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Veröffentlicht am 09.10.2023

Nicht das Erwartete

Das Buch Eva
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Das Buch Eva ist ein wunderschönes Buch, zumindest von außen, denn das Cover ist wirklich hübsch gestaltet.

Die Geschichte dieses historischen Romans spielt zur Zeit der Renaissance in einem ...

Das Buch Eva ist ein wunderschönes Buch, zumindest von außen, denn das Cover ist wirklich hübsch gestaltet.

Die Geschichte dieses historischen Romans spielt zur Zeit der Renaissance in einem Nonnenkloster.
Es geht um starke und unabhängige Frauen und die Angst der Männer und der Kirche ihre Macht einzubüßen.

Das ist eine gute Grundlage für einen spannenden Roman.

Leider konnte mich dieses Buch in keiner Weise überzeugen.
Mir fehlt die historische und örtliche Einordnung, wo und wann spielt das Buch? So ist es sehr beliebig. Die Idee soll auf realen geheimnisvollen Schriftrollen basieren, auch das kam mir viel zu kurz. Ich schätze verifizierbare Fakten in historischen Romanen.

Stattdessen wird hier mit Fantasyelementen gespielt, da bin ich raus, das hat mir das Buch vollends verleidet.

Mein Fazit: Eine spannende Idee, in dieser Umsetzung leider überhaupt nichts für mich.

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Veröffentlicht am 24.09.2023

Kein Abenteuerroman

Feuer. Wasser. Erde. Sturm. - Zum Überleben brauchst du alle Sinne
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Feuer. Wasser. Erde. Sturm. ist eine Dystopie für Kinder ab 12 Jahren.

Es geht um Drdjuck, der ähnlich Mogli, mit einer Herde Büffel durch das Land zieht und eine besondere Verbindung zur Leitkuh ...

Feuer. Wasser. Erde. Sturm. ist eine Dystopie für Kinder ab 12 Jahren.

Es geht um Drdjuck, der ähnlich Mogli, mit einer Herde Büffel durch das Land zieht und eine besondere Verbindung zur Leitkuh besitzt.

Das dystopische, die zerstörte Natur, das veränderte Wetter und Klima durch den Klimawandel ist sehr eindrücklich beschrieben, die Athmosphäre in diesem Buch ist beängstigend.
Daher finde ich das Buch als Selbstlesebuch für Kinder auch ungeeignet.
Abgesehen davon, das die Sprache und der Aufbau auch eher anspruchsvoll sind. Es wird sehr, sehr viel beschrieben und es passiert eher weniger. Ich hätte einen Abenteuerroman erwartet.

Nach ungefähr einem Drittel wurde mir das Buch noch unsympathischer, der Handlungsort ändert sich, es ist nicht nur bedrückend, sondern verwirrend und angsteinflößend.

Meine zwölfjährige Tochter hat das Buch nach ein paar Seiten abgebrochen, weil es ihr überhaupt nicht behagte.

Positiv finde ich die Eindringlichkeit mit der geschildert wird, was passiert, wenn der Klimawandel nicht gestoppt wird, in der Umsetzung konnte mich dieses Buch, vor allem als Kinderbuch, nicht überzeugen.

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Veröffentlicht am 01.08.2023

Megakrass nervig

Ist doch Isy!, Band 1: Von Handlettering, Upcycling und neuen Freundschaften (Wunderschön gestaltetes Kinderbuch mit einer spannenden Geschichte und vielen DIY-Anleitungen)
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Ist doch Isy!
Eine nette Idee, ein Tagebuchroman gepaart mit Do it yourself Ideen.

Allerdings finde ich die Umsetzung unsympathisch.

Der Schreibstil ist zwar passend zu einem Tagebuchroman, ...

Ist doch Isy!
Eine nette Idee, ein Tagebuchroman gepaart mit Do it yourself Ideen.

Allerdings finde ich die Umsetzung unsympathisch.

Der Schreibstil ist zwar passend zu einem Tagebuchroman, wirkt auf mich allerdings gezwungen kindlich cool. Meine zwölfjährige Tochter drückt sich gewählter und differenzierter aus, in Wort und Schrift.

