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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.03.2025

Einfach anders

Greta & Valdin
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Wenn ich das Buch mit einem Wort beschreiben sollte, würde ich sagen: Anders. Anders als die Bücher, die ich sonst lese. Anders beschreibt die Story, den Schreibstil und die Charaktere.

Das Cover des ...

Wenn ich das Buch mit einem Wort beschreiben sollte, würde ich sagen: Anders. Anders als die Bücher, die ich sonst lese. Anders beschreibt die Story, den Schreibstil und die Charaktere.

Das Cover des Buches hat mich nicht überzeugt, ich mag die gewählten Farben nicht und in Kombination mit dem Titel konnte ich das Buch nicht einschätzen. Dennoch habe ich den Klappentext gelesen, der mich neugierig gemacht hat.

In der Story wechseln sich die Perspektiven zwischen Greta und Valdin ab, sodass man beide Perspektiven lesen darf. Manchmal hat mich der Wechsel aber auch aus dem Konzept gebracht. Zusätzlich wurden viele Kleinigkeiten beleuchtet, was auf der einen Seite die Charaktere sehr authentisch gemacht hat, aber auf der anderen Seite die Story ein bisschen in die Länge gezogen hat.

Dennoch war dieses Buch eine Bereicherung für mich, denn es spricht so wichtige Themen an, mit denen sich heute viele Menschen auseinandersetzen, aber auch tagtäglich konfrontiert werden: ethnische Wurzeln; queer und trans und sich dafür zu rechtfertigen oder sich dafür zu verstecken und noch vieles mehr.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.03.2025

Spannender Auftakt einer neuen Krimi-Reihe

Kalt wie die Nacht
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Bei dem Krimi handelt es sich um den Auftakt der neuen Krimi-Reihe von Bernhard Stäber mit den beiden Ermittlern Wolf und Sanna, der in Norwegen spielt. Für mich war es das erste Buch von Bernhard Stäber, ...

Bei dem Krimi handelt es sich um den Auftakt der neuen Krimi-Reihe von Bernhard Stäber mit den beiden Ermittlern Wolf und Sanna, der in Norwegen spielt. Für mich war es das erste Buch von Bernhard Stäber, zusätzlich habe ich, glaube ich, noch nie einen Krimi gelesen, der in Norwegen spielt.

Ich brauchte einige Zeit um mit den Charakteren Sanna und Wolf warm zu werden, aber ihre eigenen Geschichten haben sie realistisch wirken lassen. Die beiden ergeben zusammen ein spannendes Ermittler-Duo. Durch die Backgrounds der beiden könnte ich mir vorstellen, dass weitere Ermittlungen nicht an Spannung verlieren werden. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie die weiteren Ermittlungen des Duos sich in weiteren Bänden entwickeln werden.
Ergänzend zu dem Duo hat Bernhard Stäber einen rücksichtslosen Täter kreiert. Durch die einzelnen Handlungstränge hatte ich lange Zeit kein wirkliches Bild des Täters vor mir, sodass ich dieses Buch nicht aus den Händen legen wollte. Denn ich wollte doch unbedingt wissen, wer der Täter genau ist.

Zusätzlich wird eine wunderschöne Landschaft beschrieben, die gekennzeichnet ist durch ihre Weite und einem gewissen Gefühl von Einsamkeit. Die gesamte Story und die Jagd nach dem Täter wird in diese schöne Landschaft eingebettet, was wiederum zur Realistik beiträgt.

Insgesamt bringt dieses Krimi einen spannenden Verlauf mit einem realistischen Ermittler-Duo mit sich, bei dem lange nicht weiß, wer der Täter genau ist.

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Veröffentlicht am 03.03.2025

Gewaltätiger Thriller

Der Zuschauer
0

Der Zuschauer ist Band 2 der Reihe um Seifert und Theurer, wobei ich Band 1 nicht gelesen habe. Dennoch war die Story um die beiden verständlich und gut unabhängig von Band 1 zu lesen.

Der Prolog startet ...

Der Zuschauer ist Band 2 der Reihe um Seifert und Theurer, wobei ich Band 1 nicht gelesen habe. Dennoch war die Story um die beiden verständlich und gut unabhängig von Band 1 zu lesen.

Der Prolog startet gewalttätig und hinterlässt ein großes Staunen bei mir: Das wird spannend und ist nichts für schwache Nerven! Die Ermittler Seifert und Theurer werden detailliert beschrieben, genauso wie die Ermittler in Frankfurt. Die Fallanalyse und Ermittlungen können sehr gut nachvollzogen werden und die einzelnen Schritte wirken gut gewählt.

