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Veröffentlicht am 15.09.2016

Nicht nur grausam, sondern auch spannend und informativ mit einem Fünkchen Liebe

Der Hexenschöffe
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Dieses Buch fiel mir direkt wegen seines Titels ins Auge. Ich lese gerne historische Romane und gerade die Zeit der Hexenprozesse ist ein spannendes Thema.
Dieser Roman wurde aufgrund einer wahren Person ...

Dieses Buch fiel mir direkt wegen seines Titels ins Auge. Ich lese gerne historische Romane und gerade die Zeit der Hexenprozesse ist ein spannendes Thema.
Dieser Roman wurde aufgrund einer wahren Person geschrieben, nämlich dem Schöffen Hermann Löher, was dieses Buch für mich noch fesselnder gestaltete. Zeitweise zitterte und bangte ich mit Hermann und seiner Familie regelrecht mit.
Der Autorin ist hier eine wirklich reale und grausame Darstellung dieser furchtbaren Zeit gelungen. Einige Details machen dem Leser bewusst wie schlimm es für die Verurteilten war und wie stark sie unter der Willkür der Hexenkommissare litten.
Eindrucksvoll und sehr bildlich macht Petra Schier dem Leser bewusst, wie einfach man als Hexe oder Hexenpatron verschrien werden konnte. Sie beschreibt die Tortur, die die Opfer durchstehen mussten, sehr deutlich, auch das es immer zur Verbrennung kam egal wie der unschuldig Betroffene sich wehrte oder gegen das Unrecht ankämpfte.
Jedoch geht es in diesem Roman nicht nur um die Brutalität der Hexenverfolgung. Das Leben und wirken von Hermann Löher und seiner Familie, der Alltag in dieser Zeit und das freien der Jungen um die Mädchen finden auch ihren Platz.

Für mich war es alles in allem ein informativer, spannender Roman mit einem Fünkchen Liebe. Dieses Buch ist jeden zu empfehlen, der gerne historische Romane liest, die jedoch nicht zu faktenlastig sind. Ich kann für mich sagen, es ist ein historischer Roman wie ich ihn mir wünsche und ich lange keinen mehr gelesen habe.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Roman, der das Herz erwärmt

Drei Tage Manhattan – Begleitung gesucht
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Dieses Buch sprach mich gerade jetzt im Winter und zur Weihnachtszeit durch sein Cover an. Der Inhalt klang für mich sehr interessant und ich konnte mir gut vorstellen, dass es gut in die Weihnachtszeit ...

Dieses Buch sprach mich gerade jetzt im Winter und zur Weihnachtszeit durch sein Cover an. Der Inhalt klang für mich sehr interessant und ich konnte mir gut vorstellen, dass es gut in die Weihnachtszeit passt. Aber ich muss sagen, es hat meine Erwartungen vollkommen übertroffen. Es ist kein typischer Weihnachtsroman und auch kitschiger Liebesroman. Weihnachten kommt in diesem Buch vor, ja, auch die winterliche Jahreszeit, spielen jedoch für diesen Roman keine primäre Rolle. Vielmehr geht es in diesem Roman um das Leben der älteren Dame Georgia und ihre Bekanntschaft zu Amy. Aber ich habe das Gefühl egal mit was ich jetzt anfange zu schwärmen, könnte ich die Handlung verraten und ich möchte euch keinesfalls die Freude verderben. Es wird über Georgias Jugend 1958 erzählt und über Amys Leben und über den gemeinsamen Weg, den diese beiden Frauen gehen.
Manchmal hatte ich das Gefühl, dass Amys Kapitel und das Jahr 2012 etwas zu kurz kommen, aber im Nachhinein betrachtet ist es der Autorin gelungen genau das richtige Verhältnis zu wahren. Denn so wird es nie langweilig, es bleibt immer spannend und ich muss sagen es gab einige Stellen, bei denen ich richtig überrascht wurde.

Eine meiner vielen Lieblingsstellen in diesem Buch ist folgende:

"...Natürlich besteht wahrer Stil darin, zu wissen, wer man ist, und sich nicht darum zu scheren...."

Ich hätte euch noch viele weitere nennen können, doch dann habt ihr nicht mehr die Freude daran sie selbst zu lesen und sie vertun vielleicht ihre Wirkung. Und ich möchte nichts vorwegnehmen.
Die Autorin beherrscht eindeutig die Kunst Leser an das Buch zu fesseln. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und es entstehen permanent Bilder im Kopf.
Ich kann diesen Roman nur jeden ans Herz legen, der gerne mit den Protagonisten mitfiebert, mit ihnen leidet hofft und bangt. Dieser Roman beinhaltet alles, was das Herz einer Frau mit Wärme erfüllt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein gutes Buch mit viel Humor über ein ernstes Thema

Das Schicksal ist ein mieser Verräter
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Ich habe soviel über dieses Buch gelesen. "Nimm Taschentücher", "Ich war so am heulen" haben sie gesagt. Und da dachte ich mir, ok wenn alle soviel davon schwärmen und es so rührend ist, dann muss ich ...

