Spannend mit offenen Ende
WolfssommerIn der schwedischen Kleinstadt Haparanda, nahe der finnischen Grenze, findet man eine tote Wölfin und ihr Junges. Untersuchungen weisen im Magen der Tiere menschliche Überreste auf. Hannah Wester und ihre ...
In der schwedischen Kleinstadt Haparanda, nahe der finnischen Grenze, findet man eine tote Wölfin und ihr Junges. Untersuchungen weisen im Magen der Tiere menschliche Überreste auf. Hannah Wester und ihre Kollegen folgen der Spur der Wölfe und stoßen auf eine männliche Leiche. Diese weist auf einen Drogendeal, der sich in Finnland abgespielt hat und dort blutig endete. Die angeheuerte Profi-Killerin Katja soll das verschwundene Geld und die Drogen aufspüren und an den russischen Auftraggeber zurückbringen.
Da ich Fan von Hans Rosenfeldt und seiner Bücherreihe um den Polizeipsychologen Sebastian Bergmann bin, war ich schon ganz gespannt auf dieses neue Buch.
Der Einstieg in die Handlung wird aus Sicht der Wölfin geschildert, diesen ungewohnten Beginn fand ich sehr passend. Am Anfang der Geschichte musste ich mich doch etwas konzentrieren, da eine große Anzahl an Personen und verschiedenen Handlungssträngen auf den Hörer zu kamen. Es hat erst eine ganze Weile gedauert bis für mich erkennbar war, in welchem Zusammenhang die unterschiedlichen Stränge stehen. Ich finde es ratsam, nicht zu große Pausen zwischen den Abschnitten zu machen, um nicht den Faden zu verlieren. Die Hauptprotagonistin, die Polizistin Hannah Wester, war mir sympathisch, dadurch, dass es sich um eine ganz normale Frau mit Stärken und Schwächen handelte.
Vera Teltz leiht dem Hörbuch ihre Stimme. Sie ist eine sehr gute Sprecherin, so dass für mich das Hörbuch zum Genuss wurde. Sie hat immer den richtigen Erzählton getroffen und ich konnte ihr gut über einem längeren Zeitraum zu hören.
Da am Ende noch einige Fragen offen blieben, darf man gespannt auf die Fortsetzung sein.