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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.04.2024

Langer Spannungsaufbau

Just Another Missing Person – Findest du sie, wirst du alles verlieren
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Klappentext:

„Jemand dort draußen hat dich im Visier. Er bedroht dich mit der schlimmstmöglichen Waffe. Er hat keine Pistole und kein Messer, sondern kennt ein Geheimnis. Und zwar dein dunkelstes. Er ...

Klappentext:

„Jemand dort draußen hat dich im Visier. Er bedroht dich mit der schlimmstmöglichen Waffe. Er hat keine Pistole und kein Messer, sondern kennt ein Geheimnis. Und zwar dein dunkelstes. Er stellt dir ein Ultimatum, das dich zwingt, zwischen deinen Grundsätzen und dem Schutz deiner Familie zu wählen.

In dieser ausweglosen Situation findet sich die erfahrene Ermittlerin Julia Day wieder, als ihr aktueller Vermisstenfall zum reinsten Albtraum wird. Denn plötzlich hängt die Sicherheit ihrer eigenen Tochter davon ab, dass Julia im Fall um die vermisste Oliva einen Unschuldigen ans Messer liefert – und die wahren Hintergründe niemals ans Licht kommen …"





Fazit:

Ich wünschte ich könnte diesem Thriller die volle Punktzahl geben aber der lange Weg bis zur Spannung dauerte mir persönlich einfach viel zu lange. Ich hatte Schwierigkeiten dranzubleiben und motiviert weiterzulesen. Doch irgendwann kam tatsächlich der entscheidende Twist der mich völlig fesselte. Ich genoss den Nervenkitzel und verfolgte gebangt die kluge Zusammenführung einzelner Erzählstränge. Julias Entscheidungen, Überlegungen und Handlungen sind für mich stets nachvollziehbar gewesen. Die Charakterzüge jeder einzelner Figuren ist perfekt ausgearbeitet. 



„Going back“ habe ich von der Autorin verschlungen und fand’s einfach genial. Vielleicht waren meine Erwartungen hier zu hoch, ich weiß es nicht. 

Die Story an sich verdient 5 Sterne, der Spannungsaufbau weniger. Empfehle ich dennoch gerne weiter.

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Veröffentlicht am 27.04.2024

Sachgeschichten - anschaulich und lustig

Die kleine Schnecke Monika Häuschen 5: Was machen die Tiere zu welcher Jahreszeit?
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Klappentext:

„Warum verreisen Zugvögel? Weshalb schlafen Zitronenfalter im Sommer? Wieso müssen Igel im Herbst so viel futtern? Schnirkelschnecke Monika Häuschen, Regenwurm Schorsch und Graugänserich ...


Klappentext:

„Warum verreisen Zugvögel? Weshalb schlafen Zitronenfalter im Sommer? Wieso müssen Igel im Herbst so viel futtern? Schnirkelschnecke Monika Häuschen, Regenwurm Schorsch und Graugänserich Günter entdecken die Besonderheiten in der Tierwelt in Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Nebenbei lernen sie auch, was Freundschaft ausmacht. Denn miteinander teilen ist manchmal genauso wichtig, wie selbst genug Salatblätter zu knabbern.


"


Fazit:

In diesem Kinderbuch begleiten die kleinen Leser und Zuhörer Schnirkelschneke Monika, Regenwurm Schorsch und den Graugänserich Günther in vier Sachgeschichten durch das ganze Jahr. Dabei lernen sie viel über die Freundschaft, die Attribute der jeweiligen Jahreszeit und das Verhalten einzelner Tiere kennen. Sowohl die Begegnungen als auch die Dialoge und natürlich die Illustrationen sind super verständlich, informativ und witzig. In manchen Situationen konnte man wirklich auflachen. 



Die kleine Schnecke auf den Seiten zeigt an, wann man beim Vorlesen sehr gut eine Pause machen kann. Die Lesepausen laden deshalb gut dazu ein über das Gelesene zu sprechen. Kleine Infokästchen klären über vereinzelte Fakten auf. 



Tolle Aufmachung - zum Staunen und Lernen! Macht Spaß, wird gerne weiterempfohlen.

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Veröffentlicht am 24.04.2024

Unfassbar intensiv und herzbewegend

Wohin das Licht entflieht
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Klappentext:

„Für die Welt ist Lizzie Beck ein Popstar: talentiert, berühmt, beliebt.
Für Emmy ist sie einfach Beth; ihre brillante Schwester, zu der sie aufschaut. Warmherzig, temperamentvoll, leuchtend.

Als ...

Klappentext:

„Für die Welt ist Lizzie Beck ein Popstar: talentiert, berühmt, beliebt.
Für Emmy ist sie einfach Beth; ihre brillante Schwester, zu der sie aufschaut. Warmherzig, temperamentvoll, leuchtend.

Als Beth sich das Leben nimmt, verschwindet das Licht mit ihr und lässt Emmy in einer Dunkelheit zurück, aus der sie sich nur schwer befreien kann. Inmitten des Mediensturms und der überwältigenden öffentlichen Trauer muss Emmy darum kämpfen, ihre Erinnerungen an Beth zu bewahren und herausfinden, wer sie ohne ihre geliebte Schwester eigentlich ist.“





Fazit:

Ich habe nicht erwartet, dass mich das Buch so mitnimmt. Die Story ist heftig bzw. das emotionale Gefühlschaos, das Emmy seit dem Suizid ihrer Schwester durchlebt. Sie ist in ihrem Schmerz gefangen, kapselt sich ab, lässt keine Nähe zu. Ihr Ausdruck der Trauer in Kombination mit den verschiedenen Schriftarten- und Stilen beeindruckte mich sehr. Am Anfang wirkt das Layout konfus, die Gedanken und Wörter durcheinander. Doch je mehr Zeit vergeht, desto mehr nimmt die Darstellung Klarheit/Struktur an. Dieser Vergleich ist wirklich schön.

