Horror im Harz
Villa ObscuraWas als eine lustige Halloween-Party in der Villa Obscura begann, endet für 6 Jugendliche in echtem Horror, nachdem sie von 2 maskierten Geiselnehmern festgehalten werden. Nacheinander werden sie von den ...
Was als eine lustige Halloween-Party in der Villa Obscura begann, endet für 6 Jugendliche in echtem Horror, nachdem sie von 2 maskierten Geiselnehmern festgehalten werden. Nacheinander werden sie von den Fremden durch das unwegsame Gelände am Brocken gejagt. Warum? Das kann sich keiner von ihnen erklären. Doch spätestens nachdem einer der 6 stirbt, ist allen klar: Das ist kein Spiel.
Das Cover ist sehr geheimnisvoll und düster gestaltet und erschafft direkt ein Gänsehaut-Feeling. Besonders mit der dunklen Villa und dem Brocken im Hintergrund entsteht die richtige Atmosphäre für diese Story.
Der Schreibstil ist locker, spannend und bildlich und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Besonders gut gefällt mir, dass man bei den Büchern der Autorinnen immer miträtseln kann und doch nie auf die Lösung kommt. So auch bei Villa Obscura.
Die Charaktere sind toll ausgearbeitet, einzigartig und authentisch und es macht unglaublich viel Spaß, ihre Geheimnisse zu entdecken.
Besonders gut hat mir Émile gefallen, da er von Anfang an viel Spannung in die Geschichte gebracht hat, aber auch Amadeus war ein wirklich interessanter Protagonist.
Außerdem fand ich die zwei Geiselnehmer super spannend, nicht zuletzt weil man nicht wusste, was eigentlich ihr Ziel ist.
Aber auch die anderen Charaktere, Sarah Jane, Kiyoshi und Linda, haben sich in mein Herz geschlichen.
Der Plot war super gut durchdacht, hatte zahlreiche Twists und es hat einfach Spaß gemacht, die Story zu lesen. Die Atmosphäre war genauso geladen, wie man es von den Autorinnen gewohnt ist.
Es lohnt sich auf jeden Fall, Villa Obscura zu lesen. Mir hat das Buch ein paar tolle Lesestunden geschenkt.