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Veröffentlicht am 15.09.2016

Jane Casey – Sommer am Abgrund

Sommer am Abgrund
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Verlag: dtv
Seiten: 368
Genre: Jugendbuch

Die Story:

Die 16-jährige Jess Tennant kann ihren Sommer nicht zu Hause in London verbringen, sondern muss mit ihrer Mutter in deren Heimatort Port Sentinel ...

Verlag: dtv
Seiten: 368
Genre: Jugendbuch

Die Story:

Die 16-jährige Jess Tennant kann ihren Sommer nicht zu Hause in London verbringen, sondern muss mit ihrer Mutter in deren Heimatort Port Sentinel fahren. Dort angekommen, unternimmt sie erst einmal eine Entdeckungstour, um den Ort kennen zu lernen. Dabei wird sie von den Einheimischen unverhohlen angestarrt. Kein Wunder, denn Jess sieht ihrer Cousine zum verwechseln ähnlich. Die ist ein Jahr zuvor tot aufgefunden worden. Da jeder in dem kleinen Küstenort ein Geheimnis daraus macht, beschließt Jess, den Umständen ihres Todes auf den Grund zu gehen und lernt dabei Will, den besten Freund ihrer toten Cousine kennen. Doch auch er scheint ein Geheimnis zu haben. Und plötzlich wird es auch für Jess gefährlich.

Jess:

Jess (16 Jahre alt) ist ein fröhliches, lebenslustiges Mädchen mit ausgeprägtem Gerechtigkeitssinn. Außerdem ist sie ziemlich Vorlaut und kann sich auch in den unpassendsten Momenten nicht zurückhalten. Jess findet in Port Sentinel nur schwer Anschluss, was daran liegt, dass sie nahezu jeden auf ihre Liste der Verdächtigen setzt.

Will:

Will ist der beste Freund von Jess´ Cousine Freya. Er ist sehr zurückhaltend und manchmal auch ein bisschen schroff, was aber vermutlich daran liegt, dass er der Sohn des Hauptkommissar in Port Sentinel ist und sich gegen seinen Vater durchsetzen muss. Aber trotzdem scheint er Interesse an Jess zu haben, auf welche Art auch immer. Doch auch Will hütet seine Geheimnisse.


„Sommer am Abgrund“ ist ein leicht zu lesendes Buch, mit viel Spannung. Auch Intrigen und Lügen, sowie Verrat kommen nicht zu kurz. Gepaart mit einer süßen Liebesgeschichte , Schuldgefühlen und Nervenkitzel, ist es ein absolutes Highlight. Jane Casey hat die Charaktere bildhaft beschrieben und zu etwas Besonderem gemacht. Ihr Schreibstil war flüssig zu lesen und es sind auch keine Spannungslücken entstanden.

Dieses Buch ist ein absolutes Muss und ein Highlight in jedem Bücherregal.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Christine Thomas – Rock my world – Ein heißer Sommer

Rock My World - Ein heißer Sommer
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Verlag: cbt
Seiten: 416
Genre: Jugendbuch

Die Story:

Jasmin erwischt auf ihrer Geburtstags-Party ihren Freund Conall mit ihrer besten Freunin Alex in Flagranti. Und das ausgerechnet an dem Tag, an dem ...

Verlag: cbt
Seiten: 416
Genre: Jugendbuch

Die Story:

Jasmin erwischt auf ihrer Geburtstags-Party ihren Freund Conall mit ihrer besten Freunin Alex in Flagranti. Und das ausgerechnet an dem Tag, an dem sie endlich mit im schlafen wollte. Da kommt es ihr gerade recht, dass ihre Mutter nach L.A. Auswandern will. Doch vorher schreibt sie noch einen Rache-Song, der >Sorry Ass < heißt und den ihr bester Freund Leon auf Youtube hochlädt. In L.A. angekommen, macht sie ihren Führerschein, findet einen Job bei Starbucks und lernt den heißen Raoul kennen und verliebt sich in ihn. In der Schule läuft es währendessen auch nur schleppen bis plötzlich bemerkt, dass mehr Leute hinter ihr stehen als sie gedacht hat. Alles könnte nicht besser laufen, doch plötzlich taucht Conall wieder in ihrem Leben auf. Er wird mit seiner Band immer erfolgreicher und bittet sie öffentlich um Verzeihung.


