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Veröffentlicht am 01.07.2022

Die tragische Geschichte von Chris McCandless

In die Wildnis
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In "In die Wildnis - Allein nach Alaska" erzählt Jon Krakauer die Geschichte des Abenteurers und Aussteigers Chris McCandless, der im August 1992 auf tragische Weise in der Wildnis Alaskas verstorben ist, ...

In "In die Wildnis - Allein nach Alaska" erzählt Jon Krakauer die Geschichte des Abenteurers und Aussteigers Chris McCandless, der im August 1992 auf tragische Weise in der Wildnis Alaskas verstorben ist, wo seine Leiche von einem Elchjäger gefunden wurde.
Jon Krakauer hat seine Reise in den Tod rekonstruiert und versucht, herauszufinden, was den jungen Mann dazu veranlasst hat, sämtliche Besitztümer und die Zivilisation hinter sich zu lassen. Er befasst sich mit der Frage, ob McCandless einfach nur ein hoffnungsloser Romantiker oder Spinner war oder ob er einfach nur von seiner Sehnsucht getrieben wurde.
Die Geschichte wurde von Sean Penn verfilmt.

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, da es auf einer wahren Begebenheit basiert und es mein erstes Buch dieses Autors war. Der Schreibstil war zwar anders, als ich es erwartet habe, aber ich konnte dennoch sehr gut folgen und in die Geschichte abtauchen.

Bereits in der Vorbemerkung des Autors erhält man einen groben Überblick über das Leben von Chris McCandless und er erzählt darin auch, was ihn dazu bewogen hat, darüber ein ganzes Buch zu schreiben.

Man merkt, wie viel Zeit, Arbeit und Leidenschaft Jon Krakauer in die Recherche gesteckt haben muss, was auch durch die vielen Interviews mit Wegbegleitern von Chris McCandless deutlich wird.

Außerdem hat er die abenteuerliche Wanderung anhand von Tagebucheinträgen, Postkarten und Briefen, die hier auch in Auszügen abgedruckt sind, rekonstruiert, sodass man auch einen Einblick in die Gefühlswelt von Chris McCandless erhält.

Um McCandless besser verstehen zu können, stellt Jon Krakauer zudem immer wieder Vergleiche zu anderen Abenteurern und Aussteigern an, die auf ähnlich tragische und zum Teil ungeklärte Weise verstorben oder verschwunden sind.

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Veröffentlicht am 30.06.2022

Aus dem Leben von Renate Bergmann

Das bisschen Hüfte, meine Güte. Die Online-Omi muss in Reha
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Renate Bergmann ist 82 Jahre alt und vierfach verwitwet. Geistig ist sie noch topfit, nur ihre Hüfte spielt nicht mehr so ganz mit. Deshalb muss sie operiert werden und kommt danach zur Reha, die sie ordentlich ...

Renate Bergmann ist 82 Jahre alt und vierfach verwitwet. Geistig ist sie noch topfit, nur ihre Hüfte spielt nicht mehr so ganz mit. Deshalb muss sie operiert werden und kommt danach zur Reha, die sie ordentlich aufmischt.

Die zweite Geschichte aus dem Leben von Renate Bergmann spielt auch wieder mit vielen Klischees und Vorurteilen.

Die Geschichte wird locker leicht erzählt und ich kann mir Renate Bergmann und die komischen Situationen, in die sie sich so bringt, sehr gut vorstellen. Da setzt automatisch das Kopfkino ein.

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Veröffentlicht am 19.06.2022

Ein echter Page-Turner

Beste Freundin - Niemand lügt so gut wie du
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Als Kinder waren Jess und Heather die besten Freundinnen. Bis ein einziger Tag ihre Freundschaft unwiderruflich zerstörte.
Inzwischen ist Jess Journalistin und kehrt nun, Jahre später, in ihre idyllische ...

Als Kinder waren Jess und Heather die besten Freundinnen. Bis ein einziger Tag ihre Freundschaft unwiderruflich zerstörte.
Inzwischen ist Jess Journalistin und kehrt nun, Jahre später, in ihre idyllische Heimatstadt an der Küste Englands zurück, um die Berichterstattung zu einem brutalen Doppelmord zu übernehmen. Als Jess erfährt, dass Heather die Hauptverdächtige ist, ist sie fassungslos und beginnt zu recherchieren. Mit Grauen stellt sie fest, dass alle Hinweise zu dem Tag führen, den sie für immer vergessen wollte und der ihre aller Leben für immer veränderte. Der Tag, an dem Heathers Schwester Flora spurlos verschwand und sie alle ins Unglück stürzte.

Nach "Missing" ist "Beste Freundin" nun mein zweites Buch der Autorin Claire Douglas gewesen.

