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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.11.2021

Wie immer Top

Die falsche Zeugin
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Mit " Die falsche Zeugin" hat Karin Slaughter wieder einmal einen spannenden und äußerst durchdachten Psychothriller geschrieben.

Das Leben der Anwältin Leigh Collier war niemals leicht und ...

Mit " Die falsche Zeugin" hat Karin Slaughter wieder einmal einen spannenden und äußerst durchdachten Psychothriller geschrieben.

Das Leben der Anwältin Leigh Collier war niemals leicht und ihre Vergangenheit ist ziemlich dunkel und wird von einem Geheimnis überschattet.. Sie möchte nicht auffallen und lebt darum ein ziemlich ruhiges und unauffälliges Leben. Dies gelingt so lange bis Andrew von ihr vor Gericht vertreten werden will. Beim ersten Treffen wird Leigh klar warum: Sie kennen sich und er kennt ihr Geheimnis.

Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt, so bekam ich als Leserin auch genügend Informationen aus Leighs Vergangenheit. Leigh als Protagonistin mit all ihren Stärken und Schwächen hat mir sehr gut gefallen, sie wirkte in ganzer Linie völlig authentisch.

Der Schreibtsil war wie gewohnt spannend zu lesen. Manche Beschreibungen der Szenen gingen an die Grenze des erträglichen, dies dürfte nicht für jeden etwas sein. Die Aktualität und Komplexivität des Story rundeten für mich das Ganze ecxellent ab.

Nicht nur für Slaughter Fans zu empfehlen.



Veröffentlicht am 27.11.2021

Langweilig

Betongold
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Von Betongold der Autorin Tanja Weber hatte ich mir nach der Beschreibung mehr versprochen.

Josef, genannt Smokey, ein ehemaliger Mordermittler musste nach seiner Erkrankung mit Morbus Bechterew ...

Von Betongold der Autorin Tanja Weber hatte ich mir nach der Beschreibung mehr versprochen.

Josef, genannt Smokey, ein ehemaliger Mordermittler musste nach seiner Erkrankung mit Morbus Bechterew seinen Beruf an den Nagel hängen. Seinen Spitznamen Smokey verdankt er der Tatsache, dass er aufgrund seiner Erkrankung Cannabiszigaretten raucht. Nachdem sein alter Freund Schami tot in einer Baugrube aufgefunden wird, fängt Smokey wieder an zu ermitteln.

Der Schreibstil war ungewohnt und daher gewöhnungsbedürftig. Machte mir aber nach kurzer Zeit keine Schwierigkeiten mehr. Leider kam auch nur wenig bis keinerlei Spannung auf, so dass vieles auf mich zäh und langatmig wirkte. Krimis mit Lokalkolerit habe ich schon einige gelesen, gerade die aus der Eifel haben es mir da angetan. Hier hatte ich das Gefühl bis auf den Dialekt wurde nicht viel Wert auf Lokal gelegt.
Die vielen Wiederholungen im Buch machten das Ganze auch nicht besser.

Für dieses Buch kann ich leider keine Lese-Empfehlung aussprechen.





Veröffentlicht am 24.11.2021

Erwartungen übertroffen

State of Terror
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Ein Polit-Thriller der Extraklasse haben die beiden Autorinnen Hillary Rodham Clinton und Louise Penny geschrieben.

Ellen Adams neu im Amt als Aussenministerin hat an vielen Fronten zu kämpfen. Erschwerend ...

Ein Polit-Thriller der Extraklasse haben die beiden Autorinnen Hillary Rodham Clinton und Louise Penny geschrieben.

Ellen Adams neu im Amt als Aussenministerin hat an vielen Fronten zu kämpfen. Erschwerend für sie ist, dass der neue Präsidident der Vereinigten Staaten sie so gar nicht leiden kann.
In London, Frankfurt und Paris gehen Bomben hoch-der Terror ist da und dies in einem unerahnten Ausmass. Nach einer kryptischen Warnung per mail, ist klar, auch die USA wird Ziel dieser Terroristen sein. Können sich der Präsident und Ellen zusammen raufen um das Schlimmste zu verhindern?

Von Anfang an passiert sehr viel in dem Buch, viele Personen werden vorgestellt und ich benötigte eine Weile die Personen, als auch die Zeitsprünge zuzuordnen. Der ehemalige Präsident der USa trägt ganz klar die Züge von Donald Trump, in soweit stellt sich die Frage, wieviel ist in der Geschichte in BEzug auf Hilary Clinton autobiographisch. Der Blick hinter die Kulissen der Politik ist super gut gelungen, die Machtgefüge gut herausgearbeitet.

