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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.05.2024

gelungene Fortsetzung

Ein mörderisches Paar - Der Verdacht
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Mit " Ein mörderisches Paar - Der Verdacht" ist der zweite Band der Triogie um Dr. Sommerfeld und seiner Frauke von Klaus-Peter Wolf erschienen.

Eigentlich dachte ich, mit Dr. Sommerfeld bin ich durch, ...

Mit " Ein mörderisches Paar - Der Verdacht" ist der zweite Band der Triogie um Dr. Sommerfeld und seiner Frauke von Klaus-Peter Wolf erschienen.

Eigentlich dachte ich, mit Dr. Sommerfeld bin ich durch, aber mit dem Band hat der Autor mich dann doch wieder begeistert. Ds Lösegeld welches auf Dr. Sommerfeld ausgesetzt ist ruft viele Kopfgeldjäger, Profi-Killer und sogar Hausfrauen auf den Plan. wer könnte sie nicht gebrauchen die 10.000000 Millionen?
Das da dann bei der Fülle an Personen einiges aus dem Ruder bzw. Schief läuft war zu erwarten. Manches ist vorhersehbar, aber nicht übertrieben. Der Unterhaltungsfaktor der Story ist diesmal für mich ziemlich hoch und Langeweile kommt beim Lesen in keinster Wesie auf.

Rupert, Ann und Weller stehen diesmal zwischen den Fronten, besonders Rupert weiß so gar nicht mit der Situation umzugehen-wen wunderts.
Einzig das Ende war ein wenig abrupt, aber die Leseprobe zum neuen Band lässt auf eine gelungene Weiterführung hoffen.

Ein runder Fall auf Ostfriesland.

Veröffentlicht am 04.05.2024

kein Thriller für mich

Just Another Missing Person – Findest du sie, wirst du alles verlieren
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Dies war mein erstes Buch der Autorin Gillian Mc Allistar und ich habe viel von dem raffiniertesten Thriller des Jahres 2024 erwartet.

DCI Julia Day ist ihrem Beruf als Polizistin völlig verfallen, was ...

Dies war mein erstes Buch der Autorin Gillian Mc Allistar und ich habe viel von dem raffiniertesten Thriller des Jahres 2024 erwartet.

DCI Julia Day ist ihrem Beruf als Polizistin völlig verfallen, was sich leider auch auf ihr Familienleben auswirkt. Dies bleibt häufig auf der Strecke sobald sie sich auf einen neuen Fall einlässt. Dieser hier wird so ganz anders als sie erwartet. Olivia wird als vermisst gemeldet und dieser Fall erinnert sie sofort an eine ungelösten Vermisstenfall aus dem Jahr zuvor. Bis heute wurde die vermisste Sadie nicht gefunden. Ihr Vater Lewis lässt nicht locker und gibt die Hoffnung nicht auf den Täter zu überführen. Dafür ist ihm scheinbar jedes Mittel recht.
Julia hat ein Geheimnis, damit erpressbar und setzt alles daran sich und vor allem ihre Tochter zu retten. Kann ihr dies gelingen, ohne jegliche Achtung vor sich selber zu verlieren?

Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen-von der erwarteten Spannung kam durch langatmige Sätze und eine für mich teils nicht stimmige Übersetzung nicht viel auf. Nach jedem Abschnitt dachte ich, nun kann es werden, doch erst ganz zum Ende hin kam durch eine unerwartete Wendung etwas Spannug auf. Ansonsten war der gut gedachte Plot durch die vorher erwähnten Mankos totgeschrieben und über erklärt. Auch konnte ich für keinen der Protagonisten eine Art von Sympatie aufbauen.

Als einen Thriller kann ich das Buch nicht empfehlen.


Veröffentlicht am 28.04.2024

gutes Jugendbuch

RETRO – Geh nicht online
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"Retro-Geh nicht online" von Jarrod Shusterman und Sofia Lapuente ist ein spannendes Jugendbuch welches viele aktuelle Themen beinhaltet.

Social Media und seine Gewalt über Jugendliche und dessen Auswirkungen ...

"Retro-Geh nicht online" von Jarrod Shusterman und Sofia Lapuente ist ein spannendes Jugendbuch welches viele aktuelle Themen beinhaltet.

