Cover-Bild Yoga Town
(9)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
25,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 18.10.2023
  • ISBN: 9783949465048
Daniel Speck

Yoga Town

Roman | Der neue große Familienroman von Bestseller-Autor Daniel Speck (»Bella Germania«, »Jaffa Road«): das Geschenk fürs Frühjahr

Wir wollten die ganze Welt umarmen. Der große neue Familienroman von Bestseller-Autor Daniel Speck (»Bella Germania«, »Jaffa Road«) 

»Ein rauschender Trip von den Sechzigern bis in die Gegenwart!« Jan Weiler

2019. Eine Berliner Yogalehrerin, die noch nie in Indien war. Ihr liebevoller Vater, der in der Vergangenheit hängt. Und ihre Mutter, die spurlos verschwindet.

Lucy und ihr Vater Lou gehen auf die Suche, zurück an den Ort, wo alles begann:

1968. Zwei Brüder und zwei Frauen fahren auf dem Hippie-Trail nach Indien. In Rishikesh am Fuß des Himalayas treffen sie ihre Idole, die Beatles. Und den Pop-Guru Maharishi. Sie haben die beste Zeit ihres Lebens. Aber nur zwei von ihnen kehren zurück. Lou hat etwas Unverzeihliches getan. Und Corinna ist schwanger. Als ihre Tochter geboren wird, schwören sie, ihr Geheimnis niemandem zu verraten.

Eine große Liebes- und Familiengeschichte, die zugleich eine spirituelle Reise ist und bis nach Indien führt - von Bestseller-Autor Daniel Speck. Ein Generationenroman über Musik, große Träume und die Suche nach dem verlorenen Zauber.


»Eine rasante Reise auf zwei Zeitebenen, die ins spirituelle Indien führt und gleichzeitig ins Innere der Figuren mit all ihren Widersprüchen. Ein Buch, das nachwirkt.« Amelie Fried

»Ein begnadeter Erzähler und aufmerksamer Zuhörer, ein Sammler von Geschichten, die er in neue Geschichten kleidet.« Mannheimer Morgen

»Ein rauschender Trip von den Sechzigern bis in die Gegenwart! Nach der Lektüre dieses Buches weiß ich endlich, warum das Weiße Album meine Lieblingsplatte von den Beatles ist.« Jan Weiler 


Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.04.2024

Ich will sofort nach Indien

0

Die Playlist kam zuerst. Während ich durch die Instagram Storys wische, nehme ich die Werbung zwischendrin meist nur so halb wahr. Doch dann plötzlich ein orangefarbener Bulli und die Musik einer meiner ...

Die Playlist kam zuerst. Während ich durch die Instagram Storys wische, nehme ich die Werbung zwischendrin meist nur so halb wahr. Doch dann plötzlich ein orangefarbener Bulli und die Musik einer meiner Lieblingsalben. Wenn Sgt. Pepper läuft, muss ich einfach innehalten. Und hier war es das Buch Yogatown, das mich nun auch beim Lesen vollständig in seinen Bann gezogen hat.

Wir begleiten Lucy, Anfang 50, die mitten in einer Sinnkrise ihre Mutter suchen muss/will. Mit dabei ihr Alt-68er Vater Lou. Die Reise führt sie zu den Anfängen ihrer Eltern nach Rishikesh. Jenem Ashram, in welchem die Beatles und andere Persönlichkeiten ihrem Guru Maharishi auf dem Weg der transzendentalen Meditation folgen wollen. Auch Lou verschlägt es mit seinem Bruder dorthin. Mit dabei Marie, Lous Freundin und Corinna, die sie auf dem Weg dorthin aufgabeln. Allein der Trip dorthin im alten Bulli löst eine Sehnsucht in mir aus, die mein Herz schneller schlagen lässt.