Stetig steht die Frage im Raum: Ist der Zuschauer zurück oder handelt es sich hierbei um einen Nachahmungstäter? Schnell hatte ich zwei Thesen im Kopf, die sich bis zum Finale des Zuschauers aufrechthalten ließen. Durch die Beschreibungen der Tatorte und den Einblick in die Fallanalyse kann der Leser sich einen guten Eindruck vom Täter, seinen Hintergründen und seiner Denkweise entwickeln. Dies lässt die Frage entstehen: Wie abartig kann man sein?
Durch die gute Organisation des Täters ist er den Ermittlern immer einen Schritt voraus und schafft es bis zum Finale seinen Plan durchzuziehen. Dies hinterlässt aber nicht den Eindruck, dass die Ermittler und Fallanalysten einen schlechten Job machen. Es zeugt eher von der guten Organisation des Zuschauers.
Das Finale ist sehr detailreich beschrieben . Durch die verschiedenen Schauplätze, die während des Finales beschrieben werden, kann der Leser die verschiedenen, gleichzeitig stattfindenden Handlungsstränge verfolgen. Bis zum Schluss bleibt es spannend, ob die Ermittler es schaffen, den Zuschauer aufzuhalten. Der Einsatz der Ermittlerin Tanja an dieser Stelle möchte ich als absolut gelungen betiteln, ohne zu spoilern, welchen Beitrag sie leistet.
Die Gesamtheit des Buches und die dargestellten Grausamkeiten muss ich erstmal sacken lassen.

Zusätzlich schafft es Roland Hebesberger durch die Person des Boris Wolff einen kritischen Blick auf Machtpositionen und dem Missbrauch von Machtpositionen entstehen zu lassen. Auch im Epilog bin ich Boris Wolff noch nicht wohlgesonnen; ich traue ihm einfach nicht über den Weg. Vielleicht wird Band 3 der Reihe zeigen, ob er sich geändert hat.

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Veröffentlicht am 01.03.2025

Oberflächliche Beziehung zwischen den Protagonisten

Only One Touch
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Das Cover deutet schon daraufhin, dass das Buch spicy wird. Dementsprechend war ich nicht überrascht davon, auf viele spicy Szenen zu treffen.

Die Grundstory des Buches hat mir gefallen, sie ist aber ...

Das Cover deutet schon daraufhin, dass das Buch spicy wird. Dementsprechend war ich nicht überrascht davon, auf viele spicy Szenen zu treffen.

Die Grundstory des Buches hat mir gefallen, sie ist aber leider viel zu kurz gekommen und hätte mehr Aufmerksamkeit verdient. Denn die Beziehung der beiden Hauptprotagonisten wurde ständig auf das Sexuelle reduziert. Ich lese auch gerne Bücher, in denen es zu spicy Szenen kommt, aber in dieser Story würde ich die Häufigkeit als unrealistisch betiteln. Die Beziehung der Beiden wirkt oberflächlich, da es, sobald sie sich sehen, zu vielen spicy Szenen hintereinander kommt. Tiefgründige Gespräche sucht man leider vergeblich. Auch große Streitigkeiten werden nicht geklärt, sondern führen direkt zur nächsten spicy Szene.

Zusätzlich konnte ich dem Wechsel der Sichtwinkel manchmal nicht so schnell folgen. Außerdem kam es innerhalb der Kapitel oft zu einem radikalen Cut, den man nicht erkennen konnte und man wurde in die nächste Szene innerhalb des selben Kapitels geworfen. Das hat meinen Lesefluss negativ beeinflusst.

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Veröffentlicht am 22.02.2025

Gute Story - spicy Szenen

Pleasure and Pain - Gib mir deine Tränen
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Das Design des Covers gefällt mir sehr gut wie auch beim vorherigen Band der Reihe. Es ist schön, dass alle drei Bände eine Gestaltungslinie besitzen.
Ich habe auch schon den zweiten Band der Reihe lesen ...

Das Design des Covers gefällt mir sehr gut wie auch beim vorherigen Band der Reihe. Es ist schön, dass alle drei Bände eine Gestaltungslinie besitzen.
Ich habe auch schon den zweiten Band der Reihe lesen dürfen, sodass mir die Hauptprotagonisten in großen Teilen nicht unbekannt waren.

Nachdem ich schon den zweiten Band lesen durfte, habe ich deutlich mehr BDSM-Szenen erwartet, bin aber nicht enttäuscht, dass die Erwartungen nicht erfüllt wurden. Es war schön, ein bisschen mehr Story als im zweiten Band zu haben.

Ich bin ergriffen von der Situation von Grace und hatte immer wieder im Hinterkopf, dass es dort draußem im realen Leben Frauen gibt, denen es genau so ergeht. Schön ist es zu lesen, dass Grace ihre Abhängigkeit erkennt und mit Miles so eine große Unterstützung erhält, um einen Ausweg zu finden. Die Story der beiden ist fesselnd und es erfreut einen, dass sie einen gemeinsamen Weg finden.

Störend empfand ich, dass Grace nach den Verletzungen durch Simon so schnell mit Miles wieder in den BDSM-Bereich eintritt. Ihr Körper ist noch geschunden, von Blessuren überzogen und sie leidet unter ihrer Situation. Sie hat noch keinen Ausweg gefunden, ist sich nicht sicher, ob das Sub-Dasein das Richtige für sie ist. Da kommt es schon zu körperlichen Kontakt zwischen den beiden und sie nimmt schnell wieder die Rolle als Sub ein. Dieser Handlungsstrang wirkt übereilt gewählt und dementsprechend für mich unrealistisch.

Davon ab sind mir die Charaktere sehr ans Herz gewachsen und wie viele andere wäre ich sofort dabei, wenn es zu einem vierten Band, der sich um Eileen drehen könnte, dabei.

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