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Veröffentlicht am 05.11.2024

Ergreifende Fortsetzung

Shine Like Midnight Sun (Strong Hearts 2)
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Das Cover ist erneut verspielt und zart gestaltet; das aus Blumen zu wachsen scheinende Herz passt perfekt zur Geschichte. Die emotionale Reise mit Lilly und Aaron geht endlich weiter. Die Geschichte beginnt ...

Das Cover ist erneut verspielt und zart gestaltet; das aus Blumen zu wachsen scheinende Herz passt perfekt zur Geschichte. Die emotionale Reise mit Lilly und Aaron geht endlich weiter. Die Geschichte beginnt direkt mit einer verzweifelten Lilly, die zunächst bei ihrer Oma in Deutschland Zuflucht gefunden hat. Doch sie wird für das Programm „SaveTheIceland“ ausgewählt und reist somit zurück nach Island.

Gleichzeitig verschlechtert sich Aarons Zustand leider weiter, und er leidet unter der Trennung von Lilly. Anlässlich seiner Entlassung aus dem Krankenhaus veranstalten Aarons Freunde eine kleine Party, zu der auch Lilly eingeladen ist.

In der weiteren Handlung begleiten wir Aaron und Lilly auf ihrer emotionalen Reise, die von vielen Höhen und Tiefen geprägt ist. Hoffnung, Trauer und Angst liegen stets dicht beieinander. Die Autorin thematisiert in dieser Geschichte viele wichtige Aspekte. Bisher hatte ich mir über die sogenannten Schattenkinder beispielsweise noch nicht viele Gedanken gemacht. Auch der bewegende Brief von Lillys Mutter an ihre Tochter bietet einen ganz anderen Blickwinkel auf die Geschichte.

Persönlich hätte ich mir noch etwas mehr Einblick in das Programm „SaveTheIceland“ gewünscht. Ich finde das Thema sehr interessant und habe mich während der Geschichte mehrmals gefragt, ob Lilly das Programm vielleicht doch verlassen hat, da sie verständlicherweise viel Zeit mit Aaron verbracht hat. Doch dann gab es immer wieder kleine Abschnitte, die darauf eingingen.

Mit Lilly und Aaron konnte ich mich erneut sehr gut identifizieren; zu den beiden hat man sofort eine Verbindung. Auch der zweite Teil ist eine klare Leseempfehlung, auch wenn das Ende für mich etwas abrupt wirkte. Die Geschichte hätte gerne noch etwas länger sein dürfen.

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Veröffentlicht am 30.10.2024

Fantastisch

Burning Crown
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Die Farbschnittausgabe ist ein wirkliches Meisterstück. Das Cover wirkt düster und spannend, dabei leuchten die Lavastränge bedeutungsvoll.

Die Autorin hat ab der ersten Seite eine dunkle und mitreißende ...

Die Farbschnittausgabe ist ein wirkliches Meisterstück. Das Cover wirkt düster und spannend, dabei leuchten die Lavastränge bedeutungsvoll.

Die Autorin hat ab der ersten Seite eine dunkle und mitreißende Atmosphäre geschaffen. Die Welt von Yessa und Cassim ist komplex, es gibt Drachenwandler, Reiter und Heiler. Nicht jeder besitzt gleichviel Magie und Sie muss auch kanalisiert werden. Mich hat die Geschichte sofort in ihren Bann gezogen. Es herrscht schon so lange Krieg das es Yessa und Cassim gar nicht anders kennen und die vielen Regeln und Verbote die damit einhergehen. Doch im Laufe der Geschichte wird klar das Sie sich eigentlich beide eine andere Welt und vor allem mehr Rechte für die Drachen wünschen. Sie haben nur unterschiedliche Ansätze.

Die Liebesgeschichte zwischen den beiden entwickelt sich langsam aber mit viel Gefühl und ich habe so sehr mit den beiden mitgefiebert das ich die Zeit beim Lesen völlig vergessen habe und das Buch gar nicht mehr weglegen konnte. In ihrer Welt geht es ziemlich hart zu und Verletzungen und Demütigungen stehen an der Tagesordnung umso schöner war es zu lesen wie die beiden immer mehr zueinander gefunden haben.

Yessa und Cassim sind sehr sympathische Hauptcharaktere, zu denen ich sofort eine Verbindung hatte, aber auch die vielen Nebencharaktere sind sehr authentisch und transportieren sofort negative oder positive Emotionen.

Eine absolute Leseempfehlung, es ist nur schade, das man nicht sofort den zweiten Teil lesen kann. Die Geschichte hat eine faszinierende Welt bestehend aus Drachen, Magie und Heilern. Die Autorin hat einen tollen atmosphärischen Schreibstil, bei dem man das Feuer im Lager prasseln hört aber auch mit den Protagonisten mit friert und eine gefühlvolle aber intensive Liebesgeschichte.

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Veröffentlicht am 29.10.2024

Bewegende Familiengeschichte

Die Nacht der Bärin
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Auf den ersten Blick scheint Jules Familie ganz normal zu sein. Erst durch den Tod ihrer fast unbekannten Großmutter erfährt Jule Stück für Stück mehr über die Vergangenheit und die Kindheit ihrer eigenen ...

Auf den ersten Blick scheint Jules Familie ganz normal zu sein. Erst durch den Tod ihrer fast unbekannten Großmutter erfährt Jule Stück für Stück mehr über die Vergangenheit und die Kindheit ihrer eigenen Mutter.

Kira Mohn erzählt diese Familiengeschichte auf äußerst gefühlvolle und spannende Weise. Die Kapitel wechseln zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Gerade als ich die schwierige Kindheit von Jules Mutter miterlebte, konnte ich das Buch kaum weglegen. Oft hätte ich mir gewünscht, den Handlungsstrang der Gegenwart zu überspringen, um zu erfahren, wie es weitergeht. Die drohende Gefahr und die bedrückende Stimmung wurden so authentisch vermittelt, dass ich manchmal eine kurze Lesepause einlegen musste, um das Gelesene zu verarbeiten. Taschentücher waren zwar nicht nötig, aber es war schon sehr hart, was die Familie alles durchmachen musste.

Kira Mohn arbeitet zudem mit wundervollen und fantasievollen Metaphern, die die Geschichte bereichern.

In diesem Buch werden viele sensible Themen angesprochen, und es ist wichtig, darauf aufmerksam zu machen, da sie oft hinter verschlossenen Türen geschehen. Eine Geschichte, die eigentlich jeder lesen sollte – vorausgesetzt, die Thematik löst keine zu starken Trigger aus.

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Veröffentlicht am 08.10.2024

Jahreshighlight

Alles, was ich geben kann – The Last Letter
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Alles was ich geben kann ist mein erstes Buch von Jessica Yarros und es hat mich total in seinen Bann gezogen.
Die Autorin hat einen leichten aber süchtig machenden Schreibstil. Ich habe das Buch eher ...

Alles was ich geben kann ist mein erstes Buch von Jessica Yarros und es hat mich total in seinen Bann gezogen.
Die Autorin hat einen leichten aber süchtig machenden Schreibstil. Ich habe das Buch eher aus der Hand gelegt, um mal kurz durchzuatmen.

Ryan und Chaos sind zusammen in einer Spezialeinheit beim Militär. Ella ist Ryans jüngere Schwester und Alleinerziehende Mutter.
Da Chaos keinen Kontakt zur Außenwelt hat, vermittel Ryan eine Brieffreundschaft zwischen Ella und Chaos. Die Briefe zwischen den beiden sind so ehrlich, vertraut und herzlich. Die Autorin hat eine ganz tolle Atmosphäre geschaffen und jedes Kapitel wird mit einem Brief eingeleitet allerdings nicht chronologisch. So lernt man die beiden auch noch mal ganz anders kennen.

Ella lebt mit ihren Kindern Maisie und Colt auf Solitude, dort vermietet Sie luxuriöse Holzhütten in Einsamkeit. Die Beschreibungen der Hütten und Landschaft sind einfach traumhaft und mich hat sofort ein leichtes Fernweh gepackt. Ein sehr idyllisches Kleinstadtsetting.

Die Geschichte ist leider nicht immer so idyllisch und Ella, ihre Familie und Chaos müssen sich vielen Schicksalsschlägen entgegenstellen. Die Autorin versteht es die tragische Geschichte in einem mitreißenden Wechsel aus Tragik, Humor und Hoffnung zu erzählen. Dabei sind die Charaktere so lebendig und liebevoll ausgearbeitet das man das Gefühl hat alle persönlich zu kennen und liebzuhaben. Ich glaube, jeder hätte gerne einen Chaos zu Hause. Aber deswegen hat mich die Geschichte auch stellenweise sehr mitgenommen.

Eine klare Leseempfehlung, eigentlich für alle, allerdings sollte man sich im Klaren darüber sein das die Autorin immer wieder für unerwartete und traurige Wendungen sorgt aber es gibt auch immer wieder Hoffnung und den Glauben alles zu schaffen. Dieses Buch ist mein Jahreshighlight, schon lange hat es kein Buch mehr geschafft mich so mitzunehmen und so viel Fühlen zu lassen.

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Veröffentlicht am 30.09.2024

Bewegende Zeitgeschichte

Suche liebevollen Menschen
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Das Cover ist passend zur Geschichte gestaltet worden. Die Familie von Julian Borgers Vater steht stellvertretend für all die armen Familien die außeinander gerissen wurden.

Julian Borger stößt bei seinen ...

Das Cover ist passend zur Geschichte gestaltet worden. Die Familie von Julian Borgers Vater steht stellvertretend für all die armen Familien die außeinander gerissen wurden.

Julian Borger stößt bei seinen recherchen über seine eigene Familiengeschichte auf viele ähnliche Schicksale. Mir hat der Schreibstil sehr gut gefallen, für mich war es eine Mischung aus Sachbuch und Roman. Die einzelnen Schicksale sind in verschiedene Kapitel aufgeteilt. In jedes Kapitel ist aber auch oft ein Stück seiner eigenen Geschichte mit eingeflossen. Die Kapitel kann man sehr gut einzeln lesen und das gelesene erstmal sacken lassen.

Sehr informativ und interessant fand ich die vielen historischen Informationen rund um Wien. Mir war nicht bewusst, wie eng Sie mit dem Judentum verknüpft ist und wie grausam und perfide die Enteignungen damals waren. Kaum vorstellbar wie aussichtslos die Situation vielen Juden erschienen sein muss und wie mutig sie waren den Schritt zu wagen nach Großbritannien oder in andere Länder auszuwandern. Besonders den Schritt zu wagen seine eigenen Kinder als Au-pair oder ähnliches in Zeitungsanzeigen vorzustellen, um Sie zu retten. Und nicht viele Elternteile haben es ja mit ihren Kindern zusammen nach England geschafft.

Es hat die Kinder und auch ihre Nachkommen auf unterschiedlichste Weise geprägt in einem fremden Land und fremder Familie neu anzufangen.

Ein bewegendes Stück Zeitgeschichte, welches man unbedingt gelesen haben sollte damit die Schicksale immer unvergessen bleiben.

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