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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.01.2024

Suche nach Love & Peace in Indien

Yoga Town
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Marc hat von seiner Heimatstadt und seinem Vater die Schnauze voll. Er nimmt an Weihnachten 1967 dessen Auto, packt noch den älteren Bruder Lou und dessen Partnerin Marie mit ein mit dem Ziel irgendwann ...

Marc hat von seiner Heimatstadt und seinem Vater die Schnauze voll. Er nimmt an Weihnachten 1967 dessen Auto, packt noch den älteren Bruder Lou und dessen Partnerin Marie mit ein mit dem Ziel irgendwann in Indien anzukommen. Unterwegs gabeln sie noch Corinna auf und irgendwann landen sie tatsächlich im Ashram, wo auch gerade die Beatles sind. Aber den Love & Peace, den sie suchen, werden sie nicht finden, denn es wird ganz anders kommen. Liebesirrungen und Eifersucht stehen auf der Tagesordnung und Marc stirbt.



40 Jahre später begibt sich Lou noch einmal auf die Reise nach Indien mit seiner Tochter Lucy, wo sie Corinna suchen, die schon längst von ihm getrennt ist und Lou erzählt Lucy zum ersten Mal, was damals in Indien wirklich passiert ist.



Mir hat die Geschichte ganz gut gefallen, aber teilweise habe ich ein wenig den Faden verloren zwischendrin. Aber dennoch gibt es von mir 4 Sterne, die Playlist habe ich mir auch dazu angehört und die Klassiker der Beatles höre ich sowieso immer gerne. Ich empfehle es nicht nur für Leute, die die Musik der Beatles gerne hören.

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Veröffentlicht am 20.01.2024

Hat mich nicht überzeugen können

Zwischen Herzklopfen und Schneegestöber
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Marie ist Paartherapeutin, lebt mit ihrem Mann in Hamburg und führt dort das Leben, dass sie sich immer vorgestellt hat. Aber ihr Mann hat eine Affäre mit seiner Assistentin und ihr Glück ist zerstört. ...

Marie ist Paartherapeutin, lebt mit ihrem Mann in Hamburg und führt dort das Leben, dass sie sich immer vorgestellt hat. Aber ihr Mann hat eine Affäre mit seiner Assistentin und ihr Glück ist zerstört. Sie möchte einen Neuanfang wagen und fährt über Weihnachten auf den Alpakahof von ihren Eltern in Fehmarn.

Ich war eigentlich auf einen kurzweiligen Weihnachtsroman eingestellt, aber das ganze war mir dann irgendwann viel zu chaotisch und zu realitätsfern. Weihnachtsstimmung, die ich sonst unterm jahr auch habe, kam gar keine auf. 2 Sterne ist mir das Buch dennoch wert, aber empfehlen kann ich es nur für Leute, die auf sowas Lust haben.

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Veröffentlicht am 20.01.2024

Die Reise zu sich selbst

Reuter
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Erzählt wird die Geschichte von Reuter. Er erwartet sich nicht viel vom Leben und fühlt sich für alles verantwortlich, was schlecht läuft. Er lernt am Arbeitsplatz Tabea kennen und lieben, aber sie beendet ...

Erzählt wird die Geschichte von Reuter. Er erwartet sich nicht viel vom Leben und fühlt sich für alles verantwortlich, was schlecht läuft. Er lernt am Arbeitsplatz Tabea kennen und lieben, aber sie beendet später die Beziehung wieder per Brief und sein Job wird ihm gekündigt. Sein Lebensmut verschwindet. Dann verschwindet auch noch seine langjährige gute Freundin Alba spurlos. Sein Therapeut erleidet einen Schlaganfall und steht auf unbestimmte Zeit nicht mehr zur Verfügung.



Die Geschichte hat mich nicht komplett überzeugen können. Leider weiß ich nicht ganz warum, aber ich vermute, dass ich die Geschichte einfach noch ein zweites Mal lesen sollte. Aber es wurde alles sehr gut geschildert, denn wenn einem Menschen, der eine Depression hat, nach und nach alle seine Sicherheiten genommen werden, aus welchem Grund auch immer, kann alles passieren, weil man selbst keine Kontrolle mehr hat. Ich empfehle sich selbst ein Bild von der Geschichte zu machen. Von mir gibt es 4 Sterne, denn der letzte Teil der Geschichte hat mir so gut gefallen, dass ich die Geschichte gerne noch ein zweites Mal lese.

