Ein toller Abschluss der Dilogie um Luca und Allegra.
Küsse keine Capulet (Luca & Allegra 2)MEINUNG
Ein toller Abschluss der Dilogie um Luca und Allegra.
Nach dem fiesen Cliffhanger des ersten Teils ging ich voller Erwartung und Spannung an diesen Teil heran und wurde gleich zu Anfang positiv ...
MEINUNG
Ein toller Abschluss der Dilogie um Luca und Allegra.
Nach dem fiesen Cliffhanger des ersten Teils ging ich voller Erwartung und Spannung an diesen Teil heran und wurde gleich zu Anfang positiv von der Story überrascht.
Allegra erinnert sich nämlich an nichts von dem, was ihr am Gardasee passierte und so geht die Geschichte ein bisschen wieder von vorne los, denn nun ist Luca derjenige, der zwei Wochen hat, um Allegra zu küssen. So weit, so gut. Hört sich simpel an? Hah! Weit gefehlt!
Stefanie Hasse hat es geschafft, so viele falsche Fährten in diesem Buch zu legen, dass ich zwischendurch keine Ahnung mehr hatte, wer wer ist und wer eigentlich gut ist und wer dann doch eher hinterhältig, fies und gemein. Es hat was von einem Detektivspiel, gerade auch durch mysteriöse SMS, die Allegra bekommt, und das hat einen riesen Spaß gemacht!
Sehr gut hat mir auch gefallen, dass auch in diesem Teil wieder "Romeo und Julia" sehr präsent ist. Durch eingebaute Zitate oder Anspielungen auf die Handlung wird auch hier eine Art Netz um das Buch gewoben und dem Ganzen so noch das I-Tüpfelchen aufgesetzt.
So hat man dann auf der einen Seite "Romeo und Julia", während auf der anderen wieder die Mythologie steht, die teils auf der "echten" Mythologie beruht, teils auf einer von der Autorin erfundenen. Dieses hat mir im ersten Teil extrem gut gefallen, doch hat meiner Meinung nach diese Mythologie im 2. Teil einen zu großen Platz eingenommen. Durch die ganzen Götter und Göttinnen kam ich zwischendurch schon durcheinander, besonders, weil mir hier so absolut jegliches Vor- und Grundwissen fehlt. (Venus und Amor sind mir natürlich ein Begriff, aber dann hört es auch schon auf.) Mit mehr Hintergrundwissen hätte ich wahrscheinlich auch mehr der Anspielungen verstanden, was so etwas schwierig war.
Ein bisschen schade fand ich auch, dass die Anziehung zwischen Allegra und Luca für mich diesmal nicht so spürbar war wie noch im ersten Teil. Hätte ich den ersten Teil nicht gelesen, wäre mir nicht ersichtlich gewesen, was die Beiden eigentlich verbindet. Ich habe da eindeutig mehr Anziehung zwischen Metus und Allegra empfunden als zwischen Luca und Allegra.
FAZIT
Trotz meiner Kritikpunkte hat mir dieses Buch sehr gut gefallen und ich hoffe, bald mehr von der Autorin zu lesen!