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Veröffentlicht am 26.02.2022

Einblicke in das Leben der Dalits

Das Mädchen mit dem Drachen
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In einem Dorf in Südindien erwacht Léna in ihrer kleinen Hütte neben der Schule. Ihr Leben in Frankreich, in dem sie zwanzig Jahre als Lehrerin gearbeitet hat, scheint weit entfernt. Jetzt ist sie hier, ...

In einem Dorf in Südindien erwacht Léna in ihrer kleinen Hütte neben der Schule. Ihr Leben in Frankreich, in dem sie zwanzig Jahre als Lehrerin gearbeitet hat, scheint weit entfernt. Jetzt ist sie hier, in Mahabalipuram, wo sie zwei Jahre lang ihre gesamte Energie in den Aufbau einer Schule für Dalits gesteckt hat. Als Leserin tauchte ich ein in ihre Erinnerungen, wie es dazu gekommen ist, beginnend mit ihrer Ankunft in Indien.

Während der ersten Tage im fremden Land verlässt Lena kaum ihr Hotelzimmer. Sie ist aufgewühlt und trauert. Ich erfuhr, dass sie sich gemeinsam mit François vorgenommen hatte, nach Indien zu reisen. Doch ein Nachmittag im Juli hat alles verändert, und nun ist sie allein hergekommen. Weitere Gedanken an das Geschehene verbietet sie sich, sodass ich lange nur mutmaßen konnte, was vorgefallen ist.

Nach wenigen Seiten kommt es zu einem Vorfall, den Léna für sich als Unfall einordnet. Dank eines kleinen Mädchens mit ihrem Drachen kann Lénas Leben gerettet werden. Aufgrund des Klappentextes wusste ich, dass es sich hierbei um Lalita handelt, das indische Mädchen, das bereits in „Der Zopf“ ein Teil der Geschichte war. Ich fand es sehr schön, dass das Schicksal dieses Kindes hier aufgegriffen und weitererzählt wird. Man kann das Buch aber auch ohne Vorkenntnisse problemlos lesen.

Die Rettung ihres Lebens löst in Léna den Wunsch aus, dem Mädchen zu helfen. Das erweist sich als schwerer als gedacht. Ich erhielt zahlreiche Einblicke in das Leben der Dalits, die auch Kastenlose oder Unberührbare genannt werden. Die meisten von ihnen sind Analphabeten, obwohl es im Land eine Schulpflicht gibt bleiben viele Kinder zu Hause und arbeiten für ihre Eltern. Mädchen werden früh zwangsverheiratet, um nicht mehr im elterlichen Haushalt versorgt werden zu müssen und ihrem Mann Kinder zu schenken.

Laetitia Colombani hat einen knappen Stil und eine schnörkellose Sprache. Die Geschichte lässt sich sehr schnell lesen, trotzdem konnte ich tief in sie eintauchen. Die geschilderten Ereignisse und die EInblicke in Lénas Gedankenwelt haben mich sehr berührt und nachdenklich gestimmt. Die Autorin beschönigt nichts und ich durchlebte einige tragische Momente, während ich Léna und ihre Mitstreiter:innen dafür bewunderte, dass sie trotz allem nicht aufgeben und sich mutig für ihre Schützlinge einsetzen. „Das Mädchen mit dem Drachen“ ist für mich schon jetzt ein Jahreshighlight!

Veröffentlicht am 19.02.2022

Cressis chaotisches Leben

Eine kurze Liste meiner Probleme (Mutter nicht mitgezählt)
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Cressi ist dreißig, ständig pleite, in ihren Therapeuten verliebt und mit einer wirklich nervigen Familie gestraft. Als sie eine Nachricht von ihren beiden Schwestern erhält, dass ihre Mutter im Sterben ...

Cressi ist dreißig, ständig pleite, in ihren Therapeuten verliebt und mit einer wirklich nervigen Familie gestraft. Als sie eine Nachricht von ihren beiden Schwestern erhält, dass ihre Mutter im Sterben liegt, ist sie nicht sonderlich beunruhigt. Ihre Mutter hat zwar ein schwaches Herz, kündigt ihr baldiges Ableben aber einfach zu häufig an. Doch diesmal stirbt sie wirklich, nicht ohne ihren drei Kindern vorher zu verraten, dass sie alle drei unterschiedliche biologische Väter haben und niemand von ihnen der istden sie als Vater bezeichnet haben. Außerdem möchte sie, dass ihre Asche im Englischen Garten verstreut wird. Die Familie ist sich einig: Cressi kann das Ausbuddeln der Urne übernehmen. Ihre Schwestern und Tanten haben schließlich ganz eigene Probleme, in die sie Cressi mit hineinziehen. Außerdem gehört ihr plötzlich der Hund ihrer Mutter und ihr seit Ewigkeiten geschlossenes Bistro, und der One-Night Stand ihrer Mitbewohnerin ist auf dem Sofa eingezogen.

