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Veröffentlicht am 23.07.2021

Zu viel des Guten

Eine Freundin für Mia - Leserabe ab Vorschule - Erstlesebuch für Kinder ab 5 Jahren
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„Eine Freundin für Mia“ ist ein Buch zum Mitlesen für Vorschüler beziehungsweise eher für Vorschülerinnen.

Das Layout ist sehr gelungen, die Illustrationen sind liebevoll gestaltet und sehr ...

„Eine Freundin für Mia“ ist ein Buch zum Mitlesen für Vorschüler beziehungsweise eher für Vorschülerinnen.

Das Layout ist sehr gelungen, die Illustrationen sind liebevoll gestaltet und sehr kindgerecht.

Das Thema des Buches, die kleine Mia auf der Suche nach einer Freundin in der neuen Schule ist durchaus ein Thema, dass Kinder im Vorschulalter anspricht, es entspricht ihrem Weltbild, ihrer Erfahrungswelt.
Allerdings ist Mia schon ein bisschen blöder und oberflächlicher als Kinder in dem Alter eigentlich sind. Meine Tochter fand es sehr dumm, dass sie eine Prinzessin sucht und keine nette Spielkameradin. Außerdem ist es definitiv too much, dass Klettergerüste für Jungs sind.
Selbst für kleine Mädchen mit Prinzessinenallüren entspricht dieses absolut nicht der Wahrheit.

Auch die Umsetzung der Mitlesebilder ist nicht wirklich gut gelungen.
Die Idee Bilder der Mädchen anstatt der Namen zu benutzen, stört den Lesefluss und sorgt regelmäßig für Verwirrung und sogar Frust.

Schade finde ich auch die Kürze, drei Kapitel und das Buch ist durchgelesen.

Gelungen finden wir die Leserätsel zum Schluss.


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Veröffentlicht am 23.07.2021

Vielfalt, Toleranz und Freunde

Die Schlotterbeck-Chroniken
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Die Schlotterbeck Chroniken sind ein ganz großartiges Buch für Jugendliche. Junge Jugendliche, denke ich.

Aber auch als Erwachsene hatte ich viel Spaß beim Lesen.

Die Geschichte ist sehr unterhaltsam ...

Die Schlotterbeck Chroniken sind ein ganz großartiges Buch für Jugendliche. Junge Jugendliche, denke ich.

Aber auch als Erwachsene hatte ich viel Spaß beim Lesen.

Die Geschichte ist sehr unterhaltsam und rasant und richtig spannend. Mitunter auch ganz schön gruselig.

Die Charaktere sind sehr detailliert beschrieben und mehr oder minder sympathisch. Nett fand ich auch die Zusammenkunft verschiedener Arten von Monstern, nicht nur die üblichen Vampire und Zombies, es gibt auch Schreckritter und Doppelköpflinge.

Allerdings gab es für mich auch einige Ungereimtheiten.
Die Abenteuer folgten sehr schnell aufeinander und trotzdem waren plötzlich die Sommermondferien bereits vorbei.

Dieses Buch ist der Beginn einer Reihe. Es birgt viele Möglichkeiten für neue Abenteuer, ein paar werden schon angerissen. Es wird spannend weiter gegen.

Insgesamt ein empfehlenswertes Buch, trotz einiger logischer und grammatikalischer Schwächen.

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Veröffentlicht am 23.07.2021

Tierisch gut

Evie und die Macht der Tiere
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Das Titelbild ist schon alleine ein Hingucker. In Signalgelb macht es auf sich aufmerksam und das weit aufgerissene Löwenmaul wird doch wieder durch das pfiffige Lächeln von einem Mädchen, ...

Das Titelbild ist schon alleine ein Hingucker. In Signalgelb macht es auf sich aufmerksam und das weit aufgerissene Löwenmaul wird doch wieder durch das pfiffige Lächeln von einem Mädchen, Evie, relativiert.

In diesem Tierbuch geht es weniger um Kuscheltiere, als um sämtliche reale Vertreter ihrer Spezies, bis hin zu Insekten. Mit ihnen allen kann Evie durch ihre außergewöhnliche Begabung kommunizieren.

In diese außerordentlich fantastische Geschichte verpackt Matt Haig ganz unauffällig zwei pädagogische Gedanken.

