Autorin bleibt ihrem Stil treu
Das Haus der stummen TotenInhalt:
„Als Eleanor ihrer Großmutter Vivianne auf deren Drängen hin einen Besuch abstattet, findet sie diese ermordet vor. Zwar sieht sie den Täter noch kurz, kann ihn aber aufgrund ihrer Gesichtserkennungsschwäche ...
Inhalt:
„Als Eleanor ihrer Großmutter Vivianne auf deren Drängen hin einen Besuch abstattet, findet sie diese ermordet vor. Zwar sieht sie den Täter noch kurz, kann ihn aber aufgrund ihrer Gesichtserkennungsschwäche nicht beschreiben. Bald erfährt sie, dass sie von ihrer Großmutter einen Hof namens Solhöga geerbt hat, von dem sie noch nie zuvor etwas gehört hat. Zusammen mit ihrem Freund fährt Eleanor zu dem Anwesen. Dort geschehen mysteriöse Dinge, und bald wird klar, dass sie nicht allein auf dem Gut sind. Wer ist hinter ihnen her? Was hat es mit diesem Hof auf sich? Können sie lebend entkommen?“
Schreibstil/Art:
Zunächst lernt der Leser Eleanor kennen und wird anschließend nach und nach tiefer in die gruseligen und völlig suspekten Geschehnisse einbezogen. Der Großteil des Thrillers wird in der Gegenwart aus Eleanors Sichtweise erzählt. Rückblicke in die 60er Jahre sind notwendig um das ganze Ausmaß verstehen zu können. Im Grunde sind es zwei Geschichten, die sich aber völlig easy und greifbar zugleich lesen lassen. Viel zum Feeling trägt natürlich Eleanors Krankheit bei, diese Tatsache kitzelt ein wenig an den Nerven. Die Grundstimmung ist daher durchgehend unheilvoll, angespannt und leicht gruselig.
Fazit:
Ein skandinavischer Thriller der dazu einlädt mitzurätseln und mysteriöse Familiengeheimnisse aufzudecken. Spannende Unterhaltung mit einigen raffinierten Schachzügen. Ich hätte mir nur ein bisschen mehr Kreativität bei den weiblichen Vornamen gewünscht; Viviane, Veronika, Vendela, Viktoria … das führte einige Male zur Verwirrung.