Im ersten Kapitel der Geschichte kommt Cressi gerade aus ihrer Therapiestunde mit Samuel Lindholm, die sie zu der Erkenntnis geführt hat, dass sie mit zu vielen und den falschen Männern Sex hat, weshalb sie während ihrer Therapie den Kontakt zu Männern meiden soll. Eigentlich muss sie dringend zu einem Fotoshooting, bei den sie als Stylistin gebucht wurde, doch vorher schaut sie bei ihrer Mutter am Sterbebett vorbei. Nach deren Tod geht es mit Schröder, dem Hund ihrer Mutter, weiter zum Shooting. In der Pause ruft sie Lindholm an, der nicht verwundert ist, da sie sich nach der Therapie eigentlich immer bei ihm meldet. Im Gespräch mit ihm merkt sie, dass sie keine Ahnung hat, wie sie sich fühlt und nicht trauert, obwohl sie das gerne will.

All das passiert auf wenigen Seiten. Cressis Leben ist sehr chaotisch und das Tempo hoch. Mit kurzen Sätzen und schnellen Dialogen raste ich durch die Handlung. Leider merkte ich schnell, dass der Humor der Geschichte nicht der meine ist. Der Tod von Cressis Mutter wird zwischen Tür und Angel abgehandelt und schon ging es weiter. Das Umschalten fiel mir hier schwer. Cressi als Protagonistin fand ich anstrengend und unsympathisch. Sie hat ein gestörtes Verhältnis zu sich selbst, ihrer Familie, Männern und Geld. Trotz des hohen Tempos ist die Geschichte im Mittelteil relativ belanglos und schöpft das Potenzial, das sich aus der Vielzahl an Themen ergibt - zum Beispiel das geerbte Bistro oder der auf dem Sofa lebende Mika, der mir von allen Charakteren am sympathischsten war - nicht aus. Die Geschichte setzt vor allem auf Slapstick und weniger auf Charakterentwicklung. Da Humor ja bekanntlich sehr unterschiedlich ist, empfehle ich euch die Leseprobe, um herauszufinden, ob das Buch etwas für euch ist. Für mich war es leider nichts.

Veröffentlicht am 18.02.2022

Wahnsinnig unterhaltsamer Liebesroman mit wissenschaftlichem Setting

Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe
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Olive ist 26 und arbeitet als Doktorandin an der Biologischen Fakultät von Stanford. Eines Abends ist sie im Biologielabor, obwohl ihre beste Freundin Anh sie auf einem Date vermutet. Denn Anh soll unbedingt ...

Olive ist 26 und arbeitet als Doktorandin an der Biologischen Fakultät von Stanford. Eines Abends ist sie im Biologielabor, obwohl ihre beste Freundin Anh sie auf einem Date vermutet. Denn Anh soll unbedingt begreifen, dass Olive über ihren Ex-Freund Jeremy hinweg ist und Anh sehr gern mit ihm anbandeln darf. Ihre Tarnung droht aufzufliegen, als ihr Anh im Laborflur über den Weg läuft. Kurzentschlossen küsst Olive die einzige noch anwesende Person. Diese stellt sich nach dem Kuss als Dr. Adam Carlsen heraus. Der angesehene Wissenschaftler ist acht Jahre älter als Olive und wird von seinen Studenten gehasst, die er mit seiner harten Kritik zum Verzweifeln bringt. Überraschenderweise willigt er ein, mit Olive eine Fake-Beziehung zu führen. Zwar hat sie nun endlich Ruhe an der Dating-Front, dafür ergeben sich ganz neue Probleme...

Die Geschichte beginnt an dem Tag, an dem Olive sich für das Promotionsstudium in Stanfort bewirbt. Weil ihre abgelaufenen Kontaktlinsen so sehr brennen, dass sie nichts mehr sehen kann, hat sie sich auf eine Toilette geflohen und grübelt über ihre Zukunft nach. Ihr Gedankenkarussell wird durch einen weiteren Besucher unterbrochen. Dieser versichert ihr nach einem kurzen Gespräch, dass ihr Grund zu promovieren, den sie ihm genannt hat, der Beste überhaupt ist. Nach diesem kurzen Intro springt die Handlung fast drei Jahre in die Zukunft und ich begegnete Olive erneut in einem merkwürdigen Moment, nämlich beim Knutschen mit der nächstbesten Person im Laborflur.

