Profilbild von Nele33

Nele33

Lesejury Star
offline

Nele33 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Nele33 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.02.2022

kein Thriller

Nebelangst
0

Das Buch Nebelangst der Autorin Olga Kosmale wird als Mystery Thriller beworben und demzufogle waren meine Erwartungen an die Geschichte auch relativ hoch.

Der Einstieg in die Geschichte gelang mir schnell ...

Das Buch Nebelangst der Autorin Olga Kosmale wird als Mystery Thriller beworben und demzufogle waren meine Erwartungen an die Geschichte auch relativ hoch.

Der Einstieg in die Geschichte gelang mir schnell und gut und über allem lag von Anfang an eine gewisse Melancholie. Lilya wird von ihrer Schwester Edith um Hilfe gebeten. SIe fühlt sich bedroht und beobachtet. Lilya die aus sich aus Selbstschutz vor ihrer Vergangenheit ungern in die Stadt ihrer Kindheit begibt, gibt nach und fährt hin. Am ehemaligen Theater ihres Vaters erinnert sie alles an die Tragödie die dort stattgefunden hat.
Sie versucht sich ihrer Vergangenheit zu stellen und recherchiert über das Leben ihres Vaters.
Im zweiten Erzählstrang erfahren wir alles über die Kindheit ihres Vaters Daniel, die tiefe traumatische Wunden hinterlassen hat. Haben diese Wunden zu seinem vermeindlichen Selbstmord geführt.

Meine Erwartungen an das Buch bezüglich Thriller wurden leider nicht erfüllt, dafür war zu wenig Spannung vorhanden. Durch viele Wiederholungen von Handlungen und Gefühlen, wurde ich teilweise wirklich gelangweilt.
Für mich ist das Buch eher Familiendrama einzuordnen und hat einen dramatischen Hintergrund, welcher eine tiefgründige Auflösung findet. Die Charaktere waren mir manchmal etwas zu naiv in ihren Gedanken und Handlungen. Am meisten gefesselt hat mich der Erzählstrang um Daniel und seinem Bruder.

Von mir daher leider insgesamt nur 3 Sterne.

Veröffentlicht am 28.12.2021

kein würdiger Abschlussband

Abgetrennt
0

Bei "Abgetrennt" handelt es sich um den Abschlussband um den Gerichtsmediziner Paul Herzfeld.

Leichenteile tauchen in einem privaten Lehrinstitut auf, als Paul Herzfeld einen Arm zu sehen bekommt, ...

Bei "Abgetrennt" handelt es sich um den Abschlussband um den Gerichtsmediziner Paul Herzfeld.

Leichenteile tauchen in einem privaten Lehrinstitut auf, als Paul Herzfeld einen Arm zu sehen bekommt, den er selber obduziert hat, steckt er auch schon wieder mitten in einem Fall. Einen Fall, in dem er auf seinen ehemaligen Widersacher treffen wird.

Da dies der dritte und letzte Band der Reihe ist, empfehle ich die vorherigen Bände zu kennen um die Zusammenhänge zu verstehen.

Wie immer bei den Büchern des Autors Michael Tsokos faszinieren mich die detaillierten Beschreibungen der Obduktionen und die physiologischen Zusammenhänge. Da zeigt sich, dass Tsokos der führende Rechtsmediziner ist und dies sehr gut in seinen Büchern zu verarbeiten weiß.

Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und sehr gut lesbar. Trotzdem hat mich der Abschlussband enttäuscht, kommt er in meinen Augen nicht an die beiden Vorgängerbände heran.

Veröffentlicht am 11.10.2021

NIcht ganz überzeugend

Böse
0

Das Cover gefällt mir von der Aufmachung her sehr gut und auch die Leseprobe reizte mich das Buch zu lesen.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht, der Schreibstil des Autors liest sich flüssig ...

Das Cover gefällt mir von der Aufmachung her sehr gut und auch die Leseprobe reizte mich das Buch zu lesen.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht, der Schreibstil des Autors liest sich flüssig und angenehm.

Katharina will mit ihrer 17 -jährigen Tochter Fenja neu anfangen, ihr altes Leben hinter sich lassen und nochmal ganz von vorne anfangen. Sie zieht mir aufs Land in das kleine Dorf Hussfeld, welches auf den ersten Blick sehr idyllisch erscheint, doch schon nach kurzer Zeit ist Schluss mit der trügerischen Idylle. Im Dorf wird getratscht und die Einwohner haben keinerlei Interesse daran Katharina und Fenja in die Gemeinschaft aufzunehmen. Dann verschwindet Fenja spurlos....