Ich bin sehr gut in die Geschichte rein gekommen und hatte gleich das Gefühl, mittendrin zu sein. Das Buch liest sich sehr flüssig und ist ein echter Page-Turner. Größtenteils wird die Geschichte aus der Sicht von Jess und Margot (der Mutter von Heather und Flora) erzählt. Es gibt aber auch immer wieder Rückblenden in den August 1994, als Flora verschwand.

Die Spannung wird von der ersten bis zur letzten Seite aufrecht erhalten, besonders im letzten Drittel nimmt die Geschichte aber nochmal richtig Fahrt auf und man möchte endlich erfahren, was damals passiert ist.

Es war mal etwas ganz anderes, einen Thriller aus Sicht von Journalisten zu lesen, statt immer nur aus der Sicht von Ermittlern.

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Veröffentlicht am 17.06.2022

Die erste Geschichte um Renate Bergmann

Ich bin nicht süß, ich hab bloß Zucker. Eine Online-Omi sagt, wie's ist
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Renate Bergmann ist 82, fährt Rollator und ist vierfach verwitwet. Im Sommer fährt sie quer durch die Stadt, um die Gräber ihrer Verflossenen zu gießen. Die restliche Zeit verbringt sie mit ihren Freundinnen ...

Renate Bergmann ist 82, fährt Rollator und ist vierfach verwitwet. Im Sommer fährt sie quer durch die Stadt, um die Gräber ihrer Verflossenen zu gießen. Die restliche Zeit verbringt sie mit ihren Freundinnen Ilse und Gertrud, mit denen sie Schnäppchen jagt und sich bei fremden Beerdigungen durchfuttert. Als ihr Neffe ihr ein Smartphone schenkt, wagt sie sich in die Welt des Internets.

"Ich bin nicht süß, ich hab bloß Zucker" ist der erste Teil von inzwischen 17 Bänden (Stand: Juni 2022) über die "Twitter-Omi". Hinter Renate Bergmann verbirgt sich der Autor Torsten Rohde.

Ich habe vor einigen Jahren schon einmal das Buch gelesen und habe es nun aber nochmal als Hörbuch gehört.

Die Sprecherin Marie Gruber bringt die Geschichte, in der es zu vielen komischen und skurrilen Situationen kommt, super rüber. Hier und da habe ich mich auch an Situationen aus meinem Alltag erinnert gefühlt.

Dieses Hörbuch hat mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht und mir ein paar schöne Hörstunden beschert. Es ist recht kurz und eignet sich super zum nebenbei hören.

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Veröffentlicht am 15.06.2022

Wahre Familiengeschichte

Zwei Handvoll Leben
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"Zwei Handvoll Leben" ist der erste von zwei Bänden, die auf der wahren Familiengeschichte der Autorin beruhen. Darin erzählt sie die Geschichte ihrer Großmütter Anna Tannenberg und Charlotte Feltin zwischen ...

"Zwei Handvoll Leben" ist der erste von zwei Bänden, die auf der wahren Familiengeschichte der Autorin beruhen. Darin erzählt sie die Geschichte ihrer Großmütter Anna Tannenberg und Charlotte Feltin zwischen den Jahren 1914 und 1953.
Die 15-jährige Anna beginnt im Spreewald eine Schneiderlehre, während die Gutsherrentochter Charlotte von ihrer Tante und deren jüdischem Ehemann in Leipzig in die Ballsaison eingeführt wird. Ohne es zu wissen, begegnen beide der Liebe ihres Lebens und treffen Entscheidungen, die sie bereuen werden. Doch zwei Weltkriege reißen ihre Familien immer wieder auseinander. Anna und Charlotte werden sich erst 1953 in Berlin begegnen, zusammengeführt durch die Ehe ihrer Kinder.

Leider habe ich den zweiten Teil dieser Geschichte zuerst gelesen, da mir nicht bewusst war, dass es zwei Bände gibt. Daher habe ich beim Lesen des zweiten Bandes auch immer wieder etwas den Überblick über die einzelnen Personen verloren.

Da ich den ersten Teil nun als Hörbuch gehört habe, hatte ich zunächst die Befürchtung, dass es so noch schwieriger sein würde, den Überblick zu behalten. Aber diese Sorge war unbegründet. Die Geschichte lässt sich sehr gut als Hörbuch hören und ich konnte der Sprecherin Tanja Fornaro sehr gut folgen.

Die Geschichte wird sehr fesselnd und gefühlvoll abwechselnd aus der Sicht von Anna und Charlotte erzählt und ich freue mich, dass ich nun beide Bände dieser ereignisreichen Geschichte beendet habe.

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