Cover-Bild Eine kurze Liste meiner Probleme (Mutter nicht mitgezählt)
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  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Humor
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 14.02.2022
  • ISBN: 9783442491704
Mimi Steinfeld

Eine kurze Liste meiner Probleme (Mutter nicht mitgezählt)

Roman
Für alle Leserinnen von Ildikó von Kürthy und Sophie Kinsella!

Zwei Schwestern, drei Tanten und ein Todesfall – willkommen im Leben von Cressida Catterberg!

Cressidas Probleme lassen sich schnell aufzählen: zu wenig Geld, zu viele Dates, zu viele anstrengende Familienmitglieder. Dazu noch Mika, der One-Night-Stand ihrer Mitbewohnerin, der sich in ihrer WG einquartiert hat. Ganz oben auf der Liste steht allerdings Cressis Mutter Eveline. Genauer gesagt deren Beerdigung und letzter Wunsch: Ihre Asche soll illegalerweise im Englischen Garten verstreut werden, außerdem hat sie Cressi auch noch ein altes Bistro hinterlassen. Kein Wunder, dass Cressi ständig ihren Therapeuten, Herrn Lindholm, anrufen muss. Ihr Leben ist ein einziger Notfall! Aber womöglich könnte Mika ihr dabei helfen, das Leben und ihr Herz in den Griff zu bekommen ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.06.2022

nette Lektüre

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Dieses Buch habe ich zusammen mit tollen Goodies bekommen. Vielen Dank noch einmal dafür. Die Autorin schreibt unter einem Pseudonym bei diesem Buch. Ihre anderen Bücher die mit ihrem richtigen Namen (Beate ...

Dieses Buch habe ich zusammen mit tollen Goodies bekommen. Vielen Dank noch einmal dafür. Die Autorin schreibt unter einem Pseudonym bei diesem Buch. Ihre anderen Bücher die mit ihrem richtigen Namen (Beate Teresa Hanika) erschienen sind, habe ich nicht gelesen.


Der Titel sowie das Cover sind einfach großartig und ich freute mich auf tolle Lesestunden. Schon nach den ersten Seiten war ich mir sicher, dass dieses Buch genau das Richtige für mich ist. Ein flüssiger Schreibstil, Humor und Charme erwarten einem bei diesem Buch.


Cressi hat Sorgen und die sind auch typisch. Kaum Geld, keine Dates und dann auch noch der One Night Stand der Freundin, der sich nun in der WG einnistet. Doch das größte Problem ist ihre Mutter, die gestorben ist. Denn Sie hat einen letzten Wunsch, den Sie ihr erfüllen soll. Sie soll die Asche im Englischgen Garten streuen, was jedoch verboten ist. Zudem hat Sie Cressi ein altes Bistro hinterlassen.


Doch kann ihr Mika vielleicht helfen wieder ins Leben zu finden und weniger stressig zu leben?


Dieses Buch hat so viel Spaß gemacht beim Lesen. Das Leben ist Chaos, für jeden auf seine Art und genau das bringt dieses Buch einem näher. Ich hatte wirklich schöne Lesestunden und würde mich freuen, wenn viele Menschen dieses Buch lesen werden. Es ist großartig.


Ich vergebe 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 12.05.2022

Glücksente für alle

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Der Therapeut Lindholm versucht, Cressida Catterberg dabei zu helfen, ihr Leben auf die Reihe zu bekommen. Oder will Cressi das einfach nur glauben? Auf alle Fälle ist sie ständig pleite und das definitiv ...

Der Therapeut Lindholm versucht, Cressida Catterberg dabei zu helfen, ihr Leben auf die Reihe zu bekommen. Oder will Cressi das einfach nur glauben? Auf alle Fälle ist sie ständig pleite und das definitiv hauptsächlich, weil sie die teuren Therapiesitzungen zahlen muss. Noch dazu hat sich der One-Night-Stand ihrer Mitbewohnerin auf ihrer Couch einquartiert und mischt sich ständig in ihr Leben ein, sogar die alte Chinesin vom Imbiss gibt ihr ständig ungefragt Ratschläge. Ganz zu schweigen von ihre Schwestern und Tanten! Und dann stirbt die Mutter und lässt jede Tochter mit einem überraschenden leiblichen Vater und tausend unbeantworteten Fragen zurück. Dafür sollen die Schwestern ihre Asche illegal im Englischen Garten verstreuen und noch dazu Cressi das seit Jahren stillgelegte Bistro übernehmen. Noch mehr Chaos geht ja wohl gar nicht!

Ja, Cressi hat es nicht leicht und noch dazu steht sie sich ständig selbst im Weg. Man mag ihr immer wieder auf die Schulter tippen und ihr sagen, dass sie sich einen neuen Therapeuten suchen soll oder noch besser: gar keinen braucht! Sie lässt sich einfach nur immer wieder viel zu viel gefallen und wehrt sich zu selten. So schräg die meisten Entscheidungen von Cressi sind, man mag sie irgendwie und findet sie erstaunlicher Weise nicht halb so nervig, wie sie eigentlich doch ist.

Der Schreibstil ist wunderbar! Cressi erzählt ihre Geschichte selbst und das mit ganz viel Selbstironie und Galgenhumor. Sie ist sich also durchaus bewusst, dass in ihrem Leben immer wieder Dinge geschehen, die absolut unüblich und ungewöhnlich sind. Entsprechend wirkt ihre Erzählweise ein bisschen hektisch und überstürzt, aber es passt genial zu den Geschehnissen.

Die „Randfiguren“ sind einfach wunderbar und ganz vorne steht bei mir Wischnewski – ich habe es bildlich vor Augen, wie er aus dem Keller heraus Eis verkauft. Und es versetzt mich in meine Kindheit zurück, in der es so einen Eisverkauf auch gab. Hach, war das toll! Selbst Cressis wirklich anstrengende Tanten haben etwas Liebenswürdiges. Sie wirken ein bisschen aus der Zeit gefallen, aber anders würde ich sie gar nicht haben wollen!

Die Lektüre hat enorm Spaß gemacht, schon allein, weil Mimi Steinfeld ernste Themen auf eine humorvolle Weise verarbeitet, die nicht respektlos ist. Ein bisschen mehr Cressi würde uns allen gar nicht schaden. Vor allem, wenn eine Lucinda, ein Mika, ein Wischnewski, eine alte Chinesin und ein Hund namens Schröder beteiligt sind. Keine nobelpreisverdächtige Lektüre, aber ein großartiger Lesespaß und deshalb gebe ich die vollen fünf Sterne!

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Veröffentlicht am 09.01.2022

Kurzweilige und leichte Leseunterhaltung

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Mimi Steinfeld (übrigens fand ich bereits den Namen der Autorin humorvoll gewählt, er ist nebenbei bemerkt ein Pseudonym) hat mit "Eine kurze Liste meiner Probleme" einen für meinen Geschmack extrem amüsanten ...

Mimi Steinfeld (übrigens fand ich bereits den Namen der Autorin humorvoll gewählt, er ist nebenbei bemerkt ein Pseudonym) hat mit "Eine kurze Liste meiner Probleme" einen für meinen Geschmack extrem amüsanten Roman vorgelegt. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Cressida, genannt Cressi, eine junge Frau, die ihr Leben alles andere als im Griff hat. Sie schlittert nur so von einer chaotischen Situation zur nächsten, als Leser schüttelt man eigentlich fortwährend mit dem Kopf und denkt, "Mädchen, alle Probleme hausgemacht"! Aber man kann Cressi einfach nicht böse sein, sie ist ein durchweg mehr als sympathisch angelegter Charakter, von der Autorin hinreißend skizziert, ich hatte sie von der ersten Sekunde an ins Herz geschlossen und konnte mich sogar stellenweise in sie hinein versetzen. Gleich am Anfang stirbt ihre Mutter, doch selbst das ist humorvoll geschildert, die alte Dame war offenbar extrem narzisstisch und hat zeitlebens die gesamte Familie tyrannisiert. Deshalb weint ihr eigentlich niemand wirklich eine Träne nach, die angebliche Trauer ist nur Makulatur. Zur Familie gehören mehrere Tanten und Schwestern Cressidas (seltsamerweise ausschließlich nur Frauen),die ihr durch ihre fast schon Übergriffigkeit oft den letzten Nerv rauben. Natürlich sind diese Familienangelegenheiten auch sehr amüsant geschildert und lassen einen oft schmunzeln. Außerdem hat die Protagonistin einen Therapeuten, bei dem sie sich in Dauerbehandlung befindet, dieses Detail ließ mich anfangs denken, die Geschichte spiele in New York oder einer anderen US amerikanischen Großstadt, eigentlich passen die chaotischen abgedrehten Charaktereigenschaften besser nach Amerika, doch wir befinden uns tatsächlich in Deutschland, besser gesagt in München. Cressis Therapeut spielt eine wichtige Rolle, ist omnipräsent, gibt ihr ständig Ratschläge, ihr Leben besser in den Griff zu bekommen, allerdings befolgt sie diese nicht wirklich, so dass die Therapie nutzlos erscheint, und Lindholm, so der Name des Psychiaters, eigentlich nur ein weiterer Charakter in Cressis Umfeld ist, der die Vielzahl ihrer Probleme verdeutlicht. All das ist wie gesagt äußerst humorvoll geschildert, durchweg in sehr flüssigem angenehmem Schreibstil, auf eine leichte, abwechslungsreiche Art und Weise. Ich fühlte mich sehr gut unterhalten, konnte das Buch kaum aus'der Hand legen, deshalb gibt es von mir eine absolute Leseempfehlung und natürlich die volle Punktzahl! Ich hoffe, sehr bald mehr von Mimi Steinfeld zu lesen!

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Veröffentlicht am 06.01.2022

Herzerfrischend witzig

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Kurzbeschreibung und Cover weisen auf einen witzigen Roman hin. Ich war positiv überrascht, wie oft und herzlich ich schmunzeln musste. Eine derart chaotische Familie ist für Cressida, oder für jeden andern ...

Kurzbeschreibung und Cover weisen auf einen witzigen Roman hin. Ich war positiv überrascht, wie oft und herzlich ich schmunzeln musste. Eine derart chaotische Familie ist für Cressida, oder für jeden andern ebenfalls, weder witzig noch leicht. Aber zum Lesen einfach herrlich herzerfrischend. Der bittere Hintergrund eine narzisstische Mutter zu haben, wird von Mimi Steinfeld gekonnt verpackt.
Ihr Schreibstil ist extrem leicht zu lesen. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Immer wieder gerät Cressida in Situationen die neuerlich Probleme aufwerfen. Ob es sich um ihre Mutter, ihr Liebes- beziehungsweise Sexleben, ihre Tanten oder Schwestern, ihre finanzielle Lage, ihre seelische Notlage oder ihren Job handelt, die kurze Liste ist eigentlich gar nicht so kurz. Umsomehr Potential für Cressida sich verwirrende Fragen zu stellen.
Die verschiedenen Figuren sind allesamt liebenswert und natürlich, im Sinne von durchschnittlich, angelegt. Im Laufe des Romans entwickelt sich Cressida merklich in Richtung selbständige Person.
Einzig die Schriftart und Form der Kapitelüberschriften hat mich beinahe zur Verzweiflung gebracht. Nicht nur, dass die geschwungene und verschnörkselte Art für mich sehr schwer lesbar war, so wurden die Überschriften auch als #undallesineinemgeschrieben formatiert. Das liest sich nicht wirklich leicht.
„Eine kurze Liste meiner Probleme“ hat mich köstlich unterhalten, sodass ich eine uneingeschränkte Leseempfehlung für alle Leser, die gerne humorvolle Romane lesen wollen, abgeben kann.


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Veröffentlicht am 04.01.2022

#chaosmitherzundhumor

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Worum geht’s?
Cressida hat ihr Leben alles andere als im Griff und dann stirbt unerwartet ihre Mutter Eveline mit genauen Anweisungen für ihre Beerdigung. Der Einzige, bei dem Cressida vermeintlich Halt ...



Worum geht’s?
Cressida hat ihr Leben alles andere als im Griff und dann stirbt unerwartet ihre Mutter Eveline mit genauen Anweisungen für ihre Beerdigung. Der Einzige, bei dem Cressida vermeintlich Halt findet, ist ihr Therapeut, den sie heimlich liebt.

Meine Meinung:
„Eine kurze Liste meiner Probleme (Mutter nicht mitgezählt)“ von Mimi Steinfeld ist ein Buch, das absolut kurzweilig und unterhaltsam ist und das mich immer wieder zum Lachen gebracht hat. Es ist ein Roman, bei dem die Seiten nur so dahinfliegen. Nicht tiefsinnig, nicht philosophisch, sondern die perfekte leichte Lektüre für graue Tage. Genauso ist auch der Schreibstil: Locker, pragmatisch und bildhaft.

Ich habe das Buch wirklich am Stück weggelesen. Wie kommt man nur auf solche Ideen? Cressida, das Chaos in Person! Wie kann in einem Leben so viel schiefgehen? Ihre Schwestern stehen dem in nichts nach. Eigentlich haben sie ihr Leben im Griff, aber dann doch nicht. Das Leben der drei ist ein absolutes aber geregeltes Chaos. Auch Lucinda, die Mitbewohnerin von Cressida, passt da perfekt mit rein. Und der ungewollte Mitbewohner Mika. Als dann noch der Hund Schröder dazukommt, ist die Clique wirklich mehr als perfekt. Die Charaktere waren allesamt absolut liebenswert. Ebenso die Tanten von Cressida.

Auch die Geschichte selbst: Man wusste nie, was als Nächstes kommt. Hinter jeder neuen Seite fast kam eine neue und noch verrücktere Story zum Vorschein! Ich habe mich lange nicht mehr beim Lesen eines Buches so amüsiert und hätte am Liebsten immer weitergelesen. Mehr erfahren über das Bistro, Mikas Oma, die Inhaberin des chinesischen Imbisses, über Cressida selbst und ihre restliche Familie und über Phil, ihren bisexuellen Kumpel und Kollegen. Es war keine tiefgründige Literatur aber das perfekte Buch, um dem wettermäßig grauen Alltag zu entfliehen und mit einem Lächeln auf dem Gesicht die Zeit verfliegen zu lassen.

Fazit:
„Eine kurze Liste meiner Probleme (Mutter nicht mitgezählt)“ von Mimi Steinfeld ist ein Buch, das einen wirklich vom wettermäßig grauen Alltag ablenkt. Die Fantasie, die unglaublichen Geschichten, alles, was Cressida und ihre Schwestern erleben – mehr als einmal durfte ich herzlich lachen! Der lockere Schreibstil, die genialen Geschichten, die Charaktere, die ich alle direkt ins Herz geschlossen hatte. Wenn man auf der Suche nach einer leichten Lektüre ist, die einem mit einem lustigen und herzlichen Chaos vom Alltag ablenkt, ist man hier genau richtig.

5 Sterne von mir für dieses geniale Buch, das mich wirklich sehr erheitert hat und das definitiv nach einer Fortsetzung schreit!

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