Nach einem wirklich guten Einstieg und der Beschreibung der Protagonistinnen wird die Geschichte für mich leider zu Klischeehaft und mir waren die Zusammenhänge einfach zu platt. So konnte mich die Geschichte auch mit ihrer Vorhersehbarkeit nicht wirklich überzeugen. Sie wirkte nur noch konstruiert und teilweise auch an den Haaren herbeigezogen- Schade, da waren meine Erwartungen gänzlich andere.

Veröffentlicht am 24.08.2021

Tolles Debut-kein Thriller

Tote schweigen nie
0

"Tote schweigen nie" der Autorin A.K. Turner bringt zwei sehr eigene Protagonistinnen in den Reigen der Ermittlerinnen. Das Cover ist mit einer der schönsten welches ich dieses Jahr in der Hand ...

"Tote schweigen nie" der Autorin A.K. Turner bringt zwei sehr eigene Protagonistinnen in den Reigen der Ermittlerinnen. Das Cover ist mit einer der schönsten welches ich dieses Jahr in der Hand hatte.

Cassie Raven mit Leidenschaft Sektionsassistentin entspricht mit ihrem Äußeren so gar nicht dem gängigen Klischee: ist sie doch gepierct, tätowiert und hat einen Gothic Kleidungsstil. Früh hatt sie ihre Eltern verloren und wächst bei ihrer polnischen Großmutter auf, zu der sie ein inniges Verhältnis hat. Ihr Weg war nicht einfach, sie brach als Jugendliche aus der Tristesse aus, lebte zeitweise auf der Strasse bis sie auf Mrs.E traf, die ihr einen anderen Weg aufzeigte. Um so schlimmer für Cassie, als ihre quasi Mentorin eines morgens auf dem Seziertisch liegt. Sie glaubt nicht an einen natürlichen Tod und kann sich die Hilfe der fast noch schrägeren Polizistin Phyllis Flyte sichern um dahingehend zu ermitteln.

Das Buch hat einen ruhigen, gemächlichen Stil, der bei mir leider keine Spannung, wie ich sie von einem Thriller erwarte aufkommen ließ.
Die Protagonistinnen sind jedoch wunderbar charakterisiert, die Umgebung immer treffend beschreiben. Die doch manchmal düstere Stimmung wird durch eine Prise schwarzem Humor aufgelockert.

Für Liebhaber von ruhigen und gemächlichen Krimis gebe ich hier gerne eine Leseempfehlung.



Veröffentlicht am 14.08.2021

konnte mich nicht erreichen

Der Panzer des Hummers
0

Selbst nachdem ich einige Tage nach dem Lesen des Buches habe verstreichen lassen, fällt es mir immer noch schwer eine klare Meinung zu " Der Panzer des Hummers" zu entwickeln.

Das Cover ist wie üblich ...

Selbst nachdem ich einige Tage nach dem Lesen des Buches habe verstreichen lassen, fällt es mir immer noch schwer eine klare Meinung zu " Der Panzer des Hummers" zu entwickeln.

Das Cover ist wie üblich bei Diogenes sehr ansprechend und kraftvoll. Als Leser begleite ich die Geschwister Ea, Niels und Sidsel Gabel für einige Tage im Leben. Das Schiksal hat die Geschwister nach dem Tod der Eltern unterschiedliche Wege einschlagen lassen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Niels, der quasi wohnungslos ist, Sidsel, die als alleinerziehedene Mutter eine Exkusion nach London macht und Ea,die in Amerika lebt und Beatrice, eine Seherin, aufsucht um Kontakt zu ihrer toten Mutter aufzunehmen.

Der Schreibstil der Autorin war für mich anfangs leicht gewöhnungsbedürftig, auch wenn die einzelnen Protagonisten stark charakterisiert wurden, so fand ich doch keinen wirklichen Zugang zu ihnen.

Erhofft hatte ich mir nach dem Klappentexteine tiefgehende Familiengeschichte, in der die Geschwister sich miteinander auseinander setzen und die bestehenden Konflikte bearbeitet werden. Leider wurden meine Erwartungen diesbezüglich nicht erfüllt. Es wurde lose über die einzelnen Geschwister in eigenen Kapiteln beschrieben, ohne das sich für mich dort ein roter Faden abzeichnete, Die Seherin bekam für mich zuviel Raum in dieser Geschichter und die Eltern aus und im Jenseit waren so gar nicht meins.
Das gesamte Buch über stellten sich mir viele Fragen, die leider auch nach Beendigung des Buches nicht beantwortet waren.

Das Buch konnte mich leider nicht erreichen.