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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.10.2024

Unterhaltsam

Idefix und die Unbeugsamen 06
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Das Cover hält was es verspricht, denn der Wald leuchtet buchstäblich. Auf dem Cover und in der ersten Story auch. Auch die beiden weiteren Comics sind super.
Dies ist mittlerweile der sechste Band der ...

Das Cover hält was es verspricht, denn der Wald leuchtet buchstäblich. Auf dem Cover und in der ersten Story auch. Auch die beiden weiteren Comics sind super.
Dies ist mittlerweile der sechste Band der Idefix Comics und ich finde gerade für Einsteiger in die Welt und Leseanfängerinnen passen die Comics wunderbar. Die vielen Zeichnungen und der wenige Text lassen sich schnell lesen und doch bekommt man so viele Eindrücke, das es riesigen Spaß macht immer wieder in die Geschichten eintauchen.
Falls man Neueinsteiger ist, lernt man direkt zu Beginn die Hauptcharaktere kennen, nämlich Idefix, Turbine, Dertutnix, Sardine, Weissnix und Astmatix. So kann man sich im Comic selbst schneller zurechtfinden.
Zum Vorlesen finde ich sie nur bedingt geeignet, da durch den geringen Textanteil auch Anfänger
innen garantiert den kompletten Text lesen können und ihre Freude mit den lustigen Gefährten haben werden. Mir macht es auf jeden Fall Spaß und ich freue mich auf weitere Bände der Reihe. Muss noch den ein oder anderen Vorgänger lesen.

Veröffentlicht am 01.10.2024

Wunderscön illustriert

Earhart
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Von Torben Kuhlmann kennen wir bereits Lindbergh und Einstein und ich möchte auch unbedingt noch die restlichen Bücher der kleinen Mäuse lesen. Allein schon die Gestaltung macht, dass sie einen festen ...

Von Torben Kuhlmann kennen wir bereits Lindbergh und Einstein und ich möchte auch unbedingt noch die restlichen Bücher der kleinen Mäuse lesen. Allein schon die Gestaltung macht, dass sie einen festen Platz im Regal verdienen!
Ich war direkt wieder schockverliebt, vor allem da es sich diesmal um eine weibliche Maus und auch um eine erstaunliche Frau, nämlich Amelia Earhart, geht. Schon die ersten Bilder sind äußerst faszinierend und zeigen zuerst das Leben der Wühlmäuse, was mich schmunzeln ließ. Denn wer einen Garten hat, kennt sie garantiert, die kleinen Nager. Nur das Cover gefällt mir nicht so gut, was ein wenig an der gezeichneten Amelia Earhart liegt.
Die Geschichte kommt mit eher wenig Text aus, doch die Bilder erklären noch so viel mehr und machen es zu einem ganz besonderen Leseerlebnis. Man kann so viel darauf entdecken und ich finde es spannend gemeinsam mit der Maus die Welt zu entdecken und Pläne für die Flugreise zu schmieden. Genau das macht den Charme der Mäusegeschichten aus, denn man fühlt sich dabei, kann sich in die kleinen Nager hineinversetzen und gleichzeitig noch so einiges lernen.
So ist dieser fünfte Band eine Hommage an den Auftakt der Mäuseabenteuer, der vor zehn Jahren erschienen ist und bei uns einen festen Platz im Regal hat. Man erlebt gemeinsam mit der kleinen Wühlmaus ein Abenteuer vom Feinsten, erkundet einen Schrottplatz, lernt mehr über die Welt und übers Fliegen und am Ende natürlich auch über die faszinierende Amelia Earhart, die sich nicht nur für Frauenrechte eingesetzt, sondern sich auch ihren Traum vom Fliegen erfüllt hat.

Veröffentlicht am 27.09.2024

Inhaltlich ein wichtiges Thema

Death. Life. Repeat.
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Für mich ist das nicht das erste Buch, in dem es um sich wiederholende Tage geht. Ob jetzt der Untertitel mit Clara Hart so gut passt, bin ich mir nicht ganz so sicher. Für mich hätte auch einfach der ...