Erstens kann man nicht zwischen wertvollen und weniger wertvollen Lebewesen unterscheiden, denn das Leben geht nur weiter, wenn alle überleben, es bedingt sich gegenseitig.
Zum anderen geht es um das Wertschätzen seiner Gaben, so wie Evie mit ihrer ja Großes bewegen kann, in dem sie mit den Tieren sprechen kann. Und natürlich auch um die Verantwortung, die mensch dadurch besitzt.


Ich finde dieses Buch durchweg empfehlenswert, es ist altersangemessen aufgebaut und geschrieben.
Die Geschichte ist unterhaltsam und fesselnd.

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Veröffentlicht am 23.07.2021

Redet doch bitte miteinander...

Wildtriebe
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Wildtriebe von Ute Mank ist ein Roman über Familiengefüge, die Veränderung der Landwirtschaft und die Emanzipation der Frau.

Das Buch in seinem Schutzumschlag ist sehr hübsch und fühlt sich ...

Wildtriebe von Ute Mank ist ein Roman über Familiengefüge, die Veränderung der Landwirtschaft und die Emanzipation der Frau.

Das Buch in seinem Schutzumschlag ist sehr hübsch und fühlt sich ganz hochwertig an.
Das blühende Lesezeichen ist ein Highlight.

Nach so viel Blumen und der damit verbundenen Assoziation zum Wachsen habe ich einen lebenslustigen Roman erwartet.


Das Buch hat mich gefesselt, ich mochte kaum aufhören zu lesen.

Aber es war nicht wie erwartet ein Buch voller Lebenslust, voller Freude, glücklicher Familie, erfolgreicher Landwirtschaft und netter Dorfgemeinschaft.
Eigentlich in jedem Falle das Gegenteil.

Jedes Missgefühl, jeder Konflikt, jede Unstimmigkeit hätte gelöst beziehungsweise ganz vermieden werden können, hätten die Protagonisten miteinander gesprochen. Das auszuhalten, dieses besser wissen, das war schwierig zu ertragen beim Lesen.
Es war ziemlich deprimierend, wie alle irgendwie unglücklich waren und wurden und blieben.
Zum Schluss gab es ein wenig Hoffnung, aber auch kein Hochgefühl.

Und trotzdem habe ich das Buch gerne gelesen, es hat auf seine nüchterne Art viele Emotionen bei mir geweckt, mich berührt.

Der Schreibstil ist auch großartig und passt so wunderbar zum Roman. Die unbeendeten Sätze in Mitten der allgemeinen Sprachlosigkeit

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Veröffentlicht am 23.07.2021

Schlicht und ohne Atmosphäre

Eskalation
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Dieser Thriller hat mir nicht gefallen.

Das Buch ist für ein Taschenbuch wahnsinnig dünn und fühlt sich überhaupt nicht hochwertig an.

Und so geht es eigentlich auch mit dem Inhalt weiter.
Der ...

Dieser Thriller hat mir nicht gefallen.

Das Buch ist für ein Taschenbuch wahnsinnig dünn und fühlt sich überhaupt nicht hochwertig an.

Und so geht es eigentlich auch mit dem Inhalt weiter.
Der Anfang ist rasant und verspricht Spannung und lässt auf interessante Charaktere hoffen.
Leider bleibt es bei der Hoffnung, denn die Charaktere bleichen flach und oberflächlich. Weder zu den Opfern, noch zu Täter oder Ermittlern lässt sich eine Beziehung aufbauen. Das ist schade, denn davon lebt eine Geschichte meiner Meinung nach.
Auch die Örtlichkeiten, die Landschaft, die gesamte Region bleibt austauschbar, es entsteht keinerlei Atmosphäre.

Die Geschichte an sich beginnt zwar fesselnd, flacht aber ab und zieht sich, wird geradezu langweilig.
Und dann kommt endlich das Ende, das Buch ist geschafft, darauf wurde hingearbeitet und die Zähne zusammen gebissen bei den ganzen Schwächen der Geschichte, und dann das. Plötzlich bekommt das Buch ein bisschen Gehalt. Aber hier passt es nicht mehr. Zu viel, zu spät, zu konstruiert.

Fazit: Dieser Thriller wirkt unbeholfen und macht keine Freude beim Lesen.

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