Profilbild von Newspaper

Newspaper

Lesejury Star
offline

Newspaper ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Newspaper über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.03.2022

Good Vibes inside

Good News - Warum die Welt besser ist, als du denkst
0

Inhalt:

„Ein Sachbuch, das den Blick auf das Positive lenkt und Chancen und Spielräume aufzeigt

Wenn ein Alien auf die Erde käme und sich als erstes unsere Nachrichten ansähe, er würde wahrscheinlich ...

Inhalt:

„Ein Sachbuch, das den Blick auf das Positive lenkt und Chancen und Spielräume aufzeigt

Wenn ein Alien auf die Erde käme und sich als erstes unsere Nachrichten ansähe, er würde wahrscheinlich schon morgen wieder wegfliegen. So katastrophal sieht es darin für uns und unseren Planeten aus. So viel Negatives wird darin vorausgesagt. Aber ist wirklich alles so schlecht, wie wir es wahrnehmen? Der Mensch an sich? Die Situation der Umwelt, der Weltgesundheitszustand, die Politik, die westliche Welt? Dieses Sachbuch zeigt, dass es viele Gründe zur Hoffnung gibt. Und macht seinen jungen Leserinnen und Lesern deutlich, in was für einer Welt sie leben und wo es lohnt, sich zu engagieren – weil Vieles doch auf einem guten Weg ist.

6 große Themen, verständlich und zukunftsweisend erklärt: Fake News, Politik, Klima, Gesundheit, Gesellschaft, Kultur

Der perfekte Wegbegleiter für Kinder und Jugendliche, die gerade ein politisches Bewusstsein entwickeln.
“





Schreibstil/Art:

Die sechs Hauptthemen sind super verständlich und aufklärend ausgearbeitet. Die Farbe Gelb zieht sich durch das ganze Buch, die Gestaltung ist liebevoll gestaltet und manche wichtige Stellen mit unterschiedlichen Schriftarten und Bildern hervorgehoben. Der Inhalt verbreitet nicht nur wichtiges Wissen sondern auch lehrreiche und denkanstoßende Sichtweisen und hilfreiche Tipps.




Fazit:

Manchmal hätte ich mir weniger Text dafür mehr gestreckte Passagen/Illustrationen gewünscht. Aufgefallen sind mir außerdem einige Wiederholungen. Wenn man das Buch mit großen Pausen liest, macht es vielleicht noch Sinn, aber so war es mir ein wenig too much.

Trotzdem eine gute Idee vor allem, dass sowohl Kids als auch Erwachsene einiges bereits schon täglich umsetzen können. Daumenhoch!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.03.2022

Hochaktuell aber einfach zu unübersichtlich

Reality Show
0

Inhalt:

„Heiligabend: Die einflussreichsten Personen Deutschlands werden in ihren Häusern eingesperrt – und ihre Geiselnahmen live übertragen. Der Showmaster tritt vor die Kamera und erklärt die Spielregeln: ...

Inhalt:

„Heiligabend: Die einflussreichsten Personen Deutschlands werden in ihren Häusern eingesperrt – und ihre Geiselnahmen live übertragen. Der Showmaster tritt vor die Kamera und erklärt die Spielregeln: »Zwar wählen die Menschen ihre Regierung, die Macht liegt jedoch längst nicht mehr beim Volk. Heute präsentieren wir Ihnen diejenigen, die wirklich entscheiden, wer zum Gewinner und wer zum Verlierer des Systems wird. Und glauben Sie mir, jeder von ihnen hat mindestens eine Leiche im Keller.« Nun haben die Zuschauer die Wahl, wer mit einem blauen Auge davonkommt und wer bluten muss. Während die Menschen wie gebannt vor ihren Bildschirmen sitzen, wird eine Frage immer lauter: Wer sind die Drahtzieher hinter der Reality Show?“





Schreibstil/Art:

Die gefühlt hundert Charaktere machten es mir anfangs echt nicht einfach. Ich habe versucht aufmerksam zu lesen, mir Details und Merkmale zu merken aber auf Dauer ist es einfach anstrengend. Was ich außerdem ziemlich verwirrend fand, sind die spontanen Rückblicke in die Vergangenheit. Diese kamen oft nach einem wichtigen Ereignis direkt hinterher. Das hat mich manchmal raus gebracht.

