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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2024

Spannend

Exilium
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Ein Einzelband im Jugendbuchbereich ist ja wirklich selten geworden, daher war ich umso gespannter auf dieses Werk. Und mir hat es gut gefallen, aber leider hat es mich nicht so mitreißen können wie erwartet. ...

Ein Einzelband im Jugendbuchbereich ist ja wirklich selten geworden, daher war ich umso gespannter auf dieses Werk. Und mir hat es gut gefallen, aber leider hat es mich nicht so mitreißen können wie erwartet.
Lennox ist ein interessanter Junge, auch wenn er so eher unsichtbar ist. Das alles liegt am Tod seiner Schwester und dem Verlust seines Armes bei einem Unfall. Doch dann bekommt er einen Einblick in die gefährlichen Machenschaften in seiner Stadt und versucht sich und alle Bewohner zu retten. Doch die Gegner sind ihm schon auf der Spur.
Die Spannung im Buch war da, von Anfang bis Ende und ich habe viel überlegt und gerätselt, wem ich denn nun trauen kann und wem nicht. Genau so wie Lennox eben. Und doch fehlte mir ein wenig die Verbindung zur Story an sich und vor allem auch zu den einzelnen Charakteren. Lennox war für mich nicht völlig greifbar. Klar, ist er etwas besonderes und seine Fähigkeiten enorm beeindrucken und doch blieb er für mich blass und unnahbar. Auch die Verbindung zu den anderen Charakteren konnte ich nicht vollständig herstellen. Was mir aber gefallen hat, ist die Grundidee und auch seine Möglichkeiten, auch wenn manches doch etwas zu leicht ging und ich mich wirklich gefragt habe, warum niemand schon früher auf seine Spur gekommen ist oder ihn aufgehalten hat. Das Buch beleuchtet ein Thema, das auch uns betrifft. Die gläserne Gesellschaft, in der wir leben, speichert alles interessante von uns, was sicherlich nicht jedem Menschen bewusst ist. Vielleicht hilft diese Story gerade Jugendlichen gerade das Internet und andere Medien mit Vorsicht zu genießen.

Spannend bis zum Schluss, auch wenn für mich nicht alles ganz logisch war.

Veröffentlicht am 03.05.2024

Solider Auftakt

Emblem Island – Der Fluch der Nachthexe
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Das Cover und auch die Idee haben mich gleich angesprungen und da ich noch nichts von Alex Aster gelesen hatte, war ich sehr neugierig. Vor allem da ich bisher viel positives gehört habe.
Und der Stil ...

Das Cover und auch die Idee haben mich gleich angesprungen und da ich noch nichts von Alex Aster gelesen hatte, war ich sehr neugierig. Vor allem da ich bisher viel positives gehört habe.
Und der Stil hat mir auch sehr gefallen, man kommt schnell durch die Geschichte und doch hat es mich nicht vollständig überzeugen können.
Tor ist der geborene Anführer, da sagt ihm jedenfalls sein Anführer-Emblem. Aber so richtig glücklich ist er nicht mit dieser Tatsache. Perfekt, dass er beim Neujahrsfest einen Wunsch äußern darf. Nur das Ergebnis dieses Wunsches schickt ihn auf eine Suche, auf die Suche nach der Nachthexe. Denn nur sie kann ihn befreien.
Das klang so spannend und all die Ideen, die Alex Aster hier in diese Story eingebracht hat, sprühen nur so vor Fantasie. Und doch war es mir zu viel irgendwann. So wurde vieles nur angeschnitten und nicht ausreichend erklärt und beschrieben, dass ich es mir nicht wirklich vorstellen konnte. Anderes war wiederum zu lange beschrieben. Für mich gab es so nicht die übliche Faszination für diese Welt bzw. nicht in der Menge, die ich gewohnt bin. Dennoch macht der Auftakt Lust auf weitere Bände, da ich wissen möchte, wie es mit Tor weiter geht und was die Kinder auf ihrem weiteren Weg so erwarten wird.
Was ich sehr schön fand, war die Freundschaft der Kinder. Man hat gemerkt, dass sie sich aufeinander verlassen können, trotz der Unstimmigkeiten am Anfang des Buches. Nachdem sie sich geöffnet und ihre Wünsche und Träume den anderen erzählt haben, wachsen sie richtig zusammen.


Ein guter Auftakt, der mir etwas zu voll war. Dennoch werde ich die Reihe gerne weiter verfolgen!

Veröffentlicht am 28.12.2023

Konnte mich nicht richtig in seinen Bann ziehen

Und wir tanzen, und wir fallen
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Mir fällt es hier wirklich schwer meine Gedanken in Worte zu fassen, die diesem Buch gerecht werden. Denn es ist ein Buch über ein schweres Schicksal und gleichzeitig konnte es mich doch nicht vollständig ...