Für mich ist das nicht das erste Buch, in dem es um sich wiederholende Tage geht. Ob jetzt der Untertitel mit Clara Hart so gut passt, bin ich mir nicht ganz so sicher. Für mich hätte auch einfach der Haupttitel gereicht.
Spencer durchlebt immer wieder den selben Tag. Den Freitag, der so viel verändert hat. Begonnen hat er mit einer schlimmen Nacht im Auto, denn der Tag war vorher schon voll schlimmen Erinnerungen und endet mit dem Tod von Clara. Doch endgültig ist dieser Tag nicht, denn am nächsten Morgen erewacht Spencer wieder in seinem Auto und durchlebt diesen Tag wieder und wieder. Er versucht mit allen Mitteln aus dieser Zeitschleife auszubrechen und muss ich klar darüber werden, was Freundschaft bedeutet und was wirklich wichtig ist.
Mir hat es gefallen, diesen Tag in verschiedenen Variationen mitzuerleben, zu sehen wie sehr Entscheidungen den weiteren Verlauf ändern können und was es bedarf, um auch das Ergebnis zu ändern. Nach manch einem durchlebten Tag hätte ich Spencer gewünscht, dass es jetzt normal weiter läuft, doch es benötigt große Veränderungen, um zu einem anderen Schluss zu kommen. Das Buch ist intensiv, denn das Thema Missbrauch, Alkoholkonsum und -missbrauch stehen im Mittelpunkt, aber auch Freundschaft, Ehrlichkeit und vorallem auch der Mut, sich für die Wahrheit zu entscheiden. Ich denke, das Buch kann jungen Leser*innen helfen, sich zu öffnen oder auch sensibler auf Mitmenschen zu reagieren. Es zeigt, dass sich auch etwas ändern kann und zwar nur durch Reaktion und nicht durch wegsehen. Auch die Entwicklung die Spencer durchlebt ist enorm, denn nach dem Schicksalsschlag vor einem Jahr hat er sich sehr gehen lassen und nichts wirklich hinterfragt.
Geschrieben sind gerade die Dialoge/Chatverläufe zwischen den Jugendlichen oft derb und direkt, was aber durchaus passend war. Wer damit Probleme hat, sollte sich überlegen, ob er das Buch lesen möchte.

Ein Buch, das nicht nur ein wichtiges Thema beleuchtet und das ich sehr schnell gelesen hatte. Ging mir unter die Haut und regt an, mehr auf sich, aber auch seine Mitmenschen zu achten.

Veröffentlicht am 27.09.2024

Leichte Lektüre für den Herbst

Meet me in Autumn. Eine Pumpkin spiced Romance
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Passend zu den langsam kälter werdenden Tagen habe ich dieses Buch gelesen und es passt sehr gut in die kommende Jahreszeit.
Jeanie lässt ihr altes Leben nach einem traumatischem Erlebnis hinter sich ...

Passend zu den langsam kälter werdenden Tagen habe ich dieses Buch gelesen und es passt sehr gut in die kommende Jahreszeit.
Jeanie lässt ihr altes Leben nach einem traumatischem Erlebnis hinter sich und startet einen neuen Versuch im früheren Cafe ihrer Tante Dot. Sie möchte ihren Platz in der malerischen Kleinstadt Dream Harbor finden und auch gerne dort bleiben. Da trifft sie auf Logan, einem Farmer und es knistert sofort zwischen den beiden. Nur will Logan niemandem mehr aus der Stadt daten.
Man merkt schnell, dass die Autorin das gleiche Gefühl wie bei der Serie Gilmore Girls erzeugen möchte und die Hauptcharaktere haben mich von ihren Berufen her etwas an Sookie und Jackson erinnert, wenn auch ihrer Charakterzüge anders waren. Es gibt immer mal wieder Kleinstadt-Vibes, aber so richtig konnte ich mir den Ort, seine Bewohnern und all das leider nicht vorstellen. Hier hätte ich gerne noch mehr Szenen außerhalb des Cafes gehabt, um den Ort besser kennen zu lernen. Das hätte das ganze sicherlich atmosphärischer gemacht und ein intensiveres Nachhausekommen-Gefühl erzeugt.
Auch die Lovestory zwischen Logan und Jeanie war natürlich absehbar, wobei ich es ab einem bestimmten Punkt etwas anstregend fand, da sie doch umeinander herumtänzeln und keiner klar sagen kann, was er/sie erwartet und was stört. Dieses Kommunikationsproblem hat mich tierisch genervt und mir gerade am Ende die Geschichte ein klein wenig vermiest. Auch wenn ich mich ansonsten sehr gerne mit einem Tee aufs Sofa gesetzt habe, um in der Geschiche zu versinken. Sehr gefallen haben mir die Perspektivwechsel zwischen Jeanie und Logan, da man so bei beiden tiefere Einblicke in ihren Alltag und ihre Vergangenheit erhält. Und auch die Beschreibungen der Stadtbewohner und ihre Eigenheiten sind toll, hätten aber durchaus noch etwas mehr Raum einnehmen dürfen. So bleibt vieles oberflächlich, wo ich mir mehr Tiefe gewünscht hätte.
Schön für ein paar gemütliche Stunden an regnerischen Herbsttagen, doch mir fehlte ein klein wenig die Tiefe, gerade bei den Charakteren.