Mich konnte das Buch von der ersten Seite an bestens unterhalten. Olive bringt sich selbst auf sympathische Weise in unmögliche Situationen und ich konnte nicht umhin, sie gleich in mein Herz zu schließen. Bei ihren unbeholfenen Gesprächen mit Carlsen habe ich mich köstlich amüsiert. Gut fand ich, dass Olive in Sachen Fake-Beziehung zwar jedes Fettnäpfchen tritt, ansonsten aber so einiges auf dem Kasten hat. In ihrer Forschung zum Bauchspeicheldrüselkrebs hat sie vielversprechende Ansätze gefunden. Die Autorin ist selbst Biologieprofessorin und hat hier ein authentisches Setting geschaffen, in das ich mühelos eintauchen konnte.

Der Verlauf der Geschichte ist nicht überraschend, aber ich hatte dabei riesengroßen Spaß. Olives beste Freundin Anh findet, dass Dr. Carlsen und Olive ein ganz tolles Paar abgeben und fordert sie immer wieder enthusiastisch zu Liebesbeweisen in der Öffentlichkeit auf. In Olives Geheimnis eingeweiht ist nur ihr bester Freund und Mitbewohner Malcolm, der dank Carlsons Feedback seine halbe Dissertation neu machen musste. Die beiden unterstützen Olive emotional auf ihre jeweils ganz eigene Weise und dürfen sich selbst auf die Suche nach der wahren Liebe begeben. Missverständnisse und eine Person, die nicht das ist, was sie vorgibt zu sein, ließen mich neugierig durch die Seiten fliegen.

Für mich ist „Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe“ eine wahnsinnig unterhaltsamer Liebesroman mit wissenschaftlichem Setting, für den ich eine ganz große Leeseempehlung ausspreche!

Veröffentlicht am 14.02.2022

Oper und Liebe

Unser wirkliches Leben
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Die vierundzwanzigjährige Anna hat es geschafft, an dem renommierten Opernschule am Konservatorium in London angenommen zu werden. Nur zwölf Studenten werden jedes Jahr ausgewählt. Dennoch ist der Kampf ...

Die vierundzwanzigjährige Anna hat es geschafft, an dem renommierten Opernschule am Konservatorium in London angenommen zu werden. Nur zwölf Studenten werden jedes Jahr ausgewählt. Dennoch ist der Kampf um die begehrten Rollen hart und die Miete teuer. Deshalb tritt Anna regelmäßig in einer Jazzbar auf. Dort trifft sie eines abends auf den vierzehn Jahre älteren Max, der einen gutbezahlten Job in einer Bank hat und in einem schicken Apartment mit Blick auf die ganze Stadt wohnt. Die beiden beginnen, sich regelmäßig zu treffen. Anna will alles dafür tun, um ihre Opernkarriere voranzubringen. Max zeigt sich prinzipiell unterstützend, hinterfragt aber immer wieder kritisch, ob ihr der Durchbruch als Opernstar wirklich gelingen kann und welches Leben Anna eigentlich anstrebt. Diese muss sich entscheiden, wofür sie ihre Energie investieren will.

Das Buch startet mit der ersten Begegnung zwischen Anna und Max in der Jazzbar, in welcher dieser sie nach einem Auftritt anspricht. Statt wie viele ihren Gesang zu loben gibt er zu, sich nicht sonderlich damit auszukennen. Mit seiner schlagfertigen und geheimnisvollen Art fasziniert er Anna und die beiden beginnen, sich zu treffen. Nach kurzer Zeit gibt er zu, sich in einem Scheidungsprozess zu befinden, außerdem fliegt er ständig nach New York und verbringt die Wochenenden in einem Haus auf dem Land, ohne sie einzuladen. Ihre besten Freundin Laurie, mit der sie zusammen zur Untermiete bei einem verschrobenen Ehepaar wohnt, hinterfragt immer wieder, ob er der Richtige für Anna ist. Trotz allem trifft sie sich weiterhin mit ihm.

Als Leserin erhielt ich zahlreiche Einblicke in Annas Studienalltag. Ihre Gesangslehrerin ist überzeugt von ihrem Potenzial, doch Anna sieht sich aufgrund ihrer finanziellen Situation benachteiligt. Die anderen Studenten scheinen alle finanzielle Rücklagen zu haben und sich voll und ganz auf ihr Studium konzentrieren zu können, während sie in der Jazzbar auftreten muss und in beengten Verhältnissen lebt. Auch die Vorsingen für diverse Rollen verschlingen Bewerbungsgebühren und Reisekosten, obwohl in den allermeisten Fällen eine Absage kommt. Die Autorin hat selbst kurze Zeit wie Anna an einem Konservatorium in London studiert und ich erlebte ihre Einblicke in diese Welt als authentisch.

Anna hat sich an Anfang der Geschichte voll und ganz dem Ziel verschrieben, eine erfolgreiche Opernsängerin zu werden. Max gegenüber äußert sie jedoch immer wieder auch ihre Frustration über die Rahmenbedingungen des Studiums. Ich wusste beim Lesen nie so ganz, was ich von ihm halten soll. In manchen Momenten gibt er ihr Kraft und wirkt unterstützend, in anderen sät er Zweifel und zeigt sich besitzergreifend. Dass die beiden keine gesunde Beziehung führen, ist offenbar. Das liegt aber nicht nur an Max, sondern auch Anna trägt ihren Teil dazu bei und macht sich selbst zunehmend abhängig von ihm, obwohl sie eigentlich eine eigenständige, moderne Feministin sein will. In manchen Situationen fragte ich mich, wer hier eigentlich wen mehr ausnutzt.

Beim Lesen erlebte ich eine langsame Abwärtsspirale und wartete auf den großen Knall. Nach diesem sind keine 100 Seiten mehr übrig und nachdem das Tempo lange sehr ruhig war ging mir alles zu schnell. Ich hätte mir eine ausgewogenere Länge der insgesamt vier Buchteile gewünscht. Außerdem fand ich Annas Umgang mit Geld an einigen Stellen nicht nachvollziehbar. Beispielsweise weiß sie in London günstig zu wohnen, sieht sich aber nicht in der Lage, für wenig Geld nach Paris zu kommen und dort zu übernachten.

„Unser wirkliches Leben“ ist ein Entwicklungsroman, in dem ich Anna auf dem Weg zur Opernsängerin begleitete und erlebte, wie sich dieser auf ihr Leben auswirkt, vor allem auf die Beziehung zu ihrer Freundin Laurie und ihrem Liebhaber Max, und umgekehrt. Trotz kleiner Kritikpunkte hat mir der Roman gut gefallen. Ein gewisses Interesse für die klassische Musikszene sollte man mitbringen, da die Einblicke in Annas Studium recht ausführlich sind.

Veröffentlicht am 12.02.2022

Poetische Liebesnovelle aus Kirgisistan

Djamila
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In einem kleinen Dorf in Kirgisistan sind im dritten Jahr des zweiten Weltkriegs nur noch wenige Männer daheim. Said ist im Gegensatz zu seinen Brüdern noch zu jung, um eingezogen zu werden. Er erhält ...

In einem kleinen Dorf in Kirgisistan sind im dritten Jahr des zweiten Weltkriegs nur noch wenige Männer daheim. Said ist im Gegensatz zu seinen Brüdern noch zu jung, um eingezogen zu werden. Er erhält die Aufgabe, gemeinsam mit seiner Schwägerin Djamila und dem Burschen Danijar, der erst kürzlich mit einer Kriegsverletzungs von der Front zurückgekehrt ist, täglich Säcke voller Korn zur Bahnstation zu fahren. Said verehrt Djamila und gemeinsam hecken sie Streiche aus, um Danijar zu ärgern. Doch als dieser eines Abends auf dem Rückweg ins Dorf beginnt, von der Liebe zu singen, tritt eine Veränderung ein...

Für den zwölften Band ihrer Lieblingsbuch-Reihe hat Kat Menschik sich die Liebesnovelle „Djamila“ von Tschingis Aitmatow ausgesucht. Der Ich-Erzähler Said nahm mich als Leserin mit in sein Dorf, in welchem sich die Frauen gemeinsam mit den zu alten, zu jungen und verletzten Männern um die Höfe und Felder kümmern, während woanders der Krieg tobt. Said erzählte mir einiges über die verschiedenen Familienmitglieder und gab Einblicke in seinen Alltag auf den Feldern.

In Said steckt eine Künstlerseele, mit poetischer Sprache teilte er seine Beobachtungen der Landschaft und der sich entwickelnden Bande zwischen Djamila und Danijar mit mir. Die Illustrationen von Kat Menschik greifen die leisen Töne und die nachdenkliche und melancholische Stimmung auf. Sie sind in Gelb- und Blautönen gehalten. Auf der Mehrheit der Bilder ist das Korn zu sehen, um das sich die tägliche Arbeit dreht. Ferner zeigt sie Pferde, Landschaften und die Charaktere der Geschichte. Menschik gelingt es, mit ihren Illustrationen die Wirkung der Geschichte zu verstärken und mich noch tiefer eintauchen zu lassen.

„Djamila“ ist eine ruhige Geschichte, in welcher Said eine aufblühende Liebe und eine mutige Entscheidung beobachtet, die ihn selbst inspiriert, seiner Berufung zu folgen. Ob dies nun wirklich die schönste Liebesgeschichte der Welt ist, darüber lässt sich sicherlich streiten. Für mich ist dieser Band eine gelungene Ergänzung der Lieblingsbuch-Reihe, ein Klassiker über die Liebe nicht nur zwischen Menschen, sondern auch zur Natur, der eine größere Bekanntheit verdient hat.