Daniel Speck versorgt uns mit einer langen Playlist und während des Lesens lasse ich die Songs vom White Album der Beatles, von Donovan, Bob Dylan oder Mike Love laufen. Tauche dabei tief ein ins Indien der späten Sechziger Jahre. Ich spüre die Stimmung regelrecht und habe die Bilder so deutlich vor Augen. Da ist es mir am Ende auch fast egal, dass ich eins der großen Geheimnisse der Familie schon gleich zu Anfang ahne. Aber es gilt einiges mehr aufzudecken und Lucy schafft es ihrem Vater nach und nach die Geschichte ihrer Eltern und früh verstorbenen Onkels Marc zu entlocken. Lou, der Vater, ist mir zwischenzeitlich unsympathisch. In jung und alt. Er nervt einfach und ich möchte ihn anschreien und fragen, was er da eigentlich tut. Doch im Verlauf der Geschichte wird klar, warum er ist wie er ist. Was die Seelen in Indien erlebt haben, was sie zurücklassen mussten.

Ich war mehrmals sehr bewegt von dieser wunderbaren Reise ins Innere. Eine aufwühlende, faszinierende, aber auch wehmütige Geschichte.

Mein erstes Buch von Daniel Speck und gleich ein Volltreffer.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.01.2024

Sinnsuche 1968

0

Corinna ist weg. Ihr Exmann Lou, ein Althippie mit Gitarrenladen, und ihre Tochter Lucy, Yogalehrerin in Berlin, machen sich auf die Suche. Es geht in die Zeit vor Lucys Geburt zurück. Damals reisten viele ...

Corinna ist weg. Ihr Exmann Lou, ein Althippie mit Gitarrenladen, und ihre Tochter Lucy, Yogalehrerin in Berlin, machen sich auf die Suche. Es geht in die Zeit vor Lucys Geburt zurück. Damals reisten viele junge Leute nach Indien, um Erleuchtung zu finden, unter anderem auch die Beatles. Wie erreichen wir den Weltfrieden? Und was geschah mit Lous Bruder Marc?
Die gemeinsame Suche nach Corinna wird aus der Sicht der Tochter geschildert, die hier ihre Eltern von einer ganz anderen Seite kennen lernt, und damit auch sich selbst. Lou lässt in Rückblicken die damalige Zeit aufleben: Auf dem Hippie-Trail ging es zu Viert nach Süden und durch den Orient. Im Grunde waren sie in der Wildnis unterwegs, aber wenn mal ein Auto liegenblieb, fand sich ein anderes für die Weiterreise. Denn viele waren "on the road", unterwegs.
In dem kleinen indischen Ort Rishikesh sind noch heute die Reste des "Beatles-Ashram" zu besichtigen. Man spürt, dass der Autor persönlich vor Ort war, wenn auch viele Jahre später. Hier prallten östliche Spiritualität und westliche Popkultur aufeinander. Vor dem exotischen Hintergrund Indiens verfolgt man die weitere Entwicklung der Hauptpersonen, bis in die Meditation hinein und in den kreativen Schaffensprozess. Die Geschehnisse wirken sehr authentisch, und die Personen finden alle etwas, aber nicht immer das, was sie suchen. Immerhin hat Lou seine Bestimmung gefunden, damals. Und nun sucht auch Lucy.
Die Personen sind durchweg glaubhaft und sympathisch, auch wenn es Streit gibt. Das Buch liest sich sehr spannend, wie ein Thriller. Und es bleibt bewegend, bis zum Schluss. Eine besondere Empfehlung für Menschen, die in den Sechzigern und Siebzigern jung waren. Und für alle, die gerne mal auf eine weite Reise gehen.
Als besonderes Plus gibt es eine Playlist unter dem Titel "Yoga Town" auf den gängigen Streaming-Plattformen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.12.2023

Nur Reisen ist Leben, wie umgekehrt das Leben Reisen ist - Jean Paul

0

Lucy hat einen Weg für sich gefunden, um im Einklang mit sich und ihrem Leben zu sein- Yoga heißt das Zaubert, das nicht nur sie erdet, sondern auch ihre Kursteilnehmer:innen. Aber irgendetwas stimmt nicht, ...