Trotz der Schwere lässt sich das Buch leicht und schnell lesen. Ich fieberte, litt und trauerte mit. Mir hat das Buch wahnsinnig gut gefallen. Thema Suizid, Depressionen, öffentliche Hetzjagden in den sozialen Medien, Trauerbewältigung, etc. sind sehr einfühlsam beschrieben. Ein richtiges Herzensbuch.

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Veröffentlicht am 24.04.2024

Sehr konfus und fragwürdig

Die Villa im Moor
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Klappentext:

„Ich bin Ellen. Ellen Schneider. Glaube ich. Ich vertraue meinen Erinnerungen nicht. Die Sprachmemos werden mir helfen.
In Waldmoor wollte ich mich vom Studium erholen. Was wird hier gespielt? ...

Klappentext:

„Ich bin Ellen. Ellen Schneider. Glaube ich. Ich vertraue meinen Erinnerungen nicht. Die Sprachmemos werden mir helfen.
In Waldmoor wollte ich mich vom Studium erholen. Was wird hier gespielt? Sie verhalten sich alle so seltsam. Sie kennen mich. Aber ich weiß nicht, wer sie sind.
Sie sagen, ich sei krank. Bin ich das?
Sie behaupten, ich hätte jemanden umgebracht. Habe ich das?
Erinnerungen kommen.
Ich bin Ellen. Ellen Mahr.
Oder?“





Fazit:

Die Beschreibungen rund um die Villa und den moorigen Schauplatz sind gut ausgearbeitet. Es kommt direkt eine düstere, beschwörende Atmosphäre auf. Die Bewohner der Kommune sorgen für einige Fragezeichen im Kopf. Doch leider bietet dieser Thriller nicht mehr Highlights als diese. Die Idee ist cool aber die Umsetzung hat mir um ehrlich zu sein eher weniger gefallen. Es kommt einfach keine Spannung auf, der Verlauf wird zunehmend verwirrender und chaotischer. Auch mit dem ungewöhnlichen Schreibstil kam ich nicht wirklich klar; Sprachmemos der Protagonistin Ellen, die nachgeahmt werden sollten.



Die Autorin hat es leider nicht geschafft mich zu fesseln bzw. meine Neugier zu wecken. Auch der Schluss ist mehr als konfus und ziemlich abrupt gekommen. Vieles kann ich nicht nachvollziehen. Echt strange die Story!

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Veröffentlicht am 21.04.2024

Die grausame Realität - inside sects

Die Spur des Bösen
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Klappentext:

„Eingeschworene Gemeinschaften, deren Mitglieder mithilfe von Gehirnwäsche gefügig gemacht werden und die gefährlichen Machenschaften ihrer Anführer:innen decken – Sekten faszinieren und ...

Klappentext:

„Eingeschworene Gemeinschaften, deren Mitglieder mithilfe von Gehirnwäsche gefügig gemacht werden und die gefährlichen Machenschaften ihrer Anführer:innen decken – Sekten faszinieren und gruseln gleichermaßen. Ihr Bild in der Öffentlichkeit ist oft von düsteren Klischees geprägt, aber in vielen Fällen bieten ihre Strukturen den optimalen Nährboden für Verbrechen.

Mit seinem Buch „Im Bann des Bösen“ taucht der Theologe und Sekten-Experte Fabian Maysenhölder tief in die verborgenen Welten religiöser Kulte ein. Er erzählt zehn wahre Kriminalfälle, die sich im Umfeld einer Sekte ereigneten, und beleuchtet zudem deren psychologische und soziologische Hintergründe.

Dabei begegnen ihm Phänomene wie Massensuizide, Teufelsaustreibungen und Folter, aber auch drängende, uns alle betreffende Fragen: Wann wird Religion problematisch? Was können wichtige Warnzeichen dafür sein, dass sich eine Eskalation anbahnt? Und wie können wir als Gesellschaft vorbeugen, damit es gar nicht erst zu einer Katastrophe kommt?“





Fazit:

Unterteilt ist dieses Sachbuch in mehrere Teile. Im ersten Teil bezieht sich der Autor auf die Strukturen und den Ablauf innerhalb der Sekten. Der Aufbau ist verständlich, auch deshalb, weil Fabian Maysenhölder als evangelischer Theologe nicht nur Fakten sondern seine persönliche Meinung und Erfahrungen einbringt. 



Weiter geht es mit den zehn wahren Kriminalverbrechen. Der Inhalt an sich ist zwar relativ sachlich wiedergegeben aber dennoch sehr spannend erzählt sowie gut recherchiert. 
In den verschiedenen Fällen stellt der Autor Geschichten von Menschen bzw. Sekten dar, die man anzweifelt, darüber schockiert ist, oder einfach gar nicht glauben mag. Die Fälle werden von verschiedensten Blickpunkten beleuchtet und aufgezeigt, was True crime/Fanatismus alles sein kann. 



Zum Schluss werden die unterschiedlichsten Anordnungen von Fanatismus, Gehirnwäsche, etc. durchleuchtet sowie einige hilfreiche Tipps gegeben, was man machen kann bzw. wie man vorgehen sollte damit sich Menschen solchen sektenartigen Gruppierungen nicht anschließen. 



Ein wichtiges Thema, dass es in sich hat. Über Sekten und Radikalisierung. Fälle die wirklich passiert sind. 
Schockierend - faszinierend - interessant.

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