An sich lässt sich der Roman dennoch gut lesen; kurze Kapitel, lockere und zeitgemäße Sprache und ansprechende Themenvielfalt.





Fazit:

Mein Fazit ist gespalten. Einerseits finde ich die Idee einfach genial, gut konstruiert und originell. Andererseits haben mir die eindeutig zu vielen Wechsel, sowie nur kurz angeschnittene und eingeführte Handlungen nicht wirklich gefallen. Zum Schluss kamen spontane Andeutungen zu möglichen Erzählsträngen hinzu. Diese Art, eine Story zu beenden, hat mir nicht zugesagt. Schade, habe einen Roman mit einer besseren Übersicht erwartet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.02.2022

Drei - eine verhängnisvolle Zahl für Freundschaften

Unter Freundinnen
0

Inhalt:

„Melissa, Rachel und Jenny sind seit ihrer Kindheit eng befreundet, sie leben noch heute in der englischen Kleinstadt Dorset, in der sie aufgewachsen sind, und teilen alle ihre Geheimnisse, Freud ...

Inhalt:

„Melissa, Rachel und Jenny sind seit ihrer Kindheit eng befreundet, sie leben noch heute in der englischen Kleinstadt Dorset, in der sie aufgewachsen sind, und teilen alle ihre Geheimnisse, Freud und Leid. Finanzielle Probleme, Streit in der Familie, Zukunftssorgen, aber auch die unerwarteten Glücksfälle – all das scheint die drei Freundinnen nur noch enger zusammenzuschmieden. Als Jenny eines Tages bei einem Bootsunglück stirbt, ist Melissas und Rachels Trauer dementsprechend groß. Doch bald mehren sich die Ungereimtheiten, und alles deutet daraufhin, dass Jennys Tod kein Unfall, sondern heimtückischer Mord war. Auch andere unliebsame Wahrheiten drängen ans Licht. Rachel und Melissa müssen sich fragen, wie gut sie die Freundin eigentlich kannten. War ihre Freundschaft bloß auf Lügen aufgebaut? Schlimmer noch: Waren diese Lügen Grund für Jennys Tod? Ist eine der Freundinnen gar zur Täterin geworden?


"


Schreibstil/Art:

Der Leser lernt zu Anfang die drei Freundinnen Melissa, Rachel und Jenny sowie ihre Familienmitglieder näher kennen. Nach und nach erfährt man durch viele unterschiedliche Ansichten mehr über ihre Kind- Jugendzeit und findet so zerstückelte Antworten auf die Frage was wirklich geschah. 



Nach Jennys Tod kommt die Geschichte richtig in Fahrt und verstrickt sich immer mehr in bösartige Verkettungen von Vorfällen, die immer heftiger werden. Abgründe tun sich auf und ich hab verstanden, dass ich niemanden glauben kann. 





Fazit:

Für mich ist es eher ein Spannungsroman mit einem Touch Drama, dafür aber ein guter!

Zwischendurch hatte ich das Gefühl, dass der Plot in der Mitte des Buches ein kurzes Tief hatte, ging dann aber kurz danach wieder.
Die Freundschaft wird auf eine harte Probe gestellt. Die emotionale Achterbahnfahrt, das viele Rätseln und das unvermutete Ende haben mich überzeugt. 
Alles in allem; gut konstruiert, mit einem transparentem Überblick über die Charaktere und durchdachtem Ausgang.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.02.2022

Rasanter Start / mühsamer Verlauf / überraschendes Ende

Dreivierteltot
0

Inhalt:

„Auf dem schottischen West Highland Way begegnet Kim dem ebenso attraktiven wie mysteriösen Sky. Er taucht immer dort auf, wo Kim gerade ist, und flirtet auf dreiste Weise mit ihr – obwohl Kim ...