Lucy hat einen Weg für sich gefunden, um im Einklang mit sich und ihrem Leben zu sein- Yoga heißt das Zaubert, das nicht nur sie erdet, sondern auch ihre Kursteilnehmer:innen. Aber irgendetwas stimmt nicht, denn Lucy war noch nie in Indien. Kann sie wirklich die Inhalte so vermitteln ? Ihr komplettes Leben wird auf den Kopf gestellt, als Mutter Corinna plötzlich wie vom Erdboden verschluckt ist. Lucy und ihr Vater Lou begeben sich auf Spurensuche. Dabei Lucy ahnt nicht, dass diese Reise ihr Leben für immer nachhaltig verändern wird...


Gib Daniel Speck Tinte und Papier und es entsteht daraus garantiert ein Bestseller. Speck ist ein Wortakrobat, der mit seinen Geschichten auf Menschenfang geht, um intensive Lebensreisen zu ermöglichen, die unter die Haut gehen. Mit "Yoga Town" gelingt ihm eine Zeitreise im Hippie-Bus der ganz besonderen Art und er entführt nicht nur nach Indien, sondern lässt den Zeitgeist und die Musik der späten 1960er Jahre durch die Seiten wehen.

Die Songs der Beatles vom weißen Album nisten sich als Ohrwürmer ein und bilden so eine fantastische Playlist, die die Lesenden regelrecht auf den Schwingen der Musik durch die Seiten trägt. Lucy muss nach und nach erkennen, dass ihre Eltern Geheimnisse haben und ihr eigentlich fremd sind. Und wenn wir ehrlich sind, wie gut kennen wir selbst unsere Eltern und ihre Vergangenheit?

Genau hier setzt Speck an und zeigt, dass hinter einer elterlichen Beziehung auch immer die Geschichte eines Paares steckt, das sich zufällig begegnet und dann beschließt, den Lebensweg gemeinsam zu gehen. Dass nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen ist, ist nur allzu menschlich und so taucht Lucy immer tiefer in die Vergangenheit ein, lernt ihre Eltern besser kennen und somit letztendlich auch sich selbst.

Ein Buch, das so bunt und abwechslungsreich ist wie das Leben in den 60ern des letzten Jahrhunderts, voller "Love and Peace" steckt und auch den sehr lockeren Umgang mit psychedelischen und synthetischen Stoffen unter die Lupe nimmt.. Eine Geschichte mit vielen Emotionen, die den ein oder anderen wehmütigen Moment beinhaltet und trotzdem voller Lebensfreude steckt.

Viele Aussagen der Figuren gehen ins Herze, stimmen nachdenklich und richten den Blick auf die eigene Familiengeschichte, die vielleicht auch das ein oder andere Geheimnis verbirgt. Speck beweist wieder einmal, dass das Leben die interessantesten Geschichten schreibt und gibt seinen charismatischen und starken Figuren einen sehr lebhaften Rahmen, um ihr Herz und ihren Geist zu öffnen.

Grandios erzählt, mit Herz und Hirn versehen und mit ganz vielen tollen Songs bestückt, wird auch dieser Roman zu einem echten Pageturner ! Ganz großes Kino!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.10.2023

Einfach Grandios

0

Klappentext:
2019. Eine Berliner Yogalehrerin, die noch nie in Indien war. Ihr liebevoller Vater, der in der Vergangenheit hängt. Und ihre Mutter, die spurlos verschwindet.
Lucy und ihr Vater Lou gehen ...

Klappentext:
2019. Eine Berliner Yogalehrerin, die noch nie in Indien war. Ihr liebevoller Vater, der in der Vergangenheit hängt. Und ihre Mutter, die spurlos verschwindet.
Lucy und ihr Vater Lou gehen auf die Suche, zurück an den Ort, wo alles begann.

1968. Zwei Brüder und zwei Frauen fahren auf dem Hippie-Trail nach Indien. In Rishikesh am Fuß des Himalayas treffen sie ihre Idole, die Beatles. Und den Pop-Guru Maharishi. Sie haben die beste Zeit ihres Lebens. Aber nur zwei von ihnen kehren zurück. Lou hat etwas Unverzeihliches getan. Und Corinna ist schwanger. Als ihre Tochter geboren wird, schwören sie, ihr Geheimnis niemandem zu verraten.