Der Schreibstil ist rasant und ich meine des öfteren Louise Penny heraus zu lesen. Die unterschiedlichen Handlungsorte in der Welt machen das Buch zu einem tollen Pageturner, den man nicht mehr aus HAnd legen mag.
Ellen Adams als Protagonistin ist dermassen gut charakterisiert, dass ich sie quasi vor mir sehen konnte. Eine starke Frau mit einer tollen Freundin an ihrer Seite.

Meine Erwartungen an das Autoren-Duo waren sehr hoch und sie wurden nicht enttäuscht-eher übertroffen.

Veröffentlicht am 23.11.2021

Toller Pageturner

In die Fluten der Dunkelheit
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"In die Fluten der Dunkelheit" des Autors Martin Michaud ist der dritte übersetzte Band der Reihe um Victor Lessard.

Vom Mordermittler in Montreal zu Security Aufgaben. Dies ist der Ist Zustand von Kommissar ...

"In die Fluten der Dunkelheit" des Autors Martin Michaud ist der dritte übersetzte Band der Reihe um Victor Lessard.

Vom Mordermittler in Montreal zu Security Aufgaben. Dies ist der Ist Zustand von Kommissar Victor Lessard in diesem Band. Jacinthe Taillon seine ehemalige Partnerin bekommt es mit der Ermordung eines Invegestativ Journalisten zu tun, der von einem Scharfschützen auf offener Strasse hingerichtet wird. Sie bittet Lessard um Hilfe, der eigentlich in einer privaten Sache auf der Suche ist. Die Tragodie seines eigenen Lebens möchte er endlich verstehen und für sich auflösen.

Wie auch die beiden Vorgängerbände beginnt auch dieser Thriller mit reichlich Tempo. Das Wiederlesen von Victor und Jacinthe als Team häl einige Überraschungen bereit und die tollen Charaktere werden in diesem Band entsprechend weiter entwickelt. Sowohl die psychischen Komponenten als auch die Alltagstätigkeiten bekommen genug Raum um die beiden Protagonsiten besser kennen zu lerenen.

Die Geschichte wird auf unterschiedlichen Zeitebenen erzählt, so dass ich als Leser umfangreiches Wissen über die Umstände bekomme.

Die Themen sind wie auch in den Vorgängerbänden sehr vielseitig und ebenso aktuell. Für mich ein absolut stimmiger Thriller, der genügend Spannung und Wendungen bietet.



Veröffentlicht am 23.11.2021

Vielschichtig und Komplex

Der Sucher
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Cal Hooper, ein ehemaliger Polizist aus Chicago flüchtet sich nach seiner Dienstquitierung nach Irland. Ein altes, sehr renovierungsbedürftiges Haus, etwas Land-was braucht man mehr um ein ruhiges Leben ...

Cal Hooper, ein ehemaliger Polizist aus Chicago flüchtet sich nach seiner Dienstquitierung nach Irland. Ein altes, sehr renovierungsbedürftiges Haus, etwas Land-was braucht man mehr um ein ruhiges Leben zu führen. Er richtet sich in seinem Alltag ein und genießt seinen routinierten Tagesablauf. Diese Ruhe wird jedoch unterbrochen als er anfängt sich beobachtet zu fühlen. Trey, ein Teenager, der seinen Bruder vemisst stolpert so quasi in sein Leben. Cal wäre nicht Cal, wenn ihn der Junge nicht rühren würde und seinen Jagdinstinkt wecken würde. Was hat das idyllische Dorf zu verbergen?

Wer schon Bücher der Autorin gelesen hat, weiß, dass sie sich Zeit lässt: Zeit die Charaktere wachsen zu lassen, Zeit, um die Umgebung und deren Protagonisten in ihr darzustellen. So auch in diesem neuen Werk. Mich hat sie in die ruhige Welt des Dorfes mitgenommen, hat Spannung aufgebaut und alle Charaktere sind wunderbar gezeichnet. Ich kann mir die "alten Männer" im Pub dermassen gut vorstellen, dass ich meinte ich säße dabei. Die einzelnen Themen die die Autorin anspricht könnten genauso gut in Cals alter Heimat Chicago angesiedelt sein, doch hier auf dem Land wirkt alles für mich noch einmal dichter und bedrohlicher.

Mit "Der Sucher" hat die Autorin Tana French wieder einmal bewiesen in welcher Liga sie ihre Bücher schreibt. Von mir eine klare Leseempfehlung für Leser die das Komplexe und Vielschichtige lieben.