Mir fällt es hier wirklich schwer meine Gedanken in Worte zu fassen, die diesem Buch gerecht werden. Denn es ist ein Buch über ein schweres Schicksal und gleichzeitig konnte es mich doch nicht vollständig mitreißen. Was vielleicht auch etwas an der Art und Weise lag, wie es erzählt wurde. Nämlich aus Ashleys Sicht und Edith bleibt durchweg für mich sehr blass und eine Randfigur. Erwartet hatte ich hier definitiv etwas anders. Edith im Mittelpunkt, mit ihren Gefühlen und Gedanken und dabei so intensiv, das es unter die Haut geht. Das habe ich hier doch vermisst. Klar bekommt man intensive Eindrücke in die Erkrankung und auch der Verlauf und all das außen herum (Familie, Kind, gute und schlechte Tage) spielen eine große Rolle und doch hat es mich nur stellenweise berührt. Die Ideen, die Ash hat, um Edi ihre letzten Tage unvergesslich zu machen, sind ausgesprochen zauberhaft und genau so etwas habe ich mir auch gewünscht. Und doch bleibt die Erkrankung und all das zu stark im Hintergrund. Interessant fand ich auch die Einblicke in die Vergangenheit, sie vervollständigen das Gesamtbild.

Ein Buch, das mich leider nicht vollends überzeugen konnte. Ich hatte aber auch einfach etwas anderes erwartet und bin nicht so ganz warm geworden mit den Charakteren.

Veröffentlicht am 26.12.2023

Erinnert mich etwas an bereits gelesenes

Starling Nights 1
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Der Auftakt der Starling Nights- Dilogie hat mich gleich gereizt. Der Klappentext klang total interessant und geheimnisvoll, aber leider hatte ich wohl zu hohe Erwartungen oder kenne einfach schon genug ...

Der Auftakt der Starling Nights- Dilogie hat mich gleich gereizt. Der Klappentext klang total interessant und geheimnisvoll, aber leider hatte ich wohl zu hohe Erwartungen oder kenne einfach schon genug Bücher, die in eine ähnliche Richtung gehen.
Direkt nach dem Einstieg dachte ich mir, das kenne ich so doch schon. Das kam auch immer mal wieder auf. Klar, kann man nicht alles neu erfinden, doch hier hat es wirklich lange gedauert bis ich eine Verbindung zur Geschichte und zu den Charakteren aufbauen konnte.
Mabel war mir zwar schnell sympathisch und doch lange nur teilweise greifbar. Ich hätte gerne schon anfangs mehr über sie und ihre Vergangenheit und allgemein über alle Charaktere erfahren. Hier dauert es viel zu lange, bis Geheimnisse gelüftet werden und man etwas in die Hand bekommt. Sehr schade, denn das Buch hat für mich Potenzial und ab einem bestimmten Punkt wollte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Bis dorthin vergehen aber doch so einige Seiten und für mich war es definitiv zu langatmig.
Gegen Ende werden mehrere Geheimnisse nacheinander gelüftet, manch eines doch sehr dramatisch und für meinen Geschmack zu geballt.
Cliff, der Gegenpart zu Mabel, wird lange Zeit nur grob beschrieben, bis man doch mal tiefer in seine Gedanken und Gefühle blicken darf und ab da hatte er mich. Auch wenn die Liebesgeschichte braucht, bis sie spürbar ist.

Die Geschichte hat durchaus Potenzial und doch dauert es seine Zeit bis mal richtig was passiert. Hätte man noch mehr daraus machen können.

Veröffentlicht am 22.08.2023

Unterhaltsam

Genial normal
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Hier klingt ja schon der Titel amüsant, denn wer ist genial und gleichzeitig normal? Das Buch hat auch eine tolle Botschaft, das in jedem etwas steckt und doch bin ich nicht ganz warm damit geworden. Woran ...

Hier klingt ja schon der Titel amüsant, denn wer ist genial und gleichzeitig normal? Das Buch hat auch eine tolle Botschaft, das in jedem etwas steckt und doch bin ich nicht ganz warm damit geworden. Woran es genau lag, kann ich aber auch nicht benennen. Aber ich versuche es mal bestmöglichst zu beschreiben.
Sam muss umziehen, denn sein Vater hat durch den Verkauf der Firma gutes Geld gemacht und ermöglicht seinen Kinder jetzt ein besseres Leben und den Neustart an einer außergewöhnlichen Schule für Begabte und Talentierte. Sam fühlt sich dort mehr als fehl am Platz, denn er hat kein wirkliche Talent und ist Außenseiter an der Schule. Bis er doch etwas in sich entdeckt.
Es gab wirklich unterhaltsame Momente und das Buch spiegelt die Gefühlswelt eines Jugendlichen in der Selbstfindungsphase wirklich gut wieder und doch hatte es für mich einige Längen und ich konnte nicht mit allen Charakteren etwas anfangen. Letztendlich zeigt es aber wirklich gut, dass man zu seinen Prinzipien stehen sollte und sich nicht unbedingt verbiegen muss, um dazuzugehören. Einfach mal über seinen Schatten springen reicht da schon aus. Was ich auch sehr unterhaltsam fand, war der Selbstfindungsprozess der Mutter, die wie Sam nicht so recht weiss, was sie anfangen soll in ihrem neuen Leben. Ich hatte dennoch eine etwas andere Geschichte erwartet und kann das Buch daher eher der jüngeren Generation empfehlen, mir hat einfach etwas gefehlt.

Ein gutes Buch, das interessante Einblicke in die Welt eines 15-Jährigen in einem neuen Leben auf der Suche nach seinem Platz.