Inhalt:

„Auf dem schottischen West Highland Way begegnet Kim dem ebenso attraktiven wie mysteriösen Sky. Er taucht immer dort auf, wo Kim gerade ist, und flirtet auf dreiste Weise mit ihr – obwohl Kim mit ihrem Freund Jon unterwegs ist. Bei Kim schrillen alle Alarmglocken, irgendetwas stimmt hier nicht. Verstärkt wird ihre düstere Ahnung von rätselhaften WhatsApp-Nachrichten, die sie von ihrer besten Freundin Emma bekommt. Sind es Warnungen? Hilferufe? Emma ist nicht zu erreichen. Und dann findet Kim eine Leiche in einem allzu vertrauten Kleid …"


Schreibstil/Art:

Ohne eine wirklich lange Einführung geht es quasi direkt los. Kim und Jon stehen zunächst im Vordergrund dieser Wanderung und inmitten des schönen schottischen West Highland Way. 
Weder Kim noch Jon fand ich wirklich greifbar. Kims Entscheidungen und Handlungen konnte ich größtenteils nicht nachvollziehen, ihre Beziehung zu Jon erst recht nicht. Sky war durchweg mysteriös, seine Persönlichkeit machte für mich tatsächlich am meisten Sinn.

Den Weg bis zur Auflösung fand ich sehr mühsam und schleppend. Viele Szenen wirkten surreal. Der Showdown, die logischen Erklärungen im Nachhinein, sowie die Auflösung selbst haben mir wiederum sehr gut gefallen.
Auch mochte ich die Sprache, diese ist der jugendlichen Zielgruppe angepasst und sehr zeitgemäß gehalten. Der Lesefluss ist dadurch super verständlich und locker.


Fazit:

Leider kam es mir so vor als hätte die Autorin die vielen falsch gelegten Fährten nicht gut umsetzen können. Vieles kam mir erzwungen und gewollt vor.


Die ernstzunehmende Thematik und der Wink mit dem Zaunpfahl, dass mehr als nur Einbildungen dahinterstecken können, macht meiner Meinung nach vieles wieder gut.

Nicht schlecht aber „Searching Lucy“ hat mir deutlich besser gefallen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.02.2022

Eingeschränkte Weiterempfehlung

Meine kleine Welt
0

Inhalt:

„Eine völlig normale fünfköpfige Familie steht im Mittelpunkt dieser heiteren kleinen Geschichten. Eine beinahe normale jedenfalls. Wenn nicht gerade der vierjährige Otto mit gutem Gewissen böse ...

Inhalt:

„Eine völlig normale fünfköpfige Familie steht im Mittelpunkt dieser heiteren kleinen Geschichten. Eine beinahe normale jedenfalls. Wenn nicht gerade der vierjährige Otto mit gutem Gewissen böse Spielfiguren im Klosett versenkt. Oder die dreizehnjährige Philly die Eltern penetrant in fortschrittlichem Denken unterweist. Oder ihr eben volljährig gewordener, spätpubertärer Bruder Theo mal wieder meint, den Monarchisten und Provokateur mimen zu müssen.

Also streitet und liebt man sich, lacht mit- und übereinander und bietet, wenn es darauf ankommt, der Welt geschlossen die Stirn.

Ewald Arenz lässt uns mit feinem Witz und sanfter Ironie am nie alltäglichen Familienalltag teilhaben. Und seinem Alter Ego Heinrich gelingt es auf bewundernswerte Weise, über all den Widrigkeiten Humor zu bewahren und augenzwinkernd zu zeigen, um wie viel ärmer seine kleine Welt ohne diese kleinen Katastrophen wäre.“





Schreibstil/Art:

Ewald Arenz hat sich diesmal für eine relativ ungewöhnliche Erzählweise entschieden. Denn dieses kleine Büchlein liest sich nicht wie ein gewöhnlicher Roman, sondern sticht aufgrund seiner sechsundsechzig kurzen Einblicken rundum das Familienleben und den Berufsalltag hervor.

Manche Familiengeschichten brachten mich wegen der herrlichen Ehrlichkeit und einer Prise Ironie richtig zum Lachen. 
Manche hätte ich tatsächlich gar nicht gebraucht und genau hier macht sich der persönliche Lesegeschmack leider einfach bemerkbar.


Fazit:
Für mein Gefühl kommt dieses Buch weder sprachlich noch lyrisch nicht an „Alte Sorten“ und „Der grosse Sommer“ ran. Hier fehlte mir seine Gabe mich völlig abtauchen und von der Atmosphäre mit sich reißen zu lassen.
Vieles erschien mir augenscheinlich auch einfach zu drüber und aufgesetzt.

Schade! Ich kann es nur bedingt weiter empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere