vom Strom, aber woher sollen sie denn ohne Kommunikation wissen, dass es ein weltweiter Ausfall ist? Man würde in so einer Situation doch eher davon ausgehen, dass es regional ist, bez. schnell wieder behoben wird und nicht gleich schreiend durch die Gegend rennen und sich dabei gegenseitig übern' Haufen trampeln.
Auch ein paar andere Kleinigkeiten, fand ich etwas unklar oder nicht nachvollziehbar. z.B Alex der kurzerhand, fest entschlossen und optimistisch aus Berlin losradelt um Celie zu finden ... in Irland! Ja klar ich latsch auch mal schnell nach Dublin, wenn ich Lust hab. So bis nach München würde ich das ja noch nachvollziehen können, in Anbetracht der Situation, aber Irland. Das ist eine Insel! Da ist Wassser dazwischen!

Wenn man davon absieht ist das Buch aber gut ausgearbeitet, gerade was die spätere soziale Situation angeht. Man merkt die Autorin hat sich wirklich intensiv mit der ganzen Thematik Blackout beschäftigt, was sie in ihrem Nachwort auch nochmal genauer erläutert.
Der Sprachstil ist soweit ganz gut, flüssig und angenehm zu Lesen. eine Besonderheit sind die Begriffe aus dem Sprachgebrauch dieser neuen Zeit, für die es auch ein Glossar gibt (was ich aber erst entdeckt hatte, als ich durch war), was ganz gut ist denn gerade am Anfang wird man von so einigen neuen Begriffen bombadiert.

Fazit


Das Buch hat eins, zwei kleinere Schwächen, bietet aber dennoch ein interessantes Setting und zeigt deutlich wie alles den Bach runter geht, wenn eine Sache von der so viel abhängt, einfach ausfällt. Auch wenn wir heute noch nicht beamen können, fühlte es sich doch überraschend realistisch an.

Veröffentlicht am 06.02.2018

Nett für zwischendurch

Carpe diem
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Mit Carpe Diem hatte ich Lust auf eine locker leichte Komödie udn wurde zumindestens was den Humorfaktor angeht nicht enttäuscht.

Noch nie hatte ich ein so übergroßes Beispiel an Planungswut wie Vassar, ...

Mit Carpe Diem hatte ich Lust auf eine locker leichte Komödie udn wurde zumindestens was den Humorfaktor angeht nicht enttäuscht.

Noch nie hatte ich ein so übergroßes Beispiel an Planungswut wie Vassar, vor Augen.
Gleich zu Beginn des Buches, erlebt man das allabendliche Ritual der Familie Spore, die "Besinnungsstunde" in der Vassar ihre großen Lebensziele formuliert und man sieht auch gleich vorher Vassar ihren Kontrollzwang hat: den lieben Eltern. So vollkommen auf Leistung getrimmt fällt es ihr schwer überhaupt etwas anderes als ihren großen Lebensplan wahrzunehmen. Als ihre Großmutter sie dann kurzerhand nach Südostasien "entführt" gerät ihre wunderschön ausgearbeitete Planung jedoch ins wanken.

Die Handlung baut auf dieser seltsamen Protagonistin und vor allem auf die allerhand aberwitzigen Situationen in die sie gerät auf. Sei es der Umgang mit ihrer eigenwilligen Großmutter, verschiedensten Toiletten Debakel oder eine Verfolgungsjagt in Kambodscha. Immer wieder muss man lachen und dabei gleichzeitig den Kopf schüttelt über Vassars Hilflosigkeit.
Das komplette Gegenteil dazu bildet Vassars Großmutter die lebensfroh, spontan und schon ein wenig verrückt ist. Der dritte im Bunde ist Hanks der asiatische Cowboy mit aufgeklebten Kotletten und schon bald Eroberer von Vassars Herzen.
Doch auch wenn diese Charaktere einem oft lustige Momente bescheren, waren sie mir etwas zu überspitzt. Abgesehen von den offensichtlichen Macken fehlte es ihnen an Tiefe, vor allem Hanks, denn mehr als den netten Cowboy der Vassar gerne neckt, konnte ich nicht erkennen. Schade.

Was das große Geheimnis angeht, war ich ziemlich enttäuscht. Ich wusste es bereits nach dem ersten Kapitel. In dem Sinne kam also keine große Spannung auf. Das soll nicht heißen, dass es langweilig war. Vassars Marathon durch Südostasien ist wirklich unterhaltsam, nur ist dieses große Geheimnis, um das so ein Wirbel gemacht wird eben zu leicht zu erraten, wenn man aufmerksam gelesen hat. Zum Ende hin wurde es dann etwas dramatischer und dieser Teil hat mir sehr gut gefallen.

Der Schreibstil ist frisch, jugendlich und angenehm zu lesen. gerade Vassars oft trockene oder zynische Gedanken bringen einem immer wieder zum Schmunzeln.

Fazit:


arpe Diem ist ein netter und vor allem lustiger Leckerbissen für Zwischendurch.

Veröffentlicht am 06.02.2018

Nicht schlecht, aber ausbaufähig

Nur eine Liste
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Tja was soll ich sagen? Dieses Buch war ein Spontankauf. Der Klapptext klang vielversprechend und so landete die Liste im heimischen Bücherregal.

Die Idee mit dieser Liste finde ich nicht schlecht, denn ...

Tja was soll ich sagen? Dieses Buch war ein Spontankauf. Der Klapptext klang vielversprechend und so landete die Liste im heimischen Bücherregal.

Die Idee mit dieser Liste finde ich nicht schlecht, denn ich denke wir alle kennen den Schöhnheitswahn und Gruppenzwang der an Schulen herrscht. Man kann sagen was man will, es gibt immer die Beliebten und Unbeliebten, ob nun an amerikanischen oder deutschen Schulen, spielt dabei keine Rolle. Dementsprechend war ich neugierig, wie die Autorin dieses höchst sensible Thema für Jugendliche umgesetzt hat.

Das Buch ist in 6 Abschnitte unterteilt. Jeder Abschnitt behandelt ein Tag, von Montag, dem Tag der Veröffentlichung der Liste, bis Samstag. In den einzelnen Kapiteln, wird geschildert wie die betroffenen Mädchen mit der Situation umgehen. Hilfreich ist auch, dass am Anfang die Liste abgedruckt ist, sonst käme man völlig durcheinander. Denn, und das ist auch ein Punkt der mir etwas missfallen hat, alle 8 Mädchen haben ihre eigenen Kapitel und unterschiedliche Probleme. Jeden einzelnen Wochentag schildern alle 8 Mädchen ihren Tag.
Mir persönlich waren die Übergänge öfters zu hart, es war verwirrend in einem Moment von Bridget und ihre Magersucht und im nächsten Moment von Danielle und ihr Beziehungsproblem zu lesen. Dabei hatte ich das Gefühl, dass Manche der 8 Mädchen etwa vernachlässigt wurden. Hinzu kommt, dass die Autorin sich ein paar Mal in Banalitäten verfängt, ob nun um die Seiten zu füllen oder unbeabsichtigt, kann ich nicht sagen, aber an manchen Stellen zieht es sich deutlich und man hofft nur noch, dass alle 8 endlich durch sind, damit es handlungstechnisch weiter geht.

Die Sprache ist an sich gut und es lässt sich flüssig lesen, aber mir fehlt irgendwas. Ich kann nicht genau beschreiben was es ist, aber irgendwas, der Tropfen, der mich eintauchen lässt, fehlt.

Das Ende fand ich unbefriedigend und genial zugleich. Mir gefällt der letzte Satz, indem die Homecomingqueen erkennt, dass das was sie so unbedingt erreichen wollte im Grunde kaum was wert ist. Dennoch fehlt mir nochmal so ein richtiges Ereignis, welches die Message des Buches zum Punkt bringt. Die Geschichte dümpelt eher so aus, als noch mal einzuschlagen, wie ich es mir für diese Thematik gewünscht hätte.

Fazit:


Die Autorin hat sich ein brisantes Thema ausgesucht und der Ansatz zur glungenden Verarbeitung ist da, weshalb man das Buch durchaus lesen kann. Ich hätte mir jedoch mehr Tiefe gewünscht