Veröffentlicht am 27.09.2024

Wurde hier direkt verschlungen

Duden Leseprofi – Rettung für Hund Pepe, 1. Klasse
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Als mein Sohn dieses Buch gesehen hat, hat er es sich gleich geschnappt und verschlungen. Schon allein, wenn auf dem Titel was von Rettung steht, ist er Feuer und Flamme und dann noch die ganzen Tiere ...

Als mein Sohn dieses Buch gesehen hat, hat er es sich gleich geschnappt und verschlungen. Schon allein, wenn auf dem Titel was von Rettung steht, ist er Feuer und Flamme und dann noch die ganzen Tiere auf dem Cover.
In der Geschichte geht es um Jona, der nach der Schule einen Hund findet. Der Hund ist jedoch krank und hat auch kein Halsband, gehört also niemandem. Und behalten darf er ihn auch nicht, dafür ist die Wohnung seiner Eltern zu klein. Doch dann findet sein Vater eine tolle Lösung, mit der auch Jona nach kurzen Überlegungen leben kann. Den Hof Sonnenhut mit all seinen besonderen Tieren!
Mein Sohn fand die Geschichte super, er nimmt das Buch immer wieder gerne zur Hand. Auch ich habe das Buch natürlich gelesen und mir gefällt die Botschaft in der Geschichte sehr. Viele Kinder wünschen sich ein eigenes Haustier, aber der Platz reicht oft nicht aus oder es dürfen keine Tiere gehalten werden. Hier zeigt es sich, dass es auch noch Menschen gibt, die sich gerade um kranke, verletzte oder alte Tiere kümmern, die sonst keiner mehr haben will. Denn auch diese Tiere haben ein Recht auf Fürsorge und Pflege. So lernt man gemeinsam mit Pepe, das es Pflegetiere gibt, was ein Gnadenhof ist und allgemein was ein Tier so benötigt. Nämlich Futter, Aufmerksamkeit und Pflege, aber eben auch mal einen Besuch beim Tierarzt und weiteres. Ich finde das Buch perfekt, um mit Kindern über das erste Haustier zu sprechen und eine super Anregung, um selbst mal einen Gnadenhof zu besuchen.
Die Schriftgröße und der Text sind perfekt für Erstleserinnen, Text und Illustrationen füllen je die Hälfte des Buches. Und die bunten Bilder passend zum Text lockern die Geschichte auf und sind natürlich eine tolle Motivation für Kinder, da sie so schneller umblättern können und nicht zu viel Text haben. Der Text beschränkt sich auf maximal sechs Zeilen pro Seite (ein mal sieben aufgrund eines Wortes) und man kann gerade am Anfang auch mal nur ein Kapitel lesen, da sich die Geschichte in insgesamt sechs Kapitel teilt. So wird es nicht zu viel für Erstleserinnen und sie verlieren nicht die Freude an der Geschichte.