Die DIY Ideen sind simpel, aber nett.

Die im Buch angepriesene Nachhaltigkeit finde ich prima, diesen erhobenen Zeigefinger, dieses Allesbessermachen völlig unglaubwürdig und überzogen.

Auch die ganze heile Welt ist einfach zu einfach. Die große Supersister, das entspricht einfach keiner Realität.

Die zugrunde liegende Teenagergeschichte ist entsprechend. Nett, aber ohne Mehrwert, nichts besonderes.

Insgesamt habe ich von diesem Buch wirklich viel erwartet und wurde enttäuscht, weil mir die Umsetzung nicht zusagt.

Ich bin höchst gespannt, ob meine Tochter dieses Buch mögen wird.

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Veröffentlicht am 23.05.2023

Selten so ein schlechtes Buch gelesen

Mutterliebe
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Mutterliebe soll ein Justizkrimi sein.
Kiki Holland wohnt als Reporterin immerhin einer Gerichtsverhandlung bei. Damit beginnt die Geschichte und zu Anfang ist dieses Buch durchaus spannend.

Aber ...

Mutterliebe soll ein Justizkrimi sein.
Kiki Holland wohnt als Reporterin immerhin einer Gerichtsverhandlung bei. Damit beginnt die Geschichte und zu Anfang ist dieses Buch durchaus spannend.

Aber im Verlauf wird die Liebesgeschichte immer präsenter, die Justizgeschichte, der Krimi rückt eher in den Hintergrund, es wird zäh und langweilig.
Dann wieder kommt es zu wilden unglaubwürdigen Recherchen und Aktionen. Da ist für mich keine Spannung, es ist nervig.

Auch der Schreibstil gefällt mir nicht, er ist mir persönlich zu flapsig, zu umgangssprachlich, zu schlicht. Auch nervig. Und durch diesen Stil ist mir auch die Protagonistin sehr unsympathisch.

Dann hatte ich das Gefühl, die Autorin hält mich als Leser für ziemlich beschränkt, die kryptischen SMS waren lachhaft. Ich bin ja gerne schlauer als der Ermittler, aber nicht über hunderte von Seiten.

Zum Ende trumpft dieses Buch mit unglaublichen logischen Fehlern auf. Das Ende passt also zum Buch, es kann definitiv weg!


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Veröffentlicht am 13.01.2023

Vollkommen enttäuscht

Der Strand: Vermisst
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Dieses Buch hat mich absolut enttäuscht zurückgelassen.
Es hat nicht nur ein offenes Ende, es endet mitten in der Geschichte.

Es werden immer wieder vielfältige Handlungsstränge aufgebaut, Spannung ...

Dieses Buch hat mich absolut enttäuscht zurückgelassen.
Es hat nicht nur ein offenes Ende, es endet mitten in der Geschichte.

Es werden immer wieder vielfältige Handlungsstränge aufgebaut, Spannung baut sich auf und - schwuppdiwupp - ist das Buch zu Ende. Nicht ein Handlungsstrang wird aufgelöst.

Das ist für mich Geldmacherei.
Warum nicht ein dickes Buch schreiben? Warum die Geschichte dritteln und den Leser quasi dazu zwingen, drei Bücher kaufen zu müssen? Und vor allem wird es dem Leser nicht im Vorfeld mitgeteilt, so dass man sich vorher entscheiden könnte, ob man auf so eine Reihe Lust hat. Nein, es ist eine unangenehme Überraschung.

Das werde ich nicht mitmachen.
Die Geschichte ist zwar spannend und die Charaktere durchaus interessant, aber nun auch nicht so sehr, dass ich darüber hinwegsehen möchte, wie sehr mich das Ende dieses Buches geärgert hat.

Trilogien sind eine tolle Sache, man begegnet liebgewonnenen Figuren wieder und verfolgt ihre Entwicklung. Das ist hier aber nicht der Fall, weil es einfach mitten drin aufhört.
Und ich befürchte, ein richtiger Abschluss wird erst m dritten Teil stattfinden.

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