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Veröffentlicht am 25.05.2023

Warum habe ich dieses Buch nicht eher gelesen?

New Beginnings
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„New Beginnings“ von Lilly Lucas ist der Auftakt der Green Valley Reihe, welche sehr beliebt ist. Warum auch immer, kam ich erst dieses Jahr dazu, den 1. Band zu lesen. Ich könnte sagen, dass Warten hat ...

„New Beginnings“ von Lilly Lucas ist der Auftakt der Green Valley Reihe, welche sehr beliebt ist. Warum auch immer, kam ich erst dieses Jahr dazu, den 1. Band zu lesen. Ich könnte sagen, dass Warten hat sich gelohnt, aber andererseits könnte ich die anderen Bände auch bereits gelesen haben. Naja gut, besser spät als nie!

Es geht um Lena, die als Au-Pair für ein Jahr nach Green Valley reist. Diese Reise beginnt gleich sehr spannend, da nichts läuft wie geplant. Aber auch wenn Lena sich bei der Gestaltung ihrer Zukunft nicht ganz sicher ist, weiß sie, dass sie das hier durchziehen will. Doch der mürrische und dickköpfige „Fallen Star“ von Green Valley – Ryan – macht es ihr (anfangs) nicht unbedingt leichter. Insbesondere diese Wortgefechte zwischen den beiden fand ich sehr humorvoll und erfrischend. Sehr hervorsehbar, dass sich die Dynamik zwischen den beiden im Laufe der Geschichte ändert, aber das weiß man ja vorher. Aber: es gab natürlich auch eine für die Geschichte sehr wichtige und nicht hervorsehbare Wendung. Mehr verrate ich aber nicht…

Ich muss zugeben, ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen und dementsprechend geliebt. So sehr, dass ich es gleich danach noch einmal als Hörbuch durchgehört habe :D Ich fand nicht nur die Entwicklung der beiden Protagonisten großartig, sondern auch die beiden Freunde: Izzy und Will! Aber auch das gemütliche Setting der Geschichte war super passend. Der lockere Schreibstil hat diese perfekt – unperfekte Geschichte für mich abgerundet. Und ich freue mich auf die weiteren Bände und mehr von Green Valley zu erfahren!

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Veröffentlicht am 25.05.2023

Im Nachhinein gibts doch ein paar Kritikpunkte

Crave
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Es ist schon eine Weile her, dass ich „Crave“ von Tracy Wolff gelesen habe. Das Buch ist mir vor allem aufgrund des lockeren, witzigen und klischeehaften Schreibstils in Erinnerung geblieben, was ich sehr ...

Es ist schon eine Weile her, dass ich „Crave“ von Tracy Wolff gelesen habe. Das Buch ist mir vor allem aufgrund des lockeren, witzigen und klischeehaften Schreibstils in Erinnerung geblieben, was ich sehr mochte. Und so konnte ich die Geschichte auch sehr schnell lesen.

Es geht um Grace, die aufgrund des Todes ihrer Eltern nun auf das Internat ihres Onkels in Alaska geht. Dabei wird schnell klar, dass die neugierige Grace anders ist als die anderen und scheinbar auch vom Pech verfolgt wird. Sie trifft u.a. auf den „geheimnisvollen“ Jaxon Vega, der eigentlich für niemanden so geheimnisvoll ist wie für Grace. Denn >> Spoiler << eigentlich weiß jede/r Leser/in, dass er ein Vampir ist.

Im Nachhinein sind mir jedoch auch ein paar Kritikpunkte eingefallen, die ich in der Euphorie des Lesens erst nicht so wahrgenommen habe. Dazu zählt vor allem, dass Grace ständig – wirklich ständig – etwas passiert und sie irgendwie ausgeknockt wird. Und daher war das Buch inhaltlich eigentlich auch nicht sooo stark und tiefgründig. Trotzdem war das Ende (für mich) sehr unerwartet und das Buch hat mich gut unterhalten. Daher bleibe ich auch bei den 5-Sternen, die ich vergeben habe, als ich das Buch beendet habe.

PS: Manchmal habe ich das Gefühl, Bücher automatisch besser zu bewerten, wenn sie mir jemand geschenkt hat, der mir viel bedeutet – so: sorry not sorry :D

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Veröffentlicht am 25.05.2023

And that´s the reason why I´m afraid of KI

The Passengers
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“The Passengers – Du entscheidest über Leben und Tod” von John Marrs beschreibt so ziemlich meine größte Angst, wenn es ums Thema autonomes Fahren in der Zukunft oder generell um Künstliche Intelligenz ...

“The Passengers – Du entscheidest über Leben und Tod” von John Marrs beschreibt so ziemlich meine größte Angst, wenn es ums Thema autonomes Fahren in der Zukunft oder generell um Künstliche Intelligenz geht. Dies allerdings verpackt als spannende Science-Fiction Geschichte.

Der Schreibstil des Autors war sehr fesselnd und man konnte gar nicht aufhören zu Lesen. Aufgrund der im Buch thematisierten kurzen Zeitspanne (2,5 Stunden), war die Geschichte zudem sehr detailreich.

Es geht um acht verschiedene Personen, die durch einen Hackerangriff mithilfe der eigenen Autos entführt werden. Es besteht die Drohung, dass sie innerhalb der nächsten zweieinhalb Stunden sterben werden. Eine davon unabhängige Person – Libby - soll zusammen mit dem Verkehrsminister und dessen Team entscheiden, wer als einzige/r überleben darf. Das sollen sie aufgrund verschiedener Hintergrundinformationen der einzelnen Personen bewerten, welche der Hacker nach und nach enthüllt.

