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Veröffentlicht am 18.12.2023

bewegend

Die Kinder des Don Arrigo
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Ivan Sciapeconi´s Roman "Die Kinder des Don Arrigo" beruht auf wahren Begebenheiten und macht noch einmal auf bewegende Weise die schreckliche Zeit des Nationalsozialismus lebendig.

Nathan ...

Ivan Sciapeconi´s Roman "Die Kinder des Don Arrigo" beruht auf wahren Begebenheiten und macht noch einmal auf bewegende Weise die schreckliche Zeit des Nationalsozialismus lebendig.

Nathan glaub er begibt sich auf Reise, die sich jedoch als flucht vor den braunen Schergen herausstellt. Zurücklassen muss er nachdem schon der Vater abgeholt wurde seine Mutter und seinen kleinen Bruder. Der Weg soll sie nach Israel führen, nach Kroation stranden sie in einem kleinen Dorf in Italien. Die Villa Emma wird zu einer hoffnungsvollen Zufluchtsstätte, in der die Flüchtlingskinder eine ruhige Zeit verbringen können. Dies alles ist durch den Dorfpfarrer Don Arrigo und den Dorfbewohnern möglich. Die Bewohner setzen ihr eigenes Leben aufs Spiel um in dieser grausamen Zeit eine Hoffnungsfunke für die Kinder zu sein.

Mich hat der Roman sehr berührt, die Gedanken von Nathan, der versucht jeden Dorfbewohner im Gedächnis zu halten aus Dankbarkeit. Dadurch wurden die Charaktere sehr gut dargestellt.

Das Buch stellt ein bewegendes Zeitzeugnis einer unvorstellbaren Grausamkeit des Nationalsozialmus dar.


Veröffentlicht am 17.12.2023

ein neuer Regler

Ohne Reue
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Ohne Reue des Autorenduos Andreas und Stephan Lebert, die unter dem Pseudomym Max Landorff die Regeler Reihe veröfffentlicht haben.

Der Regler ist zu meiner Freude zurück und mit ihm Kommissar Maler ...

Ohne Reue des Autorenduos Andreas und Stephan Lebert, die unter dem Pseudomym Max Landorff die Regeler Reihe veröfffentlicht haben.

Der Regler ist zu meiner Freude zurück und mit ihm Kommissar Maler und dessen neuer Kollege Qualle. Gabriel Tretjak ist eigentlich ausgestiegen, trägt nun den Allerweltsnamen Miller und das Leben könne nun endlich ruhig sein, wenn seine Vergangenheit nicht so viele Menschen mit offenen Rechnungen ihm gegenüber zurückgelassen hätte. Diese Vergangenheit holt ihn und auch Miller nun qualvoll ein. Die Story wird auf unterschiedlichen Ebenen und verschiedenen Handlungssträngen erzählt. Von daher ist es besser auch andere Bände des Reglers gelesen zu haben um ein Gesamtbild der Charaktere zu bekommen.

Das Thema hat es in sich, skrupellose Menschen versuchen Alzheimer auf grausame Weise zu heilen und schrecken vor Nichts, aber auch wirklich nichts zurück.

Ohne Reue ist ein spannender Thriller aus der Feder der Autoren und auch wenn die Wendungen teils verwirrend und die Ortswechsel zugeordnet werden müssen , kann ich den Thriller für spannende Lesestunden empfehlen.



Veröffentlicht am 17.12.2023

menschliche Abgründe

Einer von den Guten
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"Einer von den Guten " ist der dritte Band um den BKA-Ermittler Ben Neven und seinen Kollegen Christian Sander.

Es handelt sich hier um den dritten Band und es ist meines Erachtens für das Verständnis ...

"Einer von den Guten " ist der dritte Band um den BKA-Ermittler Ben Neven und seinen Kollegen Christian Sander.