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Veröffentlicht am 17.01.2024

Ein sehr interessantes Sachbuch

Im Spiegel des Kosmos
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Ich kannte bislang noch kein Buch von Neil deGrasse Tyson, daher war ich sehr gespannt auf "Im Spiegel des Kosmos" und muss sagen, dass es mich sehr zum Nachdenken angeregt hat.
Es werden verschiedenste ...

Ich kannte bislang noch kein Buch von Neil deGrasse Tyson, daher war ich sehr gespannt auf "Im Spiegel des Kosmos" und muss sagen, dass es mich sehr zum Nachdenken angeregt hat.
Es werden verschiedenste Themen behandelt und es ist auch teilweise keine leichte Lektüre. Aber ich musste auch feststellen, dass der Autor und ich oft die gleiche Meinung zu den verschiedenen Themen haben. Von anderen Themen hatte ich noch gar keine Ahnung, da konnte ich durch seine Sichtweisen und Erklärungen gleich was lernen.
Vor allem hat mir das Kapitel "Geschlecht und Identität" gefallen", weil ich seine Sichtweise, dass wir alle in gewisser Weise einer Minderheit angehören nur teilen kann, weil jeder Mensch anders ist.

Ich kann nur empfehlen, dieses Buch zu lesen, wenn man was lernen möchte. Ich war jedenfalls begeistert und bewerte gerne mit 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 14.01.2024

Ziemlich harte Geschichte

Alle Farben grau
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Paul ist sechzehn Jahre alt und war schon immer eigen: Er lernt Japanisch und hört Musik, die keiner in seinem Alter kennt, wie zum Beispiel David Bowie. Er zitiert auch gerne Monty Python. Er ist unheimlich ...

Paul ist sechzehn Jahre alt und war schon immer eigen: Er lernt Japanisch und hört Musik, die keiner in seinem Alter kennt, wie zum Beispiel David Bowie. Er zitiert auch gerne Monty Python. Er ist unheimlich schlau und könnte wirklich alles erreichen, aber er hat Ängste und Abgründe. In Japan im Internat plant er sich umzubringen, daraufhin muss er zurück nach Deutschland und wird in die Jugendpsychiatrie eingewiesen. Dort lernt er Alina kennen, die ihn Jesus nennt. Er bekommt die Diagnose Autismus, eine Art von Aspergersyndrom und schwere Depression.

Zurück im Leben ist die Depression immer noch da. Eines Tages verschwindet er spurlos, aber in der Nacht vorher ruft er noch seinen besten Freund Noah an und sagt zu ihm: "Ich habe mich all die Jahre viel zu wenig um unsere Freundschaft gekümmert und du warst die Liebe meines Lebens, weil du immer für mich da warst, wenn ich dich gebraucht habe". Dieser hätte es bereut, wenn er den Anruf abgelehnt hätte und ihm wäre es auch egal gewesen, ob er es so gemeint hat, wie er es gesagt hat, denn ihm war sein bester Freund einfach wichtig.



Ich denke selbst auch so, weil man nie weiß, was einen im Leben so erwartet und mir ist auch immer der Mensch wichtig. Ich höre auch gerne Musik, die teilweise auch niemand kennt außer ich, diese Gemeinsamkeit habe ich mit dem Protagonisten. Ich leide auch unter einer Depression, aber Autismus und schwere Depression zusammen ist noch viel schlimmer, weil sich so jemand in einer Weise in einer eigenen Welt befindet und da wird dann nur noch der Abgrund gesehen und aus meiner Sicht hilft gegen eine Depression nur ein offener Umgang damit und ein Umfeld, wo man vertrauen kann, denn was bei einem im Kopf vorgeht, weiß nur die betreffende Person selbst, was auch gut geschildert wird. Ich denke da ein Lied von der Band Pam Pam Ida aus Bayern. Der Song heißt "I muaß geh" und die Zeile lautet: "Andre Leit in d'Seel zu schauen is hoid no ned erfunden".



Am Schluss steht dann noch drinnen, dass eigentlich jeder jemanden kennt, der unter einer Depression oder ähnlichem leidet. Das stimmt definitiv, ich muss immer wieder feststellen, dass ich nicht die einzige mit so einem Problem bin, aber es bleibt eben immer ein Teil von einem selbst. Ich kann das Buch auch definitiv nicht für alle empfehlen, denn man muss sich klar sein, dass diese Lektüre sehr nervenaufreibend und ernst ist, aber mir persönlich hat es gut gefallen, deshalb bewerte ich auch gerne mit 5 Sternen.

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