„Yoga Town“ von Daniel Speck ist ein Familiengeschichte, eine Liebesgeschichte, ein Generationsroman, eine Erzählung über die Zeit der Beatles in Rishikesh.
So vielseitig sich das anhört, so facettenreich ist der Roman.

Die Geschichte hat zwei Zeitebenen.
In der Gegenwart reisen Lucy und ihr Vater Lou nach Indien um Corinna, Lucys Mutter zu suchen.
Lou ist ein ewig Gestriger und ein Musikjunkie. Auf ihrem gemeinsamen Trip erzählt Lou seiner Tochter Lucy was damals, vor 50 Jahren in Rishikesh passiert ist.

Als Lou, Marc, Marie und Corinna 1968 in Rishikesh ankommen sind auch die Beatles vor Ort.
Die Beatles wohnen im Ashram in einem Bungalow, meditieren und schreiben die wohl besten Songs ihrer Karriere.
Lou, Corinna und Marie bekommen von Rüdiger dem German Baker einen Job in der Küche. Marc macht sein eigenes Ding. Maharishi, der Guru versammelt seine Anhänger täglich zum Meditieren um sich.
Lou, Marc , Marie und Corinna haben eine gute Zeit. Sie erfahren Bewusstseinserweiterung mit und ohne Drogen.

Daniel Speck ist bekannt dafür, dass er seine Charaktere gerne auf eine Reise schickt. So auch in Yoga Town. Er lässt seine 4 fiktiven Charaktere eine zum Teil reale Geschichte erleben.
Der Autor erzählt eindrucksvoll vom ehemaligen Ashram in Rishikesh, dass sich mittlerweile der Urwald zurückerobert. Auch wenn der Ashram zerfällt ist er heute als Beatles Ashram bekannt und für Fans zugängig.

Daniel Speck erzählt vom bekannten und berüchtigtem Hippie-Trail. Vom Abenteuer das die 4 Charaktere erleben und nicht zuletzt von den Beatles und ihrer Zeit in Rishikesh.

Nach wenigen Seiten hatte ich die Musik meiner Jugend im Ohr und bekam sie auch nicht mehr aus dem Kopf.
Der Autor hat seinen Charakteren richtig Leben eingehaucht. Mir waren sie schnell sympathisch und ich habe sie sehr gerne nach Rishikesh begleitet. Eine meiner Lieblingsfiguren war Rüdiger, der German Baker und natürlich Lou der irgendwie in der Zeit hängengeblieben ist.

Wie durch einen Sog wurde ich in die Geschichte hineingezogen. Ich habe mit den Charakteren gelacht, mich gefreut und auch geweint.

Mit Yoga Town“ hat Daniel Speck wieder einmal bewiesen was für ein großartiger Geschichtenerzähler er ist.
Ich kann nur sagen „Namasté“

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.10.2023

Ein Meisterwerk

0

„Yoga Town“ von Daniel Speck ist eine ergreifende Liebesgeschichte
und eine spirituelle Reise.

Der Roadtrip nach Indien wird abwechselnd aus den Jahren 1968 und 2019 erzählt.

Lucy, Yogalehrerin in ...

„Yoga Town“ von Daniel Speck ist eine ergreifende Liebesgeschichte
und eine spirituelle Reise.

Der Roadtrip nach Indien wird abwechselnd aus den Jahren 1968 und 2019 erzählt.

Lucy, Yogalehrerin in Berlin und ihr liebevoller Vater Lou machen sich gemeinsam auf die Suche nach ihrer Mutter Corinna, die plötzlich verschwunden ist. Der strukturierten, depressiven, stilvollen und charismatischen Corinna sieht es jedoch gar nicht ähnlich einfach zu verschwinden.
Nur eine Postkarte weist den beiden den Weg nach Indien.