Man kann sich also auf viele spannende und „dunkle“ Geheimnisse sowie auf ein sehr unerwartetes Ende freuen. Die ganze Zeit überlegt man, wer der Hacker ist, warum er so handelt, warum ausgerechnet diese Leute und natürlich, wer wird am Ende überleben? Egal, welche Antworten man sich beim Lesen auch zusammenreimt, sie werden zu 99,9% falsch oder zumindest nicht ganz richtig sein. Aber auch, wenn der Showdown zum Ende sehr spannend ist, zieht sich die Auflösung und Nachfolgendes etwas in die Länge und es gab ein paar verwirrende Stellen. Alles in allem aber eine große Leseempfehlung!

PS: Ich glaube außerdem, dass es ein Easter-Egg zu „The One“ von John Marrs gab. Ich kann es nur nicht ganz beurteilen, weil ich das Buch selbst noch nicht gelesen habe. Aber generell finde ich sowas ja immer sehr cool!

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Veröffentlicht am 25.05.2023

Neuanfang und Happy End für Lou?

Mein Herz in zwei Welten
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Mit „Mein Herz in zwei Welten“ schließt Jojo Moyes die Lou-Reihe ab – wieder sehr nervenaufreibend und emotional, aber auch humorvoll. Die Geschichte war auf jeden Fall sehr detailreich geschrieben und ...

Mit „Mein Herz in zwei Welten“ schließt Jojo Moyes die Lou-Reihe ab – wieder sehr nervenaufreibend und emotional, aber auch humorvoll. Die Geschichte war auf jeden Fall sehr detailreich geschrieben und daher etwas länger als die anderen beiden. Für mich waren allerdings auch einige etwas langweiligere Stellen dabei und es hat sich sehr gezogen.

„Trag deine Ringelstrumpfhosen mit Stolz. Führe ein unerschrockenes Leben. Fordere dich heraus. Lebe einfach.“ Diese Worte hat Will Louisa mit auf ihren Weg gegeben. Und genau diese Worte versucht Lou umzusetzen, als sie die Chance ergreift, einen Neuanfang in New York zu wagen. Dafür muss sie jedoch ihren Freund Sam zurücklassen und Fernbeziehungen sind bekannterweise nicht so leicht.

In New York betreut Lou die reiche Mrs. Agnes Gopnik und muss sich erst einmal an die große Umstellung vom Kleinstadt-Leben zum New Yorker High Society Leben gewöhnen. Natürlich gehört auch das ein oder andere brisante Geheimnis dazu. Und auch die „Betreuung“ und Freundschaft zu Agnes ist nicht ganz so leicht, da diese sehr eigen, verwöhnt und nervlich labil ist. Auch hier beweist sich Lou wieder als sehr liebevoll, kreativ und witzig. Doch eine weitere Begegnung, mit jemanden, der sie stark an Will erinnert, bringt ihr Leben dort und die Beziehung mit Sam ins Schwanken.

Insgesamt ein guter Abschluss für die Reihe. Einiges hätte ich mir bei diesem Buch anders gewünscht, aber alles in allem rundet es die Geschichte von Lou ab.

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Veröffentlicht am 25.05.2023

Ein ganzes halbes Jahr … habe ich gebraucht, um die Geschichte zu verarbeiten

Ein ganzes halbes Jahr
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Ok, nein, so schlimm war es nicht. Aber „Ein ganzes halbes Jahr“ von Jojo Moyes gehört definitiv zu meinen Lieblingsbüchern und hat es geschafft mich zum Heulen zu bringen! Aber nicht nur das, der Schreibstil, ...

Ok, nein, so schlimm war es nicht. Aber „Ein ganzes halbes Jahr“ von Jojo Moyes gehört definitiv zu meinen Lieblingsbüchern und hat es geschafft mich zum Heulen zu bringen! Aber nicht nur das, der Schreibstil, die Geschichte und die Charaktere haben mich immer wieder zum Lachen gebracht.

Wills Welt verändert sich durch einen schwerwiegenden Unfall im Handumdrehen. Von dem lebensfrohen, neugierigen und abenteuerlustigen Mann blieb danach nicht mehr viel übrig. Lou hingegen ist wohl die witzigste, tollpatschigste und liebenswerteste Person überhaupt – und das mit einem ganz besonderen Style. Man kann sich also vorstellen, dass es nicht so einfach war, als die beiden durch das Job-Angebot der Traynors das erste Mal aufeinandergetroffen sind. Aber Lou beweist Durchhaltevermögen und schafft es, Wills „altes Ich“ wieder hervorzubringen. Der Weg dahin ist jedoch lang und voller Missgeschicke, aber auch unglaublich emotional und bewegend. Zu den besonderen Momenten zählen für mich vor allem die Hochzeit von Wills Ex-Freundin sowie Louisas Geburtstag bzw. Wills Geschenk.

Mit Louisa Clark und Will Traynor sind Jojo Moyes zwei ganz besondere und vielschichtige Charaktere und gleichzeitig eine herzergreifende Geschichte gelungen. Auf ein Happy End kann man sich leider nicht einstellen. Und trotzdem fand ich das Ende einfach passend, gelungen und sehr schön, denn auch Will hat es geschafft, Lou einiges mit auf ihren Weg zu geben. Ganz klare Leseempfehlung!

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