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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.12.2023

Das Unikat

Das Unikat
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Der Wissenschaftler Dr. Simon Haydeck erhält die Möglichkeit, an einem besonderen Gen-Experiment teilzunehmen. Sein neuer Arbeitsplatz liegt gut getarnt in Mecklenburg-Vorpommern. Sein Auftraggeber hat ...

Der Wissenschaftler Dr. Simon Haydeck erhält die Möglichkeit, an einem besonderen Gen-Experiment teilzunehmen. Sein neuer Arbeitsplatz liegt gut getarnt in Mecklenburg-Vorpommern. Sein Auftraggeber hat mit ihm und anderen Wissenschaftlern vor, die Welt für immer zu verändern.

Was hörte sich der Rückentext gut und spannend an und weckte bei mir Erwartungen, die die Geschichte leider nicht erfüllen konnte. Die Charaktere sind blass gezeichnet, es fehlt ihnen nicht nur an Tiefe. Emotional hat mich nicht ein einziger erreicht. Es wird ständig versucht, Spannung in die Geschichte zu bringen. Die Geschehnisse bleiben oberflächlich, und manches Kapitel musste ich erneut lesen, da ich gedanklich abgeschweift bin und das Buch mich nicht gefangen hat. Womöglich kommen andere Leser besser in diesen Thriller hinein, mir hat er zu wenig geboten und kommt daher in meine Kategorie „Geschmackssache“.

Veröffentlicht am 22.12.2023

Totenkünstler

Totenkünstler
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Los Angeles wird von seltsamen Morden heimgesucht. Ermittler Robert Hunter und sein Team finden am Tatort die Opfer zerstückelt vor. Der Täter baut aus den abgetrennten Körperteilen seltsame Skulpturen. ...

Los Angeles wird von seltsamen Morden heimgesucht. Ermittler Robert Hunter und sein Team finden am Tatort die Opfer zerstückelt vor. Der Täter baut aus den abgetrennten Körperteilen seltsame Skulpturen. Was dahintersteckt und wie viele Opfer es noch geben wird, ist das größte Rätsel für die Ermittler.

Dieser Thriller ist definitiv nichts für schwache Nerven. Chris Carter beschreibt sehr deutlich, was mit den Opfern geschieht. Dies bringt noch mehr Spannung in die ohnehin schon gute Geschichte. Leider hatte ich schon früh einen Verdacht auf den Täter, ob dies von dem Autor so gewollt war, kann ich nicht sagen. Jedoch hat dieser Verdacht mir etwas den Überraschungsmoment verdorben, denn ich lag richtig, wenn ich auch das Tatmotiv nicht herausgefunden habe.

Der Thriller ist gut geschrieben und liest sich flüssig. Die Geschichte selbst ist gut erzählt, und ich empfehle „Totenkünstler“ gerne weiter.

Veröffentlicht am 22.12.2023

Die Sünderin: Komm, kleines Mädchen…

Die Sünderin
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Während einer Rundreise mit Freundinnen lernt Therese Will kennen und lieben. Gemeinsam ziehen sie in ein altes Herrenhaus. Dort verändert sich Will und verbietet Therese den Zutritt zu Keller und Ostflügel. ...

Während einer Rundreise mit Freundinnen lernt Therese Will kennen und lieben. Gemeinsam ziehen sie in ein altes Herrenhaus. Dort verändert sich Will und verbietet Therese den Zutritt zu Keller und Ostflügel. Dies verwundert Therese, und sie stellt Nachforschungen an. Das Haus hat eine schreckliche Geschichte, und je mehr sie darüber herausfindet, desto mehr schwebt sie in Gefahr.

Wie sehr die Vergangenheit in die Gegenwart ausstrahlen kann und ob Orte oder Gegenstände mit „schlechter Energie“ geladen sind, vermag niemand zu sagen. Rebekah Stoke gelingt es von Beginn an, das alte Herrenhaus und sein Geschichte als unheimlichen Ort darzustellen. Dies geht umso intensiver, je mehr der Leser in dessen Vergangenheit eintaucht und den dort stattgefundenen Horror förmlich mitfühlt.