Jasmin:

Jazz (17 Jahre alt) leidet seit dem Tod ihres Bruders immer wieder unter Panikattacken, kann sich niemandem richtig öffnen und muss sich auch noch mit ihrer Mutter herumschlagen, die ihr Leben seit dem überhaupt nicht mehr unter Kontrolle hat. Ihr bester Freund ist Leon, der immer hinter ihr steht. Conall hält sie für ihre große Liebe, bis sie ihm beim fremdgehen erwischt. Als sie Raoul kennenlernt, ist es sofort um sie geschehen.

Leon:

Leon (15 Jahre alt) ist Jazz´ bester Freund. Er ist in jeder Lebenslage für sie da. Gemeinsam mit ihm dreht Jazz ihr Video zu >Sorry Ass<. Leon ist ein Computerfreak und auch ein begabter Hacker. Als eine Band Jazz´ Song covern will, avanciert er zudem zu ihrem Manager und hält sie auf dem Laufenden, was in ihrem alten Leben so passiert.

Conall:

Conall ist Jasmins Freund und sehr beliebt an seiner Schule. Kurz bevor Jasmin nach Amerika auswandert, erwischt sie ihn mit Alex, ihrer besten Freundin in Flagranti. Conall spielt in der Band Nightmares und steht nach Jazz´ Song >Sorry Ass< kurz vor dem Durchbruch, und scheint sie zurück erobern zu wollen.

Raoul:

Raoul ist ein heißer Latino und nimmt sich einfach was er will. Und er will Jazz. Er läuft in schwarzen Klamotten herum ist tätowiert , fährt Motorrad und scheint in einer Gang zu sein. Doch er scheint ein Geheimnis zu haben, dem Jazz noch auf den Grund gehen muss.


Durch Christine Thomas´ angenehm flüssigen, frechen Schreibstil, fällt es einem nicht schwer, sich in die Geschichte einzulesen. Ihre Charaktere hat sie gut beschrieben, so dass ich sie mir bildlich vorstellen konnte. Besonders hat mir gefallen, dass sie nicht nur zwei Welten aufeinander prallen lässt, sondern gleich drei.

Zum Schluss erfährt man, dass dieses Buch noch einen zweiten Teil haben wird, auf den ich mich schon freue.

Insgesamt gesehen hat mir diese Geschichte sehr gut gefallen und ich kann es guten Gewissens weiter empfehlen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Kristi Cook – Du & Ich? Ohne mich!

Du und ich? Ohne mich!
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Verlag: Cbj
Seite: 276
Genre: Jugendbuch

Die Story:

Die Familien von Jemma und Ryder sind schon seit Generationen befreundet und ihre Mütter versuchen ständig, die beiden zusammenzubringen. Da gibt ...

Verlag: Cbj
Seite: 276
Genre: Jugendbuch

Die Story:

Die Familien von Jemma und Ryder sind schon seit Generationen befreundet und ihre Mütter versuchen ständig, die beiden zusammenzubringen. Da gibt es nur ein Problem: Sie können sich nicht ausstehen. Außerdem scheinen sie beide jemanden zu haben. Als Jemmas und Ryders Eltern fortfahren und der Wetterdienst einen Hurrikan ankündigt, bitten Jemmas Eltern Ryder, zusammen mit Jemma auf ihr Haus aufzupassen. Und als wäre das alles nocht schlimm genug, werden die beiden durch den Sturm auch noch von der Außenwelt abgegrenzt. Sie fangen an, sich darüber zu unterhalten, was damals in der achten Klasse schief gelaufen ist und warum sie keine Freunde mehr sind und kommen sich dadurch wieder näher. Doch dann geschieht ein tragischer Unfall und alles ist wieder beim Alten. Oder doch nicht ?


Jemma:

Jemma ist nett und zurückhaltend. Sie liebt ihre Freunde, ihre Haustiere und das Filmen. Sie ist gemeinsam mit Ryder aufgewachsen und die beiden waren auch eigentlich echt gute Freunde. Doch ein Vorfall in der Vergangenheit hat das geändert. Jetzt kann sie Ryder nicht mehr ausstehen.

Ryder:

Ryder ist der Star-Quaterback an der Schule. Er hat viele Freunde und alle Mädchen stehen auf ihn. Alle außer einer: Jemma. Er hat keine Ahnung, warum sie ihn nicht mehr ausstehen kann, denn früher waren sie eigentlich gut befreundet. Aber es scheint ihn auch nicht weiter zu stören, denn er ist genauso ätzend ihr gegenüber, wie sie zu ihm.