Es handelt sich hier um den dritten Band und es ist meines Erachtens für das Verständnis notwendig die vorherigen Bände gelesen zu haben.
Wie auch bei den ersten Bänden begeistert mich der Autor wieder mit seiner ungewöhnlichen Schreibweise, seiner Distanziertheit und dabei doch wieder die trefflichsten Charakterisierungen zu erschaffen. Die Zerrissenheit von Neven, der privat alles andere einer von den Guten zu sein scheint, der seine Familie betrügt und hintergeht. Auf der einen Seite sucht er die Verbrecher, auf der anderen Seite ist er selber Täter.

Dies geht an die Nieren. berhaupt werden in dem Band Abgründe aufgetan, vor denen Menschen lieber die Augen verschließen.

Hier handelt es sich nicht um einen gewöhnlichen Kriminalromal, es ist Psychokost der allerfeinsten Güte, die der Autor hier geschaffen hat.

Veröffentlicht am 15.12.2023

gutes Debut

Die gute Schwester
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Die gute Schwester ist das Thriller Debut der Autorin Sarah Bonner hat einiges an Spannung zu bieten.

Megan und Leah sind eineiige Zwillige, vom Charakter her allerdings so unterschiedlich wie ...

Die gute Schwester ist das Thriller Debut der Autorin Sarah Bonner hat einiges an Spannung zu bieten.

Megan und Leah sind eineiige Zwillige, vom Charakter her allerdings so unterschiedlich wie es nur geht. Nachdem Megan einen Verdacht für sich bestätigt bekommt stellt sie ihre Schwester zur Rede. Dies endet tödlich. Megan versucht um den Tod ihrer Schwester zu vertuschen ihrer beider Leben so gut es geht zu leben.

Aufgebaut ist das Buch in 5 verschiedenen Teilen, in denen die einzelnen Charaktere ihre Wahrnehmung der Handlung schildern. Dies ist alles in allem gut gelungen und baut genügend Spannung auf um im Lesefluss zu bleiben.
Es gibt ausreichend Wendungen im zweiten Teil des Buches, so dass es ab da zu einem Pageturner wird.

Ein gelungenes Thriller Debut mit angenehmen Schreibstil, durchdachten Plot für spannende Lesestunden.




Veröffentlicht am 12.12.2023

trotz Längen gut

Höllenkalt
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Höllenkalt ist der Auftaktband der Autorin Lilja Sigurdardóttir um die Privatdetektivin Áróra Jónsdóttir.

Áróra , die ein schlechtes bzw. gar kein Verhältnis mehr zu ihrer Schwester hat, lebt in London ...

Höllenkalt ist der Auftaktband der Autorin Lilja Sigurdardóttir um die Privatdetektivin Áróra Jónsdóttir.

Áróra , die ein schlechtes bzw. gar kein Verhältnis mehr zu ihrer Schwester hat, lebt in London und hat mit ihrer isländischen nicht mehr viel zu tun. Als ihre Mutter sie in Sorge um ihre Schwester Isafold bittet nach Island zu fliegen um sie zu suchen, macht sie dies sehr widerwillig.
In Island angekommen, wird sie von der Schwiegerfamilie nicht gerade freundlich empfangen, über den Verbleib ihrer großen Schwester findet sie nichts heraus. Die Aussage sie sein zurück nach England befriedigt Áróra nicht wirklich. Erst als ein angeheirater Verwandter, der Polizist ist, mit in die Suche einsteigt kommt etwas Bewegung in die Suche.

Der Krimi hat ganz stark angefangen, ließ aber leider zwischendrin doch etwas an Spannung vermissen. Die einzelnen Charaktere wurden gut gezeichnet und haben noch ein wenig Spiel nach oben. Wie von der Autorin gewohnt gibt es einige Nebenschauplätze in der Geschichte, die manchmal leider etwas ablenken.
Der Leser ist weiter als die Protagonistin und dies lässt noch einiges an Fragen für Áróra in den nächsten beiden Bänden offen, die dort dann beantwortet werden können.

Ich habe das Buch trotz der Längen sehr gerne gelesen und werde auch den nächsten Band lesen.