Von Beginn an spannend, entwickelt sich dieser Psychothriller langsam aber stetig, und viele Wendungen lassen sicher geglaubte Fakten in einem neuen Licht erscheinen. Unterschiedliche Zeitsprünge geben jeweils nur Bruchstücke preis, und erst am Schluss fügen sich alle Teile zusammen. Ich bin wieder einmal begeistert von der Autorin, denn sie hat mir erneut ein Kopfkino mit Nachwirkungen beschert. So muss ein Psychothriller sein.

Veröffentlicht am 22.12.2023

Wenn Schweigen tötet

Wenn Schweigen tötet
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Nina und Maggie leben gemeinsam in einem Haus. Doch während Nina ein gewöhnliches Leben führt, muss Maggie an einer Kette im Dachgeschoss leben. Denn Maggie hat Nina schreckliches angetan. Doch in der ...

Nina und Maggie leben gemeinsam in einem Haus. Doch während Nina ein gewöhnliches Leben führt, muss Maggie an einer Kette im Dachgeschoss leben. Denn Maggie hat Nina schreckliches angetan. Doch in der Vergangenheit geschah noch viel Schlimmeres. Aber, egal wie sehr Maggie leidet, sie schweigt und erträgt ihr Leben.

„Wenn Schweigen tötet“ ist ein spannender Thriller mit Gänsehautfaktor. Die Geschichte wird abwechselnd von Nina und Maggie erzählt, abwechselnt in der Gegenwart und in der Vergangenheit. Ständig habe ich mich gefragt, wer die Psychopathin von beiden ist. Autor John Marrs gelingt es, diese Schwankung fast durch das ganze Buch zu halten. Erst gegen Ende kommt Schicht für Schicht die grausame Wahrheit zum Vorschein.

Emotional hallt die Geschichte auch nach Beendigung dieses Buches nach. In diesem Thriller steht das Verhältnis von Nina und Maggie im Mittelpunkt, die grausamen Geschehnisse werden nur kurz erwähnt, damit der Leser weiterhin im Spannungsverhältnis der beiden Frauen bleiben kann. Denn dieses macht den Thrill in diesem Buch aus.

Veröffentlicht am 22.12.2023

Drei aus dem Ruder

Drei aus dem Ruder
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Drei Frauen lernen sich in einer psychosomatischen Klinik kennen. Sie sind sehr unterschiedliche Charaktere, und trotzdem freunden sie sich miteinander an. Gemeinsam gehen sie ihre Lebenskrisen an und ...

Drei Frauen lernen sich in einer psychosomatischen Klinik kennen. Sie sind sehr unterschiedliche Charaktere, und trotzdem freunden sie sich miteinander an. Gemeinsam gehen sie ihre Lebenskrisen an und müssen wieder lernen, sich selbst zu spüren.

Mit Humor und Feingefühl hat Annette Lies eine wunderbare Geschichte geschaffen. Zusammen mit den drei Frauen kann auch der Leser seinem eigenen Leben einen neuen Blickwinkel geben. Die Charaktere sind gelungen ausgearbeitet, und ich habe jede einzelne Figur mit all ihren Macken gemocht.

Die kurzen Episoden der eigentlichen Therapie-Stunden stehen den längeren Abschnitten der Freizeit-Abenteuer der drei Frauen in nichts nach. Beides hat seine Reize. Die Geschichte liest sich flüssig und hat keine Längen.

Nach sechs Wochen Therapie endet der Roman, dabei wäre es sehr interessant gewesen, zu erfahren, wie es mit den Frauen weitergegangen ist. Hat jetzt jede zu sich selbst gefunden oder nicht? Das offene Ende überlässt es dem Leser, sich eine eigene Fortsetzung zu schaffen.