In „Du & Ich? Ohne mich!“ erzählt Kristi Cook von Freundschaft, Hass, Liebe Katastrophen und den ganz normalen Alltagswahnsinn. Durch ihren Schreibstil ermöglicht sie es dem Leser, schnell in die Geschichte einzusteigen. Auch lässt es sich locker und zügig lesen. Ihre Charaktere beschreibt sie ziemlich genau, ohne sie extra vorstellen zu müssen.

Mir hat „Du & Ich? Ohne mich!“ super gefallen und ich kann das Buch nur weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sanne Munk Jensen – Wir wollten nichts, wir wollten alles

Wir wollten nichts. Wir wollten alles
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Verlag: Oetinger
Seiten: 336
Genre: Jugendbuch

Die Story:

Als Louise und Liam sich begegnen, ist es für die beiden Liebe auf den ersten Blick. Mehr noch: Sie haben ihren Seelenverwandten gefunden. Kurz ...

Verlag: Oetinger
Seiten: 336
Genre: Jugendbuch

Die Story:

Als Louise und Liam sich begegnen, ist es für die beiden Liebe auf den ersten Blick. Mehr noch: Sie haben ihren Seelenverwandten gefunden. Kurz darauf wohnt sie praktisch schon mit Liam in seiner eigenen Wohnung. Liam und sein bester Freund Jeppe meinen, das ganz große Los gezogen zu haben, als sie plötzlich für Johannes Drogen verticken dürfen. Liam trägt Loui auf Händen und kauft ihr alles, was sie auch nur anschaut. Doch auf einmal bekommt das ganze einen bitteren Beigeschmack, als Jeppe bei einem Deal abgezogen wird. Denn daraufhin unternimmt Johannes etwas, dass Liam und Jeppe einschüchtert und das sie nicht mehr vergessen können. Und als sich Jeppe auch noch Geld von Johannes leiht, und es nicht zurück zahlen kann, nimmt das Schicksal seinen Lauf. Ehe sich Liam und Loui versehen, sind sie auf der Flucht. Bis es keinen Ausweg mehr gibt.


Louise:

Louise ist 17 Jahre alt und hat in Liam die Liebe fürs Leben gefunden. Sie vertraut ihm blind und würde alles für ihn tun. Loui hat nicht viele Freunde, eigentlich nur Liam, Jeppe und eine ehemalige Freundin namens Cille. Mit ihrer Mutter hat sie kein gutes Verhältnis. Sie kann mit ihr nichts anfangen und ihre Mutter nicht mit ihr. Ihr Vater ist zwar immer für sie da gewesen, aber Loui hat das Gefühl mit ihren Problemen jetzt nicht mehr zu ihm kommen zu können.


Liam:

Liam ist 19 Jahre alt und hat nur noch seinen Vater und seinen Bruder Jonathan. Seine Mutter ist gestorben als er noch klein war und sein Vater kann seine Gefühle nicht anders ausdrücken, als durch brüllen. Er ist sofort Feuer und Flamme, als er Loui trifft und sagt, sie sei ihre Seelenverwandte. Außer ihr ist ihm nur sein bester Freund Jeppe wichtig, mit dem er seit Kindertagen durch dick und dünn geht. Liam kifft und kann mit dem gesellschaftlichen Leben einfach nichts anfangen: Er will frei sein.

Jeppe:

Jeppe ist 19 Jahre alt und mit Liam befreundet, seit sie Kinder waren. Als Loui in Liams Leben tritt, kapselt er sich mehr und mehr ab und gerät in immer größere Schwierigkeiten. Liam und Loui versuchen ihr bestes, um ihn da raus zu helfen.

„Wir wollten nichts, wir wollten alles“ ist ein gnadenlos ehrlicher Roman über die Große Liebe, Freundschaften, Rachegefühle, Verrat und untilgbarer Schuld, der nur einen Ausweg für Loui und Liam offen lässt. Sanne Munk Jensen schreibt dabei so gnadenlos ehrlich und offen, dass einem die Geschichte nur so in ihren Bann zieht. Schrecklich und traurig aber wunderschön.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Libba Bray – The Diviners – Aller Anfang ist böse

The Diviners - Aller Anfang ist böse
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Verlag: dtv
Seiten: 704
Genre: Jugendbuch, Fantasy

Die Story:

1926. Die 17-jährige Evie O´Neill wird von ihren Eltern aus Zenith, Ohio zu ihrem Onkel Will nach New York geschickt, weil sie das Geheimnis ...