Social Media und seine Gewalt über Jugendliche und dessen Auswirkungen auf deren Leben sind häufig Themen in den Nachrichten und oftmals keine guten. So auch in dem Plot der Geschichte um Luna und ihren Freunden. Luna ist masslos enttäuscht von Samantha, die sie für ihre beste Freundin hielt. In dieser Enttäuschung lässt sie sich zum posten eine unschönen Videos auf der Plattform hinreisen. Ihre Reue kommt zu spät und sie kann die grausam Welle die sie damit in Gang bringt nicht mehr stoppen. Limbo die Plattform gibt ihnen dann die Möglichkeit ein Stipendium an ihrer gewünschten Universität zu bekommen, es gibt nur eine aufgabe zu bewältigen. Ein Jahr offline zu gehen, kein Smartphone, kein Social Media-einfach eine Reise in die Jugend ihrer Eltern zu machen. Was sich für meine Generation einfach anhört, stellt die angetretene Gruppe vor nie da gewesene Herausforderungen in ihrem Leben.

Ich als in der Retro-Generation geborene konnte über manche Dinge schmunzeln, aber auch mit erschrecken feststellen, was der Jugend durch Social Media und Digitalisierung alles genommen wurde und weiterhin wird.
Jarrod Shusterman tritt hier gemeinsam mit Sofia Lapuente gekonnt in die großen Fußstapfen seines Vaters und zeigt in angenehmer Schreibweise und altersangemessenem Thrill die Welt von Jugendlichen und die Macht der Kozerne hinter den Plattformen.

Das Buch ist für meinen Enkel schon bestellt und ich kann eine Leseempfehlung für Jugendliche aussprechen.

Veröffentlicht am 23.04.2024

ein anderer Tsokos

Heinz Labensky - und seine Sicht auf die Dinge
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Vom Autoren Tsokos habe ich bisher nur seine Krimis gelesen, umso gespannter war ich auf den hier veröffentlichten Band den der Autor mit seiner Frau Anja Tsokos geschrieben hat.

Ein wenig erinnert ...

Vom Autoren Tsokos habe ich bisher nur seine Krimis gelesen, umso gespannter war ich auf den hier veröffentlichten Band den der Autor mit seiner Frau Anja Tsokos geschrieben hat.

Ein wenig erinnert es wirklich an Forrest Gump aus den 90-iger Jahren. Protagonist des Buches ist Heinz Labensky ein 79jähriger Rentner, der im Seniorenheim lebt. Er hat ein kindliches Gemüt und intellektuel ist er auf der unteren Ebene angesiedelt. Dafür hat er ein großes Herz und erreicht mich durch seine Art direkt. Nach einem Brief macht sich Labensky noch einmal auf die Reise und trifft auf die unterschiedlichsten Personen auf seiner Reise. Allen erzählt er etwas aus seinem "bewegten" Leben. Dabei wird immer der Blick auch auf die DDR gerichtet, die er Zeit seines Lebens niemals verlassen hat.
Es vermischen sich in seinen Erzählungen Fiktion und Wahrheit, was für mich sehr unterhaltsam war.

Mich hat das Buch sehr gut unterhalten, es beinhaltete viel Ironie mit einem wirklich sympatischen Protagonisten. Der Schreibsti war Tsokos gewohnt flüssig und sehr gut zu lesen.

Veröffentlicht am 23.04.2024

langatmig

Die Insel des Zorns
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"Insel des Zorns" des Autoren Alex Michaelides stand ganz oben auf meiner Wunschliste, da ich die vorherigen Veröffentlichungen des Autors gerne gelesen habe und auch sehr spannend gefunden habe.

Die ...

"Insel des Zorns" des Autoren Alex Michaelides stand ganz oben auf meiner Wunschliste, da ich die vorherigen Veröffentlichungen des Autors gerne gelesen habe und auch sehr spannend gefunden habe.

Die Ex-Schauspielerin Lana Farrar verbringt mit Freunden, die sie auf eine idylische griechische Insel eingeladen hat die Osterfeiertage. Während eines Unwetters fallen auf der Insel Schüsse und es gibt eine Leiche. Soweit -so gut, dieses Szenario ist nicht neu und wurde schon von vielen Autoren umgesetzt. Hier ist das besondere die Rolle des Ich-Erzählers Elliot, mit dem ich nicht warm werden konnte. Die Spannung auf der Insel ist zwar zu spüren, für mich ist dieses Buch dennoch weit vom dem versprochenen Psychothriler entfernt. Mit viel guten Willen ist es eher als Krimi einzuordnen.

Leider habe ich solche Konstellationen schon zu oft gelsen, als das mich hier der Autor erreichen konnte, da ich doch höhere Erwartungen an den Plott hatte.