Ein Roadtrip für Lou in eine wilde und ungestüme Vergangenheit mit Geschichten, die nicht erzählt werden wollen. Tochter Lucy steckt gerade selbst in einer Lebenskrise und ist sich nicht sicher, was diese Reise in die Vergangenheit bringt.

Und doch machen sich Lou und Lucy auf den Weg.

Lou, sein Bruder Marc und seine Freundin Marie brechen spontan nach Indien auf; es ist 1968, der Weg zur Freiheit, zur Erleuchtung, einem gewaltlosen Leben, Meditation und der Antwort, warum der Buddha lächelt.

„Awake, sleep no more!“
Yogananda
(Pos. 781, 7.Kapitel)

Der Traum der damaligen Generation „Love, Peace and Freedom“ mit welchem sie die Gesellschaft verändern wollten, war eine riesige Welle, die alle Hippies Richtung Indien spülte.

Die drei Suchenden treffen auf dem Trail Corinna und verbringen gemeinsam eine unglaublich intensive Zeit in Rishikes. In dem Ashram bei dem Pop-Guru Maharishi und den Beatles verbringen die jungen Menschen ihre Zeit, leben mit der Musik und sind im Einklang mit Körper und Geist; entweder durch Meditation oder Drogen. Jeder erlebt auf seine Art diese unfassbare Zeit.
Bis etwas schreckliches passiert und alle Stillschweigen bewahren.

2019: Lou und Corinna wollten nie mehr nach Indien, die beiden waren mit dem Land und der Kultur unglaublich vertraut und doch blieb Indien eine „Büchse der Pandora“ welche man fest verschlossen halten sollte.
Warum gerade jetzt Indien? Und warum erzählt Lou immer nur Bruchstücke aus der Vergangenheit? Für Lucy ein Puzzle, das es zu lösen galt.
Vielleicht ist dies der Schlüssel auf ihrem Weg. Und vor allem, wo ist Corinna?

Lucy ist geübt in Verdrängung und der Annahme, dass sich die meisten Probleme nicht lösen lassen. Sie verdrängt auch den Bruch zu ihrem Mann Adnan und den Kindern.

Ein Moment, in dem Lucy die Erfahrung von „Bewusstsein“ erlebt hat, bringt ihr geordnetes Leben komplett durcheinander. Nichts ist, wie es zuvor war.
Und Lucy verzehrt sich nach diesem Gefühl, dieser Erfahrung.
Und das schlimmste, sie konnte sich nach dieser Erfahrung nicht mehr mit sich und ihrem Leben identifizieren.

Zwei Generationen, der Weg zum Bewusstsein und zum „Peace of mind“ werden hier unglaublich bildlich,intensiv und farbig gezeichnet. Höhen und Tiefen wechseln sich ab, genau wie die Zeitsprünge von 1968 zu 2019 und zurück. Der Autor hat den Hippie Trail mit seinen leichten und schwierigen Wegen unglaublich lebendig und leicht gezeichnet. Und doch ist nicht immer alles Gold was strahlt, die inneren Leiden sind schwer, die Hoffnung schwängert jeden Luftzug auf dem Weg nach Indien auf ein anders, freies Leben. Die Musik der 60er Jahre klingt durch die Seiten. Als Leser ist man direkt in Indien, die Gerüche, die Komposition und das Gras benebelt die Sinne.

„Gandhis Worte: Es gibt keinen Weg zum Frieden, Frieden ist der Weg.“
begleitet uns durch den bewegenden Roman.

Daniel Speck hat mit seinen Protagonisten großartige Charaktere gezeichnet. Der Roman zeichnet sich durch die verschiedenen Formen von Liebe aus. Einer Reise nach Innen, in die Vergangenheit und zur Zukunft.
Was eine Familie ausmacht und wofür es sich lohnt zu leben.

„ Und dafür, niemand mehr zu werden, weil man schon alles war.“
(Pos. 3028, 23.Kapitel)

Ein unglaubliches Meisterwerk von einem begnadeten Erzähler.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere