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Veröffentlicht am 17.04.2023

Leider konnten die wirklich gelungenen Superhelden die Geschichte für mich nicht retten

Infinity Son (Bd. 1)
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Dieses Buch konnte mich mit seinem Cover und dem Klappentext für sich begeistern und ich hatte wirklich Lust auf die Geschichte. Der Einstieg in das Buch ist mir dann auch ganz gut gelungen, auch wenn ...

Dieses Buch konnte mich mit seinem Cover und dem Klappentext für sich begeistern und ich hatte wirklich Lust auf die Geschichte. Der Einstieg in das Buch ist mir dann auch ganz gut gelungen, auch wenn er aufgrund der gegenderten Sprache nicht ganz glatt lief. Aber daran konnte ich mich recht schnell gewöhnen und ich war neugierig auf die Ereignisse, die noch kommen sollten. Mit den beiden Hauptcharakteren, den Brüdern Emil und Brighton konnte ich zwar anfangs nicht ganz eine Verbindung aufbauen, aber ich hatte zu Beginn noch große Hoffnung in die Charakterentwicklung.

Leider wurde mir im Verlauf der ersten Hälfte der Geschichte immer deutlicher, dass dieses Buch und ich nicht zusammenpassen. Ich bin mit den Charakteren, besonders mit Brighton nicht warm geworden und mit der Zeit war ich einfach nur noch genervt von seinem Verhalten und besonders von seiner Gedankenwelt. Und auch Emil zeigte nicht die Entwicklung, die ich gebraucht hätte um ihn zu mögen oder mich mit ihm als Protagonisten anzufreunden. Ähnlich war es mit den Nebencharakteren, auch diese konnten mich nicht erreichen.

Die Welt dagegen mochte ich eigentlich ganz gerne, allerdings war mir hier vieles zu oberflächlich beschrieben und ich bin nie ganz in der Geschichte angekommen. Die Handlung hat mir dann auch Probleme gemacht. Sie war für mich nicht wirklich spannend, oft zu schnell und ungenau, dann wieder zäh und zu ausformuliert.

Insgsamt war dieses Buch leider nichts für mich und ich habe mich nach langem Zögern entschieden es nach ca. der Hälfte abzubrechen.

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Veröffentlicht am 20.03.2023

Einfach toll! Für mich ein absolutes Highlight!

Ein Herz für Monster – Der Schattenschlinger
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Die 8-jährige Ainu hat einen besonderen Alltag, sie zieht mit ihrer Mutter von Dorf zu Dorf und bietet ihre Dienste als Schädlingsbekämpferin und Monsterjägerin an. Aber eigentlich möchte Ainu diese Wesen ...

Die 8-jährige Ainu hat einen besonderen Alltag, sie zieht mit ihrer Mutter von Dorf zu Dorf und bietet ihre Dienste als Schädlingsbekämpferin und Monsterjägerin an. Aber eigentlich möchte Ainu diese Wesen gar nicht jagen, sondern sie alle mit nach Hause nehmen um ihnen ein Zuhause zu geben. Das geht natürlich nicht und ihre Mutter ist davon auch nicht gerade begeistert. Als Ainu und ihre Mutter ihren neusten Auftrag annehmen ist aber irgendwas anders. Ihre Mutter möchte weiterziehen, denn dieser Auftrag in dem verschlafenen Dörfchen ist anders, er ist deutlich gefährlicher. Ein Junge wurde von einem großen, starken und besonders furcheinflößenden Monster entführt. Doch Ainu möchte den Jungen nicht im Stich lassen und macht sich alleine auf in die Gurgelsümpfe um den Jungen und das Monster zu finden.

Monster in Geschichten finde ich ja immer klasse, dann auch noch das etwas schaurige dazu! Toll. Und genau das habe ich in dieser Geschichte auch bekommen. Dazu kam noch eine große Priese an Humor.

Der Einstieg in die Geschichte ist sehr gelungen. Ich bin sehr schnell in der Geschichte angekommen und habe Ainu und ihre Mutter direkt ins Herz geschlossen. Die Charaktere sind entsprechend der angesprochen Altersgruppe gut ausgearbeitet und man kann sehr leicht eine Verbindung zu ihnen aufbauen. Die Figuren sind individuell aber nicht zu übertrieben. Das hat mir wunderbar gefallen.

Die Handlung hat ein gutes Tempo, es gibt keine Längen und man fliegt nur so durch die Seiten. Dazu kommen tolle Illustrationen mit Details aus der Geschichte. Sie unterstützen das Gelesene sehr gelungen und erhöhen noch zusätzlich den Spaß beim Lesen.

Insgesamt eine richtig tolle Geschichte, die beim Lesen einfach Spaß macht. Sie verbindet den Monsteraspekt mit starken Charakteren, ist dabei aber nicht übermäßig schaurig, aber doch spannend. Es gibt außerdem einiges zu Schmunzeln. Ich werde auf jeden Fall auch die weiteren Bände aus der Reihe lesen!

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Veröffentlicht am 20.03.2023

Eine schöne Geschichte, auch wenn mich die Handlung an ein paar Stellen nicht überzeugen konnte

Die Blackbirds - Auf der Spur des Goldenen Pharaos
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Als in der ägyptischen Wüste nach einem Erdbeben auf einmal eine Pyramide aus dem Sandboden auftaucht, ändern sich plötzlich die Ferienpläne der Geschwister Scotty und Constantin Blackbird. Denn ihre Eltern ...

Als in der ägyptischen Wüste nach einem Erdbeben auf einmal eine Pyramide aus dem Sandboden auftaucht, ändern sich plötzlich die Ferienpläne der Geschwister Scotty und Constantin Blackbird. Denn ihre Eltern sind berühmte Forscher und dürfen die neu entdeckte Pyramide erforschen. Und so geht es für die beiden nach Ägypten, doch dort angekommen wird schnell klar, dass nicht jeder von ihrem Auftauchen begeistert ist. Sie finden zwar schnell neue Weggefährten, doch nicht jeder ist in Ägypten ist ihr Freund. Und dann kommt ihnen noch die Legende um den goldenen Pharao zu Ohren. Die Ferien werden auf jeden Fall nicht so langweilig, wie die Geschwister anfangs erwartet haben.


Das Cover und der Titel haben mich neugierig gemacht und aufgrund des Klappentextes habe ich mir einen abenteuerliche, spannende Geschichte in der Hitze Ägyptens versprochen. Dazu noch ein bisschen Geschichte und der Zauber des alten Ägyptens.

Der Einstieg in die Geschichte war mir etwas zu plötzlich und zu unzusammenhängend. Die ersten Seiten habe ich tatsächlich mehrfach gelesen, weil ich das Gefühl hatte die Fakten und die erforderlichen Inforamtionen nicht zu haben. Es wurde dann aber schnell besser und ich konnte mich mit der Zeit immer besser in die Geschichte einfinden.

Die Handlung dreht sich sehr stark um Scotty und Constantin. Die beiden Geschwister besitzen sehr ausgeprägte Charakterzüge, die im Verlauf der Geschichte immer wieder verdeutlicht werden. Teilweise war mir das etwas zu viel, die Charaktereigenschaften hätten für mich etwas mehr in die Geschichte eingebunden werden können. Auch die Nebencharaktere, wie die Blackbirds oder die weiteren Mitglieder des Forscherteams haben mir richtig gut gefallen. Sie waren unterhaltsam und sind sehr gut ausgearbeitet.

Der Verlauf der Geschichte war dann leider nicht ganz so spannend, wie ich ihn mir erhofft hatte. Es gab immer wieder sehr stark ausgearbeitete Szenen, die für mich wenig Bezug zum Fortgang der Handlung und zum Ausgang der Geschichte gehabt haben. Dadurch ist in meinen Augen der Spannungsbogen oft ins Stocken geraten. Dennoch finde ich die Idee hinter diesem Buch gelungen. Es gibt auch durchaus Potential für weitere Bände.


Insgesamt konnte mich die Geschichte mit starken Charakteren und einem schönen Setting durchaus begeistern, die Handlung war mir aber etwas zu unausgereift und teilweise etwas zu stockend. Daher gibt es von mir gute 3 Sterne. Eine Fortsetzung der Reihe würde ich aber auf jeden Fall lesen.

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Veröffentlicht am 07.03.2023

Toller Erzählstil, wunderschöne Beschreibungen und leider etwas zu wenig Spannung

Die wilden Pferde von Rydal Hill - Leuchtende Hügel
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Als Valerie für einige Zeit zu ihrem Bruder nach Schottland zieht will sie nur ihre Ruhe haben und ihr Leben in Deutschland erstmal vergessen. Besonders vom Reiten und von Pferden im Allgemeinen möchte ...

Als Valerie für einige Zeit zu ihrem Bruder nach Schottland zieht will sie nur ihre Ruhe haben und ihr Leben in Deutschland erstmal vergessen. Besonders vom Reiten und von Pferden im Allgemeinen möchte sie nichts mehr wissen. Doch schon kurz nach ihrer Ankunft beobachtet Valerie eine Herde wilder Pferde in den Fells und ist von ihnen verzaubert. Immer wieder kreuzen sich ihre Wege mit denen der Pferde und Valerie bemerkt schnell, dass diese Tiere etwas besonders sind. Generell scheint es im Lake Distrikt ein Geheimnis zu geben, über das niemand so richtig sprechen möchte. Zusamme mit ihren neuen Freunden versucht Valerie dieses Geheimnis zu lüften und dabei auch noch die wild lebenden Pferde zu beschützen.

Das Buch beginnt mit sehr ausführlichen, wirklich zauberhaften Beschreibungen der Landschaft und der Pferde. Schon zu Beginn der Geschichte konnte ich mich daher sehr gut in die Umgebung einfühlen und mich fallen lassen. Für den Beginn der Geschichte hat mir dieser Erzählstil auch wirklich gut gefallen, allerdings habe ich mich im Verlauf der Geschichte dann immer etwas schwerer damit getan. Das Problem war für mich, dass durch diese ausladenden Beschreibungen der Spannungsverlauf der Handlung sehr stark eingeschränkt worden ist. Dafür habe ich aber sehr viel Gefühl und Tiefe beim Lesen gespürt. Leider hat mir die Spannung dann aber insgesamt doch recht doll gefehlt.

Die Handlung an sich ist nicht uninteressant, aber doch etwas zäh. Es passiert oft recht wenig und für mich kam die Geschichte abschnittsweise nicht wirklich voran. Allerdings sehe ich viel Potential für den nächsten Teil.

Ein kurzes Fazit noch zum Buch an sich. Die Qualität des Buches ist wirklich toll. Besonders die Innenseiten des Umschlags sind mit wirklich schönem Papier gemacht. Das hat mir wirklich gut gefallen.

Insgesamt war die Geschichte für mich etwas zu langsam erzählt. Die Beschreibungen haben mir zwar richtig gut gefallen, allerdings hätte ich mir etwas mehr Spannung gewünscht. Trotzdem kann ich das Buch nur empfehlen, auch wenn es nicht ganz ein Highlight für mich war.

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Veröffentlicht am 28.02.2023

Nicht schlecht, aber irgendwie auch nicht vollständig überzeugend

Gärtnern für Ahnungslose
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Gärtnern ist ja so ein Ding, ich bin tatsächlich eher ziemlich schlecht darin und habe absolut keine grünen Daumen. Da ich das ändern wollte habe ich motiviert zu diesem Buch gegriffen. Doch recht schnell ...

Gärtnern ist ja so ein Ding, ich bin tatsächlich eher ziemlich schlecht darin und habe absolut keine grünen Daumen. Da ich das ändern wollte habe ich motiviert zu diesem Buch gegriffen. Doch recht schnell kam bei mir eine gewisse Ernüchterung.

Zuerst einmal zur Gestaltung des Buches. Die Innengestaltung ist in meinen Augen schon etwas besonderes. Es wird viel mit Comic-ähnlichen Darstellung gearbeitet, das hat mir erst gut gefallen. Aber im Verlauf des Buches war mir diese Darstellungsart dann doch etwas zu viel und irgendwie wirkten die Seiten dadurch überladen. Ich bevorzuge auf jeden Fall Fotos und dezente Graphiken.

Die Strukturierung des Buches hat mich dann leider auch nicht so ganz überzeugt. Der Start ist gut und es wird auch alles sehr anschaulich beschrieben, aber ich habe dennoch nicht so wirklich die Inspiration gefunden mit dem Gärtnern zu beginnen. Es wirkt auf mich doch alles irgendwie sehr viel Informationen und die Tipps waren für mich leider nichts.

Zudem fand ich es etwas schade, dass man für die Umsetzung einen richtig großen Garten braucht, oder so kam es mir zumindest vor. Mit meinem kleine Balkon habe ich mich hier etwas fehl am Platz gefühlt. Aber wahrscheinlich bin ich einfach nicht ganz die richtige Zielgruppe.

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