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PolarlichterPolarlichter von Nico Seelinger
In dem Buch geht es um Adam, er ist ein Außenseiter, der nach dem Suizid seiner Mutter niemanden hat. Zu seinem Vater hat er kein gutes Verhältnis. Seit dem Tod seiner ...
Polarlichter von Nico Seelinger
In dem Buch geht es um Adam, er ist ein Außenseiter, der nach dem Suizid seiner Mutter niemanden hat. Zu seinem Vater hat er kein gutes Verhältnis. Seit dem Tod seiner Mutter steht hört er eine Stimme, sie will Vergeltung für alles, was Adam angetan wurde. Sie bringt Adam dazu, einen Abschiedsbrief zu schreiben und sich beim Waffenschrank des Vaters zu bedienen um SchülerundLehrerzu töten. Doch dann bringt seine Klassenkameradin Celine ihn aus dem Konzept. Sie will mit ihm abhauen und sich die Polarlichter ansehen. Doch die Stimme gibt nicht auf, sie will töten.
Das Cover mit den Polarlichtern finde ich sehr schön. Ich würde auch gerne mal dir Polarlichter sehen.
Das Buch ist sehr flüssig geschrieben und man kommt sehr gut in die Geschichte hinein. Die Protagonistin finde ich irgendwie niedlich. Durchbrennen ohne Vorbereitung. Sehr mutig, hatte ich wo am Anfang gedacht, doch dann wurde ich überrascht. Der Grund warum sie weg wollte, war nicht so schön. Dass sie am Ende noch Schlimmeres durchmachen sollte, war schon ziemlich heftig. Adam finde ich noch etwas suspekt am Ende. Das Trauma hätte verarbeitet werden müssen. Ich finde es aber mutig, dass er sich auch gegen die Stimme im Kopf gewährt hat. Zwei seelisch kaputte Protagonisten. Schön, dass Adam ihren Wunsch ihre Mutter kennenzulernen und die Polarlichter zu sehen erfüllen konnte. Das Ende des Buch war blöd. Kommen die beide in die Psychiatrie oder ins Gefängnis, Sozialstunden wegen dem Autodiebstahl, Tötung aus Notwehr? Ganz viele Fragen beschäftigen mich. Dennoch gutes Buch.