Verlag: dtv
Seiten: 704
Genre: Jugendbuch, Fantasy

Die Story:

1926. Die 17-jährige Evie O´Neill wird von ihren Eltern aus Zenith, Ohio zu ihrem Onkel Will nach New York geschickt, weil sie das Geheimnis eines jungen Mannes ausgeplaudert und damit für ziemlichen Wirbel gesorgt hat. In New York genießt Evie das wilde Partyleben. Doch bald darauf geschehen schrecklich Ritualmorde. Gemeinsam mit ihrem Onkel Will, dessen Assistenten Jericho, sowie dem Taschendieb Sam macht sie sich an die Aufklärung der Morde und muss bald feststellen, dass der Mörder scheinbar übernatürliche Kräfte hat. Doch auch Evie hat solche Kräfte: Sie kann Gegenständen die intimsten Geheimnisse ihrer Besitzer entlocken. Jedoch weiß Evie nicht, welche Bestie ihr am Ende gegenüber stehen wird.

Evie O´Neill:

Evie (17 Jahre alt) ist eine lebenslustige, junge Dame, die gerne feiern geht, dabei auch dem Fusel nicht abgeneigt ist und gerne die jungen Männer um den Verstand bringt. Doch sie hat ein Geheimnis: Wenn sie persönliche Gegenstände von anderen Menschen berührt, kann sie darin die intimsten Geheimnisse ihrer Besitzer lesen.

Memphis Campbell:

Memphis (17 Jahre alt) spielt für einen einflussreichen Mann in Harlem den Laufburschen und nimmt Lotto- und Pferderenn-Wetten entgegen. Zudem schmiert er für seinen Boss die Polizei. Memphis sieht gut aus und viele Mädchen liegen ihm zu Füßen. Aber Memphis hat nichts anderes im Sinn, als seinen Bruder Isaiah zu beschützen und seine Gedichte aufzuschreiben, denn er träumt davon, ein berühmter Dichter zu werden. Aber auch ständige Albträume plagen ihn.

Sam Lloyd:

Sam Ist ein Taschendieb und Trickbetrüger. Dafür setzt er seine besondere Gabe ein. An Evies ersten Tag in New York bestiehlt er sie und landet schließlich als Helfer in Onkel Wills Museum.
Vom ersten Augenblick an hat er ein Auge auf Evie geworfen.

Jericho Jones:

Jericho ist der Assistent von Evies Onkel Will. Er ist ein stiller, zurückhaltender Typ, der lieber in Büchern wälzt, als Party zu machen. Für die Ermittlungen im Fall des Mörders ist er jedoch Feuer und Flamme. Evie findet Jericho langweilig, aber auch unnahbar. Bis er ihr von seiner dunklen Vergangenheit erzählt.

Mabel Rose:

Mabel ist Evies beste Freundin und sie hat einen Narren an Jericho gefressen. Mebel ist ein richtiges Mauerblümchen und steht ziemlich unter der Fuchtel ihrer Mutter, eine bekannten Aktivistin gegen das System. Durch Evie wird sie jedoch nach und nach zu einer selbsständigen Person.

Theta Knight:

Theta ist eine von den berühmten Ziegfeld-Tänzerinnen und nimmt kein Blatt vor den Mund. Doch Theta hat eine bewegte Vergangenheit und lässt sich von dem ganzen Ruhm nicht blenden. Im Gegenteil: sie sucht nach etwas bodenständigem. Ihr Leben ändert sich mit einem Schlag, als sie Memphis kennen lernt.

Henry Bartholmew DuBois IV:

Henry arbeit ebenfalls im Ziegfeld-Theater als Pianist. Er ist ein begnadeter Liedermacher und Komponist, wird allerdings nicht anerkannt. Henry und Theta sind mehr als beste Freunde, fast schon Geschwister, denn er hat Thetas Leben entscheidend verändert.

William Fitzgerald:

Will ist Evies Onkel und Direktor des Museums für Amerikanisches Volkstum, Aberglauben und Okkultes. Er arbeitet zudem als Professor und als die Ritualmorde beginnen, wird er um Mithilfe an dem Fall gebeten.

Nach einem etwas holprigen Anfang befindet man sich schnell im Now York der zwanziger Jahre. Libba Bray benutzt in „The Diviners- Aller Anfang ist böse“ eine Sprache, die sehr gut in diese Zeit passt und die Geschichte authentisch macht. Stellenweise ist der Sprachstil etwas gehobener, was jedoch keinesfalls stört. Immer wieder wurden kleine Details enthüllt, die man nicht voraussehen konnte. Das Buch endet mit einem Cliffhanger, sodass man unbedingt direkt den zweiten Band lesen möchte.

Ingesamt ist der erste Band der Diviners-Reihe eine spannende, stimmige Geschichte, die Lust auf mehr macht.