Ich habe soviel über dieses Buch gelesen. "Nimm Taschentücher", "Ich war so am heulen" haben sie gesagt. Und da dachte ich mir, ok wenn alle soviel davon schwärmen und es so rührend ist, dann muss ich es unbedingt lesen und wissen über was die Leute reden.
Als ich es begann zu lesen war ich richtig gespannt, direkt wird man darüber informiert, dass es um die Krebskrankheit geht. Ein heikles und trauriges Thema für ein Buch dachte ich, merkte jedoch, dass dieser Roman kein typischer Erfahrungsbericht werden wird. Ich musste an einigen Stellen trotz des ernsten Themas richtig herzlich lachen.
Der Schreibstil in diesem Buch ist leicht verständlich und man ist sofort drin. Die empfohlene Altersangabe vom Verlag kann ich voll unterstützen, das Buch ist allerdings nicht nur für Jugendliche interessant sondern es ist auch für Erwachsene geeignet.
Ich kann jedoch für mich nur sagen, ich war ein wenig enttäuscht. Vielleicht hatte ich aufgrund der vielen Schwärmerei zu viel erwartet, aber ich fand das Buch jetzt nicht so besonders. Es ist sicherlich ein ernstes Thema jugendgerecht dargestellt worden und gerade wie die Protagonisten mit ihren Krankheiten umgehen ist bewundernswert, aber mich hat das Buch jetzt nicht umgehauen. Es war nicht ein Buch, bei dem ich sage "Muss man unbedingt gelesen haben". Alles in allem war es ein guter Roman mit humorvollen und wirklich traurigen Stellen, es hat jedoch mich nicht vollkommen überzeugt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein fantastisches Debüt

Greifbar
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Dieses Buch machte mich durch seinen ersten beiden Sätzen im Klappentext neugierig. Welche Geschichte würde sich wohl dahinter verbergen ? Überhaupt war der ganze Klappentext mysteriös. Ich fand das Cover ...

Dieses Buch machte mich durch seinen ersten beiden Sätzen im Klappentext neugierig. Welche Geschichte würde sich wohl dahinter verbergen ? Überhaupt war der ganze Klappentext mysteriös. Ich fand das Cover zudem noch sehr schön. Es traf genau meinen Geschmack. Ich musste mich einfach in dieses Buch stürzen. Und es fesselte mich direkt. Ich wollte nur mal kurz rein lesen, aber einmal angefangen konnte ich nicht aufhören. Als ich das nächste Mal auf die Uhr sah, war es bereits drei Uhr nachts. Ich musste einfach wissen was es mit Doreys Träumen auf sich hat und wie sie mit Julian in Verbindung steht. Die Autorin hat genau meinen Nerv getroffen. Der Schreibstil ist sehr leicht verständlich und auch die Geschichte an sich überhäuft einen nicht mit zu viel Mysterien. Es ist eine Story, die ich nie hinter diesem Klappentext vermutet hätte. Aufgrund ihrer Art und Schreibweise würde ich sie auch jugendlichen ohne Bedenken empfehlen. Jedoch ist die Geschichte weder kitschig noch kindisch. Einfach nur wunderbar und man taucht direkt in eine Welt, bei der man sich vorstellen kann, dass es einem persönlich so ergehen könnte.
Alles in allem hat Melanie Stoll mit diesem Roman ein sehr gutes Debüt hingelegt und ich bin schon auf die Fortsetzung gespannt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannung bis zur letzten Seite

Glasgesichter
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Dieses Buch zog mich direkt durch sein schönes Cover an, aber auch der Klappentext versprach Spannung pur. Das Buch stieg direkt ein, ich mag es wenn nicht erst 100 Seiten Spannungsaufbau betrieben werden. ...

Dieses Buch zog mich direkt durch sein schönes Cover an, aber auch der Klappentext versprach Spannung pur. Das Buch stieg direkt ein, ich mag es wenn nicht erst 100 Seiten Spannungsaufbau betrieben werden. Also hatte mich dieser Roman direkt für sich eingenommen. Und ich muss deutlich sagen, dass die Spannung sich durch das gesamte Buch zog. Was mir vor allem sehr gut gefallen hat ist, dass der Leser immer dazu verleitet wird sich seine eigene Theorie zurecht zulegen. Aber meistens musste ich feststellen, dass ich nicht annährend richtig lag. Ich lese gerne Thriller und Krimi und war regelrecht gefangen. Bis zur letzten Seite bleiben manche Dinge offen und werden dann aufgelöst. Also Langeweile kommt in diesem Buch nicht auf. Ein richtiges Lesevergnügen bis zum Schluss. Ich muss der Autorin wirklich ein großes Lob aussprechen, sie versteht eindeutig den Leser für sich einzunehmen und einem wunderbare Lesestunden zu bescheren.