Die souveräne Leserin
Die souveräne LeserinAn der ganzen Geschichte sind die Hunde Schuld. Die Queen läuft im Schlosspark hinter ihren Gorgis her und plötzlich steht vor ihr ein Bus. Es handelt sich nicht um einen normalen Bus, sondern um den städtischen ...
An der ganzen Geschichte sind die Hunde Schuld. Die Queen läuft im Schlosspark hinter ihren Gorgis her und plötzlich steht vor ihr ein Bus. Es handelt sich nicht um einen normalen Bus, sondern um den städtischen Bücherbus. Der Fahrer ist gleichzeitig Bibliothekar und einer seiner häufigsten Kunden ist Norman der Küchenjunge. Aus Höflichkeit leiht sich Elisabeth ein Buch aus. Eine Woche später bringt sie das Buch zurück und trifft wieder auf Norman, der ihr bei der Auswahl der Bücher behilflich ist. Sie geht zurück in den Palast und beginnt zu lesen. Und dann geschieht es, die Queen ist den Büchern hoffnungslos verfallen. Sie liest überall, in der Kutsche hält sie das Buch unterhalb des Fensters, vor Empfängen und ist unpässlich, um in Ruhe im Bett lesen zu können. Doch es reicht ihr nicht nur Bücher zu lesen, sie möchte auch gern über die Bücher sprechen, die sie gelesen hat und stößt auf viel Unverständnis, selbst hohe Beamte und Minister entlarvt sie als Kulturbanausen.
Eine rührende und gleichzeitig komische Erzählung. Eine Liebeserklärung an die Queen und die Literatur, gewürzt mit britischem Humor. Ein Buch, das leider nach ca